Archiv: 2018

9. November – Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome

Petrus war unten im Hof. Da kam eine von den Mäg­den des Hohen­pries­ters; und als sie Petrus sah, wie er sich wärm­te, schau­te sie ihn an und sprach: Und du warst auch mit dem Jesus von Naza­reth. Er leug­ne­te aber und sprach: Ich weiß nicht und ver­ste­he nicht, was du sagst. Und er ging hin­aus in den Vor­hof, und der Hahn krähte.

Und die Magd sah ihn und fing aber­mals an, denen zu sagen, die dabei­stan­den: Die­ser ist einer von denen. Und er leug­ne­te abermals.

Und nach einer klei­nen Wei­le spra­chen die, die dabei­stan­den, aber­mals zu Petrus: Wahr­haf­tig, du bist einer von denen; denn du bist auch ein Gali­lä­er. Er aber fing an, sich zu ver­flu­chen und zu schwö­ren: Ich ken­ne den Men­schen nicht, von dem ihr redet. Und als­bald kräh­te der Hahn zum zwei­ten Mal. Da gedach­te Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hat­te: Ehe der Hahn zwei­mal kräht, wirst du mich drei­mal ver­leug­nen. Und er fing an zu weinen.

Mar­kus 14, 66–72

Jüdischer Kulturherbst mit den Drei Kantoren

Sehr geehr­te Damen und Her­ren, lie­be Freunde,

am kom­men­den Sonn­tag, dem 4. Novem­ber 2018, 18.00 Uhr, Syn­ago­ge, fin­det das nächs­te Kon­zert des Jüdi­schen Kul­tur­herbs­tes statt. Die eini­gen von Ihnen bereits bekann­ten und belieb­ten Drei Kan­to­ren kom­men mit ihrem neu­es­ten Pro­gramm „Scha­lom Rav al Isra­el” nach Marburg.

Seit der Zeit der Bibel hat der Wunsch nach Frie­den für Isra­el die Juden geprägt. Meh­re­re Gebets­tex­te, Piju­tim, chas­si­di­sche Lie­der, Lie­der auf Jid­disch und moder­ne Volks­lie­der beschäf­ti­gen sich mit dem Wunsch, end­lich ein fried­li­ches Leben im ver­spro­che­nen Land, unter dem eige­nen Wein­stock oder Fei­gen­baum, zu erle­ben. Die mitt­ler­wei­le deutsch­land­weit bekannt gewor­de­ne Grup­pe Die Drei Kan­to­ren schließt sich die­sem Gebet an mit einem Pro­gramm vol­ler Lob­lie­der für Frie­den für Isra­el und für die gan­ze Welt. Die Drei Kan­to­ren (Tal Koch – Tenor, Amnon See­lig – Bari­ton, Assaf Levi­tin – Bass, Naa­man Wag­ner – Kla­vier) bie­ten ein vir­tuo­ses, unter­halt­sa­mes und berüh­ren­des Kon­zert, das mit selbst arran­gier­ter (und teils selbst kom­po­nier­ter) Musik den Bogen zwi­schen Klas­si­kern der Cha­sa­nut bis zu moder­nen israe­li­schen Volks­lie­dern spannt.

Wir freu­en uns dar­auf, Sie zu die­sem spe­zi­el­len Kon­zert begrü­ßen zu können!

Freund­li­che Grüße
Moni­ka Bunk
2. Vor­sit­zen­de


Jüdi­sche Gemein­de Marburg
Lie­big­stra­ße 21a
35037 Marburg

(Foto: Tobi­as Barniske)
Geistliches Konzert „Tu es Petrus“

Der För­der­kreis für Alte Musik ver­an­stal­tet am Sonn­tag, dem 4. Novem­ber 2018 in der Uni­ver­si­täts­kir­che zu Mar­burg um 17.00 Uhr ein geist­li­ches Konzert.

Den Kom­po­si­tio­nen, die zu hören sein wer­den, lie­gen die Bibel­ver­se Mat­thä­us Kapi­tel 16, Vers 18–19 zu Grun­de: „Tu es Petrus et super hanc petram aedi­fi­c­abo Eccle­si­am meam“. „Du bist Petrus, auf die­sem Fel­sen will ich mei­ne Gemein­de bauen“.

Als zen­tra­les Werk des Kon­zerts wird von Gio­van­ni Pier­lui­gi da Pal­estri­na (1525–1594) eine sechs­stim­mi­ge Mes­se mit dem Titel „Tu es Petrus“ zu hören sein.

Wie die ande­ren Kom­po­si­tio­nen des Pro­gramms basiert die Pal­estri­nam­es­se auf der über­lie­fer­ten Melo­die des gre­go­ria­ni­schen Cho­rals mit die­sem Bibeltext.

Als Sän­ger­kna­be hat Pal­estri­na sei­ne musi­ka­li­sche Aus­bil­dung unter ver­schie­de­nen Kapell­meis­tern in San­ta Maria Mag­gio­re in Rom erhal­ten. 1544 wur­de er an die Kathe­dra­le der Stadt Pal­estri­na als Gesang­leh­rer und Orga­nist beru­fen, wo der spä­te­re Papst Juli­us III. Kar­di­nal-Bischof war, der Pal­estri­na 1551 als Kapell­meis­ter an der Cap­pel­la Giu­lia anstell­te. 1555 wur­de er Sän­ger der Cap­pel­la Sis­ti­na. Noch im sel­ben Jahr wur­de er ent­las­sen, da Juli­us III. gestor­ben war. Pal­estri­nas Stim­me ließ wohl nach und er hat­te das zwei­te Mal gehei­ra­tet. Danach war er Kapell­meis­ter an der Late­ran­kir­che. Vor­rü­ber­ge­hend Kapell­meis­ter an San­ta Maria Mag­gio­re wur­de er dann Musik­leh­rer am Semi­na­rio Roma­no. 1571 wur­de er Kapell­meis­ter an San Pie­tro und blieb es bis zu sei­nem Tod. Am Ende sei­nes Lebens ver­such­te er noch ein­mal in sei­ne Vater­stadt Pal­estri­na zurück­zu­keh­ren, wo er als reich gewor­de­ner Mann einen gro­ßen Fami­li­en­be­sitz erwor­ben hat­te. Aber ehe dort sein Ver­trag mit dem Dom­ka­pi­tel abge­schlos­sen wer­den konn­te, starb er in Rom und wur­de in der Peters­kir­che begraben.

Retro­spek­tiv wie sein per­sön­li­cher Cha­rak­ter ist im Wesent­li­chen auch Pal­estri­nas kom­po­si­to­ri­sches Schaf­fen. Wahr­schein­lich ist sei­ne berühm­te Mar­cel­lus-Mes­se 1562/63 in Ver­bin­dung mit dem Triden­ti­ner Kon­zil ent­stan­den. Er konn­te mit die­ser Mes­se die geist­li­chen Wür­den­trä­ger über­zeu­gen, dass trotz kunst­rei­cher Struk­tur der Text klar ver­ständ­lich blei­ben kön­ne und die Musik wür­dig und andachts­voll dar­ge­stellt klingt.

Pal­estri­na ist für die geist­li­che Musik sei­ner Zeit kein Neue­rer, son­dern eher ein Voll­ender. Das Haupt­ge­biet sei­nes Schaf­fens stel­len sei­ne 105 Mes­sen dar, neben Motet­ten, Respons­ori­en, Sequen­zen und eini­gen Madrigalen.

Wir stel­len der sechs­stim­mi­gen Mes­se eine sechs- und eine sie­ben­stim­mi­ge Motet­te über „Tu es Petrus“ von Pal­estri­na voran.

Der spa­ni­sche Kom­po­nist Cris­tó­bal de Mora­les (1500–1553), der von 1535 bis 1545 in der päpst­li­chen Kap­pel­le in Rom sang, war von Pal­estri­na hoch­ge­ach­tet. Sei­ne Motet­te „Tu es Petrus“ ist in kon­tra­punk­ti­scher Tech­nik und im poly­pho­nen Stil geschrie­ben. Die Motet­te ist fünf­stim­mig und der gre­go­ria­ni­sche Can­tus wird in der zwei­ten Stim­me durch­weg auf unter­schied­li­chen Ton­hö­hen wiederholt.

In den „Sacri Con­cen­ti“ 1601 von Hans Leo Hass­ler (1564–1612) ist eine fünf­stim­mi­ge „Tu es Petrus“-Komposition ent­hal­ten. Er stu­dier­te bei Andrea Gabrie­li in Venedig.

Die Motet­te des eng­li­schen Kom­po­nis­ten Wil­liam Byrd (1540–1623) ist im „alten“ Stil kom­po­niert, gehört aber vom har­mo­ni­schen Gesche­hen her und der neu­en dekla­ma­to­ri­schen Gestalt in den Beginn des Frühbarock.

Der spa­ni­sche Kom­po­nist Tomás Luis de Vic­to­ria (1548–1611) hat unter ande­rem bei Pal­estri­na im Semi­na­rio Roma­no stu­diert; er wur­de dort Pal­estri­nas Nach­fol­ger als Chorleiter.

Zwei dop­pel­chö­ri­ge Motet­ten beinhal­tet das Konzertprogramm.

Der deut­sche Kom­po­nist Mel­chi­or Franck (1580–1639) hat durch Hass­ler den poly­pho­nen, vene­zia­ni­schen Kom­po­si­ti­ons­stil ken­nen­ge­lernt und in sei­nen geist­li­chen Wer­ken fortgesetzt.

Peter Phil­ips (1561–1628) muss­te als Katho­lik aus Eng­land flie­hen; er hielt sich in Rom auf und reis­te über Spa­ni­en und Frank­reich in die Nie­der­lan­de, wo er Jan Pie­ters­zoon Sweelinck (1562–1621) traf. Auf dem Fest­land lebend, war er einer der her­vor­ra­gen­den eng­li­schen Kom­po­nis­ten sei­ner Generation.

Die Fest­mo­tet­te „Lobet den Her­ren“ aus dem „Cym­balum Sio­ni­um 1615“ von Johann Her­mann Schein (1586–1630) beschließt das geist­li­che Kon­zert „Tu es Petrus“.

Die Aus­füh­ren­den sind das Vokal­ensem­ble Can­ti­cum Anti­quum und Solo­stim­men des Can­ti­cum Anti­quum. Die Lei­tung hat Bri­git­te Krey.

(Foto: Pres­se­fo­to)

Gemeindefahrt nach Sargenzell

Am 1. Novem­ber 2018 fah­ren wir nach Sar­gen­zell. Das Motiv des ein­und­drei­ßigs­ten Früch­te­tep­pichs trägt den Titel „Die Berg­pre­digt“ (The Ser­mon on the Mount). Die Illus­tra­ti­on einer Bibel von Harold Cop­ping bie­tet die Grund­la­ge für ein Meis­ter­werk aus Samen und Kör­nern. Harold Cop­ping, erfolg­rei­cher Autor und Buch­il­lus­tra­tor, ver­öf­fent­lich­te sei­ne illus­trier­te Aus­ga­be der Bibel im Jah­re 1910.

Abfahrts­zei­ten:

  • 13.00 Uhr Bus­hal­te­stel­le gegen­über vom Phil­ipps­haus (Uni­ver­si­täts­stra­ße)
  • 13.10 Uhr Erlenring
  • 13.15 Uhr Gemein­de­haus Ost (Georg-Voigt-Stra­ße 89)

Kos­ten: 15,- €
Anmel­dung: Han­ne­lo­re Schade  (06421) 22345 oder Pfarr­amt Liebigstraße  (06421) 23745

(Foto: Kat­ja Simon)

Gottesdienste im November 2018
01.11. Do Aller­hei­li­gen 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Prof. Hage
02.11. Fr 10.30 Alten­hil­fe Auf der Weide
Pfar­rer Simon
03.11. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Simon
04.11. So 23. nach Trinitatis 11.00 Pfar­rer Simon
08.11. Do 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Geden­ken an die Novemberpogrome
Dekan Renner
10.11. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­re­rin Simon
11.11. So Dritt­letz­ter
im Kirchenjahr
11.00 Geden­ken an die Pogromnacht
Pfar­re­rin Simon / Moni­ka Bunk, Jüdi­sche Gemeinde
15.11. Do 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Pfar­rer Huber
16.11. Fr 10.30 Alten­hil­fe Auf der Weide
Pfar­rer Simon
17.11. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Huber
18.11. So Vor­letz­ter
im Kirchenjahr
17.00 Kon­zert­got­tes­dienst
Geist­li­che Chor­lie­der mit dem
MGV Niederasphe

Pfar­rer Huber
21.11. Mi Buß- und Bettag 18.00 Uni­ver­si­täts­got­tes­dienst
Lit­ur­gy Spe­ci­fic Art

Prof. Erne
22.11. Do 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Pfar­rer Simon
24.11. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Toten­ge­den­ken mit der Feuerwehr
25.11. So Ewig­keits­sonn­tag 11.00 Got­tes­dienst mit Totengedenken
Pfar­re­rin Simon
29.11. Do 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Pfar­rer Gerhardt

mit Abend­mahl mit Abend­mahl in Form der Ev. Messe
mit beson­de­rer Musik anschlie­ßen­des Beisammensein

Regelmäßige Veranstaltungen im November 2018

Phil­ipps­haus
Uni­ver­si­täts­stra­ße 30/32
Philippshaus 

Di 17.30–19.00 Kon­fir­man­den
(außer in der Ferienzeit)
Mi 10.30 Gedächt­nis­trai­nings­grup­pe
(am 2. Mitt­woch im Monat)
Mi 15.00–17.00 Krab­bel­grup­pe
für Kin­der bis 3 Jahre
(außer in der Ferienzeit)
Do Offe­ner Nachmittag:
Gemein­de­fahrt nach Sargenzell
Sa 14.00–16.00 Kin­der­kir­che:
17.11. Bas­te­lei­en, Essen und Spiele

Uni­ver­si­täts­kir­che
Gar­ten des Geden­kens | Rudolphsplatz 

So 11.00 Got­tes­dienst
Mi 13.00–16.00 „Fair­tei­len”
Lebens­mit­tel teilen!
Do 18.45 Orgel­ves­per
i.d.R. mit Kan­tor Gerold Vorrath
19.00 Evan­ge­li­sche Messe
Abendmahlsgottesdienst
20.00–21.15 Scho­la-Pro­be
auf der Orgelempore

Kapel­le St. Jost
Kurt-Schumacher-Brücke 

St. Jost

Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht
(am 03.11. mit Abendmahl)

Alten­hil­fe­zen­trum St. Jakob
Auf der Wei­de 6
Auf der Weide/AquaMar

Fr 10.30 Öku­me­ni­scher Gottesdienst
Reformationstag 2018. Mensch bleiben!

Got­tes­dienst
am Mitt­woch, den 31. Okto­ber 2018
19.00 Uhr
in der luthe­ri­schen Pfarr­kir­che St. Marien

Vie­le seh­nen sich nach mensch­li­chen und ehr­li­chen Wor­ten. Am Refor­ma­ti­ons­tag kön­nen wir uns dar­auf besin­nen, was wirk­lich trägt: Das Wort. Im Got­tes­dienst wer­den Wor­te zu hören sein. Wor­te der Bibel, mensch­li­che Wor­te, ehr­li­che Wor­te und Wor­te der Menschlichkeit.

Ver­an­stal­ter sind die Gemein­den des 2018 neu gegrün­de­ten Koope­ra­ti­ons­raums „Mar­burg-Mit­te“. Dazu gehö­ren die Gemein­den der Luthe­ri­schen Pfarr­kir­che St. Mari­en, der Kir­che am Richts­berg, Markus‑, Elisabeth‑, Universitäts‑, Matthäus‑, Pau­lus- und Lukas­kir­chen­ge­mein­den. Ganz „neu“ ist der Ver­bund nicht — ken­nen vie­le ihn doch als Gesamt­ver­band. Der exis­tiert wei­ter­hin und ist die wirt­schaf­ten­de Grö­ße der Mar­bur­ger Kir­chen­ge­mein­den. Der Koope­ra­ti­ons­raum bie­tet die Mög­lich­keit, inhalt­lich stär­ker zusam­men­zu­ar­bei­ten. Die katho­li­sche Gemein­de St. Johan­nes wird am Refor­ma­ti­ons­tag auch dabei sein. Im Anschluss laden wir ein zu Gesprä­chen bei Imbiss und Geträn­ken (u.a. selbst­ge­brau­tes Bier).

(Foto: pri­vat)

Gemeindehaus Ost

Der Gesamt­ver­band Mar­burg hat die Lie­gen­schaft „Gemein­de­haus Ost und Pfarr­haus, Georg-Voigt Str. 89“ an einen pri­va­ten Bie­ter aus Mar­burg ver­kauft. Im 1954 erbau­ten Gemein­de­haus tra­fen sich seit dem die Mit­glie­der des Offe­nen Nach­mit­tags, Kon­fir­man­den­grup­pen, Krei­se, Chö­re, Selbst­hil­fe­grup­pen und das Les­sing­kol­leg. Es bot die Räum­lich­kei­ten für zahl­rei­che Fami­li­en­fei­ern. Und das 1955 errich­te­te Pfarr­haus wur­de von den Pfar­rern Lotz, Dick­mann, Ren­ner, Dr. Küh­ne­weg, Röhrs, Huber und deren Fami­li­en belebt. Eine lan­ge und segens­rei­che Zeit geht zu Ende. Der stark reno­vie­rungs­be­dürf­ti­ge Anbau neben der St.-Jost-Kapelle wird im nächs­ten Jahr durch einen Neu­bau ersetzt. Ein neu­es Zuhau­se für den Offe­nen Gemeindenachmittag!

Es ist noch Raum da — Frauenmahl in der Elisabethkirche

Frau­en­mahl in der Eli­sa­beth­kir­che Marburg
Sonn­tag, 21. Okto­ber 2018, 17.00–20.00 Uhr

Wenn Sup­pen­duft ver­füh­re­risch durch die goti­schen Gemäu­er weht, ist es Zeit, Platz zu neh­men. Frau­en aus der Regi­on bit­ten als Gast­ge­be­rin­nen zu Tisch in der Eli­sa­beth­kir­che. 100 Jah­re Frau­en­wahl­recht und 100 Jah­re evan­ge­li­sche Frau­en­ar­beit in Deutsch­land: Gute Grün­de zum Fei­ern und ein Anlass gemein­sam drü­ber nach­zu­den­ken, wel­chen poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen The­men wir heu­te wir heu­te Raum geben wol­len. Schmack­haf­tes Essen, Musik und anre­gen­de Tisch­red­ne­rin­nen brin­gen uns mit­ein­an­der ins Gespräch an die­sem Abend. Herz­li­che Ein­la­dung in die Eli­sa­beth­kir­che! Es ist genug Raum für alle da!

Tisch­red­ne­rin­nen

  • Pfar­re­rin i.R. Ulri­ke Börsch: „100 Jah­re Evan­ge­li­sche Frauenarbeit”
  • Prof. Dr. Annet­te Hen­nin­ger: „100 Jah­re Frau­en­wahl­recht und Antigender-Bewegung”
  • Lydia Koblof­sky: „Welt­wei­te Soli­da­ri­tät unter Frauen”

Musi­ka­li­sche Gestaltung

  • Adel­heid Böh­me, Orgel
  • Mira Wöl­len­stein, Violine
  • Kim­ba Djem­bé Orchestra

Es laden ein

  • Refe­rat Erwachsenenbildung/Frauenarbeit und die Vor­be­rei­tungs­grup­pe mit Gabi Erne, Sven­ja Neu­mann, Katha­ri­na Scholl, Cla­ra Sper­zel, Prof. Ulri­ke Wag­ner-Rau und Andrea Wöllenstein

Anmel­dung bis zum 14. Okto­ber an

Kurz­ent­schlos­se­ne sind auch ohne Anmel­dung willkommen!

Der Ein­tritt ist frei,
wir bit­ten um eine Spende.

Friedensweg der Religionen 2018

Sie sind herz­lichst ein­ge­la­den zum
Frie­dens­weg der Reli­gio­nen Mar­burg 2018

Gemein­sam unterwegs
zu den Orten ver­schie­de­ner Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten Marburgs

Sams­tag, den 20. Okto­ber 2018
Beginn 17.00 Uhr | Ende ca. 21.00 Uhr

Eine Wan­de­rung mit Prä­sen­ta­tio­nen im Ker­ner (Luthe­ri­scher Kirch­hof 1 / Beginn der Ver­an­stal­tung um 17.00 Uhr), der Uni­ver­si­täts­kir­che, Moschee, Shamb­ha­la-Zen­trum und Synagoge.

Gemein­sam unter­wegs, gemein­sam im Gespräch

Zum neun­ten Mal bereits ver­an­stal­tet der Mar­bur­ger Run­de Tisch der Reli­gio­nen einen öffent­li­chen Frie­dens­weg: Gemein­sam unter­wegs zu den Orten ver­schie­de­ner Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten Mar­burgs. Er beginnt um 17.00 Uhr im Ker­ner / Luthe­ri­scher Kirch­hof 1, mit der Bahá­’í, führt zur evan­ge­li­schen Uni­ver­si­täts­kir­che und über die neue Moschee in der Stra­ße Bei St. Jost 17 zum bud­dhis­ti­schen Shamb­ha­la-Zen­trum und schließ­lich zur Syn­ago­ge in der Lie­big­stra­ße. Dort endet der Frie­dens­weg nach einem abschlie­ßen­den Rund­ge­spräch gegen 21.00 Uhr.

The­ma des dies­jäh­ri­gen Friedensweges

Haus der Andacht” — Was macht ein reli­giö­ses Zen­trum zu einer reli­giö­sen und spi­ri­tu­el­len Räumlichkeit?

Wer an den im Mar­burg leben­den Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten Inter­es­se hat, ist ein­ge­la­den, sich dem Weg anzu­schlie­ßen. An allen Sta­tio­nen wird es eine kur­ze Ein­füh­rung in den Ort und reprä­sen­ta­ti­ve Text­le­sun­gen geben. Dies wird einen Ein­druck von der Atmo­sphä­re der jewei­li­gen Reli­gi­on ver­mit­teln. Auf dem gemein­sa­men Weg kön­nen sich die Teil­neh­men­den über das Gese­he­ne und Gehör­te unter­hal­ten und befragen.

Vier Stun­den unter­wegs zu sein, ist anstren­gend, aber es bie­tet mehr Mög­lich­kei­ten als ein Vor­trags­pro­gramm: kon­kre­te Erfah­run­gen, direk­te Ansprech­part­ner, neue Kontakte.
Die Mar­bur­ger Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten wol­len deut­lich machen, dass sie trotz aller ver­blei­ben­den Unter­schie­de ein gemein­sa­mes Ziel haben: den äuße­ren und inne­ren Frie­den, zu dem sie auf unter­schied­li­che Wei­se bei­tra­gen. Spi­ri­tu­ell wach zu sein heißt, sich auf­zu­ma­chen, Schrit­te zu wagen, gemein­sam und auf ein­an­der zu; es heißt auch, den Aus­tausch zu suchen und Erkann­tes in die Tat umzusetzen.

Die Weg­füh­rung

Der Frie­dens­weg der Reli­gio­nen beginnt im Ker­ner (Luthe­ri­scher Kirch­hof 1) und führt nach der anschlie­ßen­den Uni­ver­si­täts­kir­che als drit­ter Sta­ti­on zur neu­en Moschee (Bei St. Jost 17), von dort zum Shamb­ha­la-Zen­trum (Auf dem Wehr 33) und zur Syn­ago­ge (Lie­big­stra­ße 21a)

(Foto: Petr Herman)

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