Aktuell: Mitteilungen und Berichte

Weihnachtskrippe

Ab dem 1. Advent ist in einer Nische der Uni­ver­si­täts­kir­che wie­der die Land­schaft unse­rer Weih­nachts­krip­pe auf­ge­baut. Bis zum Drei­kö­nigs­fest bewe­gen sich ihre Figu­ren „fort­lau­fend“ — auf dem Weg zur Krip­pe. Schau­en Sie doch öfter mal herein!

Foto: Archiv

Kandidierende für die Kirchenvorstandswahl am 26. Oktober 2025

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> Kir­chen­vor­stands­wahl 2025

Kirchenvorstandswahl 2025

Am 26. Okto­ber 2025 fin­den die Kir­chen­vor­stands­wah­len statt. Für den Kir­chen­vor­stand der Uni­ver­si­täts­kir­che Mar­burg kan­di­die­ren sie­ben Personen:

  • Jens Fröm­ming (48 Jahre)
  • Hei­ko Haus (57)
  • Jan Huber (26)
  • Jonas Lux (27)
  • Micha­el Peters (56)
  • Dr. Ange­la Weber (54)
  • Prof. Dr. Ulrich Win­ter (61)

Vier Kan­di­die­ren­de kön­nen direkt gewählt, wei­te­re beru­fen werden.

Orte und Zei­ten der Wahl­lo­ka­le am 26. Oktober:

  • Uni­ver­si­täts­kir­che (11–13 Uhr)
  • Phil­ipps­haus (13–18 Uhr)
  • St.-Jost-Gemeindehaus (13–18 Uhr)

Jedes wahl­be­rech­tig­te Gemein­de­glied darf unab­hän­gig von der Wohn­adres­se in einem die­ser Wahl­lo­ka­le wählen!

> Kan­di­die­ren­de für die Kir­chen­vor­stands­wahl am 26. Okto­ber 2025

Ausflug des Kirchenvorstands zur Amöneburg

Ein Klein­od ist die evan­ge­li­sche Kapel­le auf dem Berg am Amö­ne­bur­ger Mau­er­rund­weg. Wir besuch­ten sie auf unse­rem Aus­flug zur Amö­ne­burg am 14. Sonn­tag nach Tri­ni­ta­tis (21.09.2025). Nach dem Got­tes­dienst in der Uni­ver­si­täts­kir­che bra­chen wir gemein­sam auf, aßen zu Mit­tag im Burg­ca­fé, erkun­de­ten das Städt­chen und genos­sen die Aus­sicht auf das Umland vom his­to­ri­schen Mau­er­rund­weg aus. Mit Kaf­fee und Kuchen schlos­sen wir die­sen schö­nen gemein­sa­men Tag ab und mach­ten uns auf den Nachhauseweg.

Bild: Der Kir­chen­vor­stand vor der Ev. Kapel­le Amö­ne­burg (Foto: privat)

Der ganze Himmel im Wasser der Taufe

Ein Got­tes­dienst mit 16 Tau­fen fand am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de im Ufer­ca­fé an der Lahn statt — ein Tauf­fest mit Got­tes Segen und ganz viel Son­nen­schein. (Foto: Moni­ka Bunk)

16 Tau­fen beim Tauf­fest an der Lahn

Mar­burg, den 01. Juli 2025 – „Gott sagt Ja zu Dir, noch lan­ge bevor Du etwas kön­nen oder machen oder leis­ten müss­test.“ Das ist eine zen­tra­le Bot­schaft der Tau­fe. Egal, ob zwei Mona­te alt oder schon erwach­sen – am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de konn­ten sich Men­schen an einem ganz beson­de­ren Ort tau­fen las­sen, näm­lich an der Lahn. Und auf der Lahn und in der Lahn. Die Mar­bur­ger Stadt­ge­mein­den hat­ten zum Tauf­fest ein­ge­la­den und 16 Täuf­lin­ge und ihre Fami­li­en kamen und erleb­ten einen wun­der­ba­ren Sonn­tag mit ganz viel Segen.

Kurz vor zehn am Sonn­tag Mor­gen. Fami­li­en sit­zen zusam­men im Ufer­ca­fé. Auf dem Steg in der Lahn fin­det ein Sound­check statt und die Band am Ufer probt „Fix you“ von Cold­play. Nicht gera­de die klas­si­sche Vor­be­rei­tung auf einen Got­tes­dienst? Aber genau der fand in die­sem beson­de­ren Ambi­en­te statt. Und nicht irgend­ein Got­tes­dienst – ein Tauf­fest. Die Mar­bur­ger Innen­stadt­ge­mein­den hat­ten zum drit­ten Mal ein­ge­la­den und konn­ten 16 Täuf­lin­gen den Segen Got­tes mit auf ihren Weg geben.

Lina und Ben, ein Jahr und sechs Jah­re alt, wur­den beim Tauf­fest am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de auf dem Steg an der Lahn von Pfar­rer Ralf Hart­mann getauft. (Fotos: Nad­ja Schwarzwäller)

Wäh­rend die acht Mona­te alte Ylvie kurz vor Beginn des Got­tes­diens­tes tie­fen­ent­spannt in ihrem Kin­der­wa­gen schlief, war der gro­ße Bru­der Bru­no mit sei­nen drei Jah­ren schon ein biss­chen auf­ge­regt. Für die bei­den ging es in die „Eli­sa­beth II“ zur Tau­fe direkt auf dem Was­ser. Auch die zehn­jäh­ri­ge Hen­ri­et­te hat­te sich die Zere­mo­nie auf dem Boot gewünscht. Par­al­lel fan­den auch Tau­fen auf dem Steg statt. Und gleich der ers­te Täuf­ling war auch der Jüngs­te: Linus, gera­de ein­mal zwei Monate.

Dass die Tau­fe ein Auf­bruch ist und jeder Täuf­ling will­kom­men, mit all sei­nen Hoff­nun­gen und auch mit all sei­nen Brü­chen – das hat­ten Prä­di­kant Chris­ti­an Graß von UND Mar­burg und Pfar­re­rin Elke Kirch­hoff-Mül­ler aus Ockers­hau­sen zur Eröff­nung des Got­tes­diens­tes erklärt. Ins­ge­samt sechs Pfar­re­rin­nen und Pfar­rer waren an die­sem Mor­gen im Ein­satz. Ralf Hart­mann von der Eli­sa­beth­kir­che und Kat­ja Simon mach­ten sich mit Hil­fe der bei­den Hand­pup­pen Mal­te und Luzie kind­ge­recht Gedan­ken zum The­ma. Tauf­was­ser für fünf Euro? Das geht doch nicht – die Tau­fe ist schließ­lich ein Geschenk.

Die zehn­jäh­ri­ge Hen­ri­et­te hat­te sich eine Tau­fe auf dem Boot gewünscht und das Tauf­fest mach­te die­sen Wunsch mög­lich. Pfar­re­rin Kat­ja Simon war an Bord der Eli­sa­beth II mit ihr und ihrer Fami­lie unter­wegs. (Foto: Nad­ja Schwarzwäller)

Ein Got­tes­dienst wie die­ser ist aber auch ein Geschenk an die Gemein­de und die Pfar­re­rin­nen und Pfar­rer. „Momen­te wie die­se mit den Fami­li­en zu erle­ben, ist immer etwas ganz Beson­de­res“, sagt Joa­chim Simon von der Uni­ver­si­täts­kir­che. „Wenn dann noch so ein tol­ler Rah­men hin­zu­kommt, gibt es dem gan­zen eine zusätz­li­che Dimen­si­on.“ Joa­chim Simon und Ralf Hart­mann sind sich einig:

„Das Ufer­ca­fé mit Blick auf die Wei­den­häu­ser Brü­cke ist in Mar­burg der schöns­te Ort für ein Tauf­fest.“ Und mit die­sem Fest nicht hin­ter Kir­chen­mau­ern, son­dern im öffent­li­chen Raum ist Kir­che dann auch noch ein­mal ganz anders sicht­bar, mit­ten in der Stadt, ergänzt Oli­ver Hen­ke von der Kir­chen­ge­mein­de am Richtsberg.

16 Täuf­lin­ge zwi­schen zwei Mona­ten und 43 Jah­ren, ein Dut­zend Zere­mo­nien, ein­ge­bet­tet in einen Got­tes­dienst. Und eine Tau­fe an der Lahn wäre kei­ne ech­te Tau­fe an der Lahn, wenn es nicht auch eine Tau­fe IN der Lahn gege­ben hät­te: Theo und Jan­nik, sie­ben und 30 Jah­re alt, lie­ßen sich ganz archa­isch unter­tau­chen – unter dem Jubel der Fami­li­en und der Besu­che­rin­nen und Besu­cher des Got­tes­diens­tes. Jan­nik hat lan­ge über­legt, ob er sich tau­fen las­sen soll. Das Ange­bot des Tauf­fes­tes hat dann den Aus­schlag gege­ben, erzählt er im Gespräch mit Chris­ti­an Graß.

Gut gelaunt auf einem Boot und nicht an einem Tauf­be­cken hin­ter Kir­chen­mau­ern: Auch so kann eine Tau­fe aus­se­hen. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de fan­den 16 Zere­mo­nien im Rah­men des Tauf­fests an der Lahn statt. (Foto: Moni­ka Bunk)

Ähn­lich wie beim Kon­zept der „Pop-Up-Trau­ung“ sol­len mit den Tauf­fes­ten Men­schen mög­lichst nied­rig­schwel­lig ange­spro­chen wer­den – und damit eben auch Men­schen erreicht wer­den, die über einen eher „klas­si­schen“ Rah­men viel­leicht nicht so ein­fach in Kon­takt mit der Kir­che kom­men, sagen die Orga­ni­sa­to­ren. „Das haben wir auch als Rück­mel­dung von vie­len bekom­men, dass sie es genos­sen haben, wie unkom­pli­ziert und unver­krampft das Tauf­fest war“, so Chris­ti­an Graß.

Der Got­tes­dienst wur­de musi­ka­lisch gestal­tet von der ESG-Band um Mike Boden­stein und vom Küs­ter­team der Uni­ver­si­täts­kir­che mit orga­ni­siert. Roman Gisch­ler vom Ufer­ca­fé unter­stützt das Fest mit sei­nem Team und Ver­zehr­gut­schei­ne für die Fami­li­en gehö­ren mit zum Paket. Mar­tin Luther hat ein­mal ver­sucht, das Geheim­nis der Tau­fe in einem ein­zi­gen Satz zu beschrei­ben: „Wenn ich die Tau­fe hal­te im Namen des Vater, des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes, dann ist´s plötz­lich kein gewöhn­li­ches Was­ser mehr, mit dem ich tau­fe, son­dern der gan­ze Him­mel ist dabei.“ Das darf dann auch mal an einem unge­wöhn­li­chen Ort gefei­ert werden.

Nad­ja Schwarzwäller

Nicht an oder auf der Lahn – IN der Lahn wur­de auch getauft. Zwei Täuf­lin­ge hat­ten sich für die­se archai­sche Form der Tau­fe ent­schie­den, sehr zur Begeis­te­rung der Besu­che­rin­nen und Besu­cher des Got­tes­diens­tes. (Fotos: Moni­ka Bunk)

> Bil­der­ga­le­rie: Tauf­fest 2025

Feierliche Konfirmation in der Universitätskirche

Ein Got­tes­dienst vol­ler Musik, Gemein­schaft und einer star­ken Botschaft

Am 15. Juni 2025 wur­de die Uni­ver­si­täts­kir­che zum fest­li­chen Schau­platz der dies­jäh­ri­gen Kon­fir­ma­ti­on. Mit einem fei­er­li­chen Ein­zug, beglei­tet von den kraft­vol­len Klän­gen des Posau­nen­chors der Eli­sa­beth­kir­che, begann ein Got­tes­dienst, der nicht nur musi­ka­lisch, son­dern auch inhalt­lich beweg­te. Im Mit­tel­punkt stan­den Zuspruch und Segen. Die Pre­digt bezog sich auf eine zen­tra­le Fra­ge jun­ger Men­schen: „Bin ich gut genug, so wie ich bin?“

Das Pfar­r­ehe­paar Simon erin­ner­te dar­an, dass wah­re Wert­schät­zung nicht im äuße­ren Schein, son­dern im Her­zen liegt. Got­tes Blick ist vol­ler Lie­be und Wert­schät­zung. Zusam­men mit Pfar­rer Seitz und Pfar­re­rin Weh­kamp spra­chen sie den Kon­fir­ma­ti­ons­se­gen über Shana­ya Becker, Pau­la Christl, Lenn­ox Haas, Juli­an Heck­mann, Lot­ta Jer­ren­trupp, Jet­te Kerk­hey, Flo­ren­ti­na Kir­schen­mann, Lau­ra Lerch, Lea Purkl, Dani­el Schmeck, Len­nard Schön­leb und Mira Vienken.

Mit den war­men Klän­gen des Posau­nen­chors ver­lie­ßen die Kon­fir­mier­ten und ihre Fami­li­en die Kir­che – gestärkt im Glau­ben und im Wis­sen um ihren Wert.

Bild: Kon­fir­ma­ti­on 2025 (Foto: privat)

Anima Animae. Ausstellung

Bis zum 31. August ist in der Uni­ver­si­täts­kir­che die Aus­stel­lung der ita­lie­ni­schen Künst­le­rin Anna Maria Merul­li zu sehen. In der 2023–2025 ent­stan­de­nen Serie „Ani­ma Ani­mae” setzt sich die Künst­le­rin mit der Bezie­hung zu ihrer pfle­ge­be­dürf­ti­gen Mut­ter auseinander.

Auf hand­ge­web­ten Lei­nen­stof­fen stellt die Künst­le­rin Pflan­zen dar, die sie mit den gemein­sa­men Lebens­er­in­ne­run­gen ihrer Mut­ter ver­bin­det und die auf die Blu­men­sym­bo­lik der Kunst­ge­schich­te verweisen.

Die Uni­ver­si­täts­kir­che ist täg­lich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Anima Animae. Ausstellung

Seit der Nacht der Kunst ist in der Uni­ver­si­täts­kir­che die Aus­stel­lung der ita­lie­ni­schen Künst­le­rin Anna Maria Merul­li zu sehen. Merul­li hat in den 1990er Jah­ren in Mar­burg stu­diert und seit­dem ihre Kunst immer wie­der in der Uni­ver­si­täts­stadt aus­ge­stellt. In der 2023–2025 ent­stan­de­nen Serie „Ani­ma Ani­mae“ setzt sich die Künst­le­rin mit der Bezie­hung zu ihrer pfle­ge­be­dürf­ti­gen Mut­ter aus­ein­an­der. Wäh­rend Par­kin­son und For­men von Demenz die gemein­sa­me Exis­tenz und Erin­ne­rung immer lücken­haf­ter wer­den las­sen, sucht die Male­rin nach gemein­sa­men Wer­ten, Gefüh­len und gemein­sam gelieb­ten Pflan­zen. Auf hand­ge­web­ten Lei­nen­stof­fen, die vor mehr als 70 Jah­ren in der Fami­lie ent­stan­den sind, malt sie mit Koh­le und Aqua­rell Begrif­fe zu Gefüh­len, Situa­tio­nen und Her­aus­for­de­run­gen der aktu­el­len Lebens- und Pfle­ge­er­fah­rung. Dazu stellt sie jeweils zwei Pflan­zen dar: Eine, die sie mit den gemein­sa­men Lebens­er­in­ne­run­gen und der gegen­sei­ti­gen Lie­be zu ihrer Mut­ter ver­bin­det, und eine, die den Begriff in der Blu­men­sym­bo­lik der Kunst­ge­schich­te umschreibt.

In einer Situa­ti­on, in der durch Krank­heit und Ver­lust immer mehr Lee­re und Ver­zweif­lung ent­ste­hen, erin­nert sie an Glau­be, Hoff­nung, Ver­ge­bung sowie an gemein­sa­me Idea­le und Wer­te, die stüt­zend wir­ken kön­nen. Die Künst­le­rin will dar­auf hin­wei­sen, dass die Lebens­pha­se, in der ein Mensch auf Pfle­ge ange­wie­sen ist, nicht als Pro­blem und Last ange­se­hen wer­den soll­te, son­dern als posi­ti­ve Lebens­er­fah­rung und Berei­che­rung für die Pflegenden.

Die Aus­stel­lung ist bis zum 31. August 2025 täg­lich von 9 bis 19 Uhr in der Uni­ver­si­täts­kir­che zu sehen.

> Anna Maria Merul­li. Ani­ma Ani­mae. Ausstellungseröffnung

Bild: Con­fi­da­re (A.M. Merulli)

Neuer Konfirmandenjahrgang

Für alle Jugend­li­chen der 7. Klas­se aus der Uni-Kir­che und Mat­thä­us­kir­che wol­len wir wie­der eine gemein­sa­me Kon­fi-Zeit gestal­ten. Wir laden ein zum Som­mer­abend am Frei­tag, dem 6. Juni 2025 von 17 bis 20 Uhr in und vor der Mat­thä­us­kir­che. Die Kon­fir­ma­ti­on wird am 31. Mai 2026 sein. Ger­ne kann sich noch ange­mel­det werden:  joachim.simon@ekkw.de

Bild: Dei­ne Kon­fi-Zeit 1/Nordkirche

Kirchenvorstandswahl 2025

Der Kir­chen­vor­stand ist das Lei­tungs­gre­mi­um der Kir­chen­ge­mein­de. In ihm bera­ten Ehren­amt­li­che gemein­sam mit Pfar­re­rin­nen und Pfar­rern. Sie ent­schei­den mit: unter ande­rem über Haus­halt, Gebäu­de, Gestal­tung der Got­tes­diens­te, Kon­fi-Arbeit, über Fes­te und Personal.

Die Betei­li­gung von Jugend­mit­glie­dern im Kir­chen­vor­stand ist aus­drück­lich gewünscht. Die Mit­ar­beit im Kir­chen­vor­stand Stimm­be­rech­tigt sind sie ab 18 Jahren.

Ger­ne mel­det Euch, mel­den Sie sich bei uns!

Herz­lich
Kat­ja und Joa­chim Simon

> ekkw.de > Ser­vice > Kir­chen­vor­stands­wahl 2025 > Infor­ma­tio­nen zur Wahl

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