Archiv: Juli 2015

Asphalt, leb wohl!

Ferienzeit (Foto: Jörg Rustmeier)

Es ist so schön, das Köf­fer­lein zu packen
und dem Asphalt zu sagen lebewohl.
Für ein paar Tage sich nicht abzuplacken,
fort aus dem grau­en Dunst­kreis des Benzol.
Auf, in die Ber­ge oder in das Grüne.
Hin­ein ins Meer und in den Sand der Düne.
Nur fort nach irgend­ei­nem Ruhepol.
Ich mache Feri­en. Asphalt, leb wohl.

Ich hör’ im Geist der Her­de Glo­cken läuten,
statt Stra­ßen­bahn und Telefon.
Ich pfei­fe auf die Kunst der Pharmazeuten
und schlür­fe Luft und Fichtenwaldozon.
Mein Glück ist wahr­lich kaum noch zu beschreiben,
ein­mal acht Tage unra­siert zu bleiben.
Gewal­tig keimt aus mei­nem Kinn der Sauerkohl.
Ich mache Feri­en. Asphalt, leb wohl.

Ich freu’ mich auf das Taschentücherschwenken.
Bald geht der Zug, ich kann ins Freie sehn.
Mag nicht ans Kof­fer­wie­der­pa­cken denken
und laß’ die Uhr für ein paar Tage stehn.
Nun bin ich frei, weg mit dem Schlips und Kragen.
Ich möch­te ein paar Pur­zel­bäu­me schlagen
und sin­ge so ver­gnügt wie der Pirol:
Ich mache Feri­en. Asphalt, leb wohl.

Fred End­ri­kat, 1890–1942

Allen unse­ren Gäs­ten, Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeitern
eine geseg­ne­te und erhol­sa­me Ferienzeit!

(Foto: Jörg Rustmeier)

Gottesdienst im Hanflabyrinth

Hanflabyrinth

Unter dem Mot­to „Das Gras wächst nicht schnel­ler, wenn man dar­an zieht” fin­det am Sonn­tag, dem 26. Juli um 15.00 Uhr ein Got­tes­dienst im Hanf­la­by­rinth Wenk­bach statt.

Pfar­rer Sven Kep­per aus der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Ebs­dorf wird die­sen Got­tes­dienst gestal­ten und anhand des Gleich­nis­ses von der selbst wach­sen­den Saat (Mar­kus 4,29–29) und dem Gleich­nis vom Senf­korn (Mar­kus 4,30–34) über den Sinn von Wachs­tum und Ent­wick­lung aus christ­li­cher Sicht sprechen.

Musi­ka­lisch wird der Got­tes­dienst beglei­tet von Dr. Paul-Ger­hard Turk, Orga­nist aus der Kir­chen­ge­mein­de Ebsdorf.

Nach dem Got­tes­dienst besteht die Mög­lich­keit, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kommen.

Hanf­la­by­rinth — Irr­we­ge in’s gute Leben

Familiengottesdienst: Muße tut gut. Ein Rückblick

Universitätskirche, InnenraumAm ers­ten Sonn­tag in den Som­mer­fe­ri­en fei­er­ten Kin­der, Eltern und Groß­el­tern einen Fami­li­en­got­tes­dienst. Sabi­ne Meyf­arth als „Muße“, Kat­ja Simon als „Sonn­tag“ und Björn Schwa­be als „Urlaub“ tausch­ten in einem Anspiel ihre Argu­men­te aus. Die etwa 60 Besu­cher hat­ten anschlie­ßend die Gele­gen­heit, an Sta­tio­nen sich über Urlaubs­li­te­ra­tur zu infor­mie­ren, etwas zu bas­teln und einen Rei­se­se­gen zuge­spro­chen zu bekom­men. An einer Sta­ti­on konn­te man außer­dem drei Fra­gen beant­wor­ten. Hier eine Aus­wahl an Ant­wor­ten: „Was brau­che ich, um müßig zu sein: Zeit, ein Buch, Ver­trau­en, Aus­schla­fen kön­nen, Glau­be, Gelas­sen­heit, Kla­vier, Tas­se Kaf­fee, Kin­der, die spie­len.“ „Muße ist für mich: Rei­ten, Rät­sel im ZEIT Maga­zin, gutes Gespräch mit Freun­den, in die Wol­ken zu schau­en, spie­len, Lesen im Gar­ten.“ „Das Gegen­teil von Muße ist für mich: voll­ge­stopf­te Wochen­en­den, Zim­mer auf­räu­men, früh auf­ste­hen, das „Müs­sen“, Mathe, PC, Smart­phone, online sein, mehr Auf­ga­ben als Kraft.“ Viel­leicht fin­den Sie sich in eini­gen Ant­wor­ten wie­der? Wir wün­schen Ihnen, dass die Muße auch außer­halb der Urlaubs­zeit bei Ihren immer wie­der einkehrt!

Ich lieb den Sommer — Familiengottesdienst

Im Fami­li­en­got­tes­dienst am 26. Juli 2015 um 11.00 Uhr wol­len wir uns auf den Som­mer ein­stim­men und Gott um sei­nen Rei­se­se­gen bit­ten. Ein bun­ter fröh­li­cher Got­tes­dienst mit Lie­dern und Gebe­ten rund um den Som­mer und das Ver­rei­sen stim­men uns auf die Som­mer­fe­ri­en ein. (Foto: K. Simon)

Gottes Liebe ist wie die Sonne — Krabbelandacht

Käferkrabeln (Foto: Jens Bredehorn pixelio.de)

Die Som­mer­fe­ri­en begin­nen und die Krab­bel­grup­pe möch­te am 22. Juli 2015, 15.00 bis 17.00 Uhr in die Som­mer­pau­se gehen. Zum Abschluss fei­ert die Grup­pe eine Krab­bel­an­dacht im Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­stra­ße 30. Herz­li­che Ein­la­dung an alle! (Foto: Jens Bre­de­horn / pixelio.de)

Von der Willensfreiheit

Runder Tisch der Religionen

Der Run­de Tisch der Reli­gio­nen lädt herz­lich ein zum Gesprächs­abend am Diens­tag, dem 21. Juli ab 18.30 Uhr, in und um die Evan­ge­li­sche Kapel­le St. Jost, Bei St. Jost 1, ein.

Mit dem Begriff des Wil­lens wird in aller Regel ein Gefühl, der Ein­druck oder die mehr oder weni­ger fes­te Über­zeu­gung ver­bun­den, in sei­nem Wol­len frei zu sein. Was sagen die ein­zel­nen Reli­gio­nen zur Frei­heit des Wil­lens? Ist viel­leicht alles vor­her­be­stimmt und gibt es über­haupt kei­ne Wil­lens­frei­heit? Oder ist es gera­de ein Geschenk, dass sich der Mensch frei für das Gute oder das Böse ent­schei­den kann? Wächst aus dem Wil­len Verantwortung?

Kur­zen Stel­lung­nah­men ver­schie­de­ner Reli­gi­ons­ver­tre­ter und ‑ver­tre­te­rin­nen folgt das offe­ne Gespräch zum The­ma. Zu Beginn und auch anschlie­ßend wol­len wir den Som­mer­abend bei Geträn­ken und Imbiss (koscher/halāl) mit­ein­an­der erleben.

Jubelkonfirmationen 2015

Jubelkonfirmanden 2015

In einem Got­tes­dienst am 19. Juli 2015 fei­er­te die Gemein­de Gol­de­ne, Die­man­te­ne und Eiser­ne Kon­fir­ma­ti­on. Ein­ge­seg­net wurden:

  • die Gol­de­nen Kon­fir­man­den Hel­mut Kunold, Jür­gen Mer­le, Lothar Mor­hardt, Hel­ga Mott geb. Ber­dux, Rein­hil­de Wacker geb. Enzi, Fran­zis­ka Walldorf,
  • die Dia­man­te­nen Kon­fir­man­den Utta Büh­ner geb. Kuhl, Anni Faust geb. Kühn, Klaus H. Gross, Erich Lehr, Eva-Maria Mar­quard geb. Wein­traut, Jür­gen Nau, Han­ne­lo­re Netz­ger geb. Kratz, Ingrid Pfeif geb. Steih, Mar­got Schnei­der geb. Ebin­ger, Gott­fried Schü­ler, Eri­ka Trier geb. Braun, Wil­helm Vor­tisch, Hil­de Wie­gand geb. Görich und
  • die Eiser­nen Kon­fir­man­den Hans Acker, Han­ne­lo­re Blan­ke geb. Löchel, Lie­sel Ham­pel geb. Böck­ler, Chris­ta Koch­heim geb. Hub­rig, Mar­ga­re­te Lotz geb. Fischer, Mar­lies Sol­nar geb. Gün­ther, Ursu­la Theiss geb. Jordan.

(Foto: Ste­fan Heinisch)

Konfirmationsjubiläum 2015

Universitätskirche

Am 19. Juli um 10.00 Uhr fei­ern wir Gol­de­ne, Dia­man­te­ne und Eiser­ne Kon­fir­ma­ti­on in der Uni­ver­si­täts­kir­che. Da die Ermitt­lung der aktu­el­len Adres­sen schwie­rig ist, bit­ten wir Sie freund­lich, sich bei uns zu mel­den. Wir suchen Kon­fir­man­den der Jah­re 1965, 1955, 1950, 1945 usw. Auch für sach­dien­li­che Hin­wei­se auf wei­te­re Jubi­lä­ums­kon­fir­man­den sind wir dank­bar. (Foto: Bild­ar­chiv Foto Marburg)

Der Unichor singt „vom Morgen bis zum Abend”

unichor

In lang­jäh­ri­ger Tra­di­ti­on prä­sen­tiert der Uni­chor Mar­burg am letz­ten Frei­tag im Se­mes­ter, 17. Juli 2015 um 20.00 Uhr die Arbeit der ver­gan­ge­nen Monate.

Unter dem Mot­to „Vom Mor­gen bis zum Abend…“ erklingt unter der Lei­tung Nils Kup­pes in der Uni­ver­si­täts­kir­che ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm mit a‑cap­­pel­la-Wer­ken aus fünf Jahrhunderten.

Eröff­net wird das Kon­zert durch die Motet­te „Sin­get dem Herrn ein neu­es Lied“ von Johann Sebas­ti­an Bach, der Ver­se aus den letz­ten bei­den Psal­men zugrun­de lie­gen. In Bezug zur Tra­di­ti­on, Psal­men als Be­standteil eines Stun­den­ge­be­tes zu ver­ste­hen, holt die Motet­te die Kon­zert­be­su­cher also am Ende, am Abend ab, um mit ihnen einen musi­ka­li­schen Tag zu erle­ben. Wer­ke von Rhein­ber­ger, Schütz, Rapha­el u. a. beleuch­ten anschlie­ßend die Tages­ab­schnitte vom Son­nen­auf­gang bis zum „Nacht­ge­bet“ von Wil­helm Ber­ger, des­sen kom­po­si­to­ri­sches Schaf­fen einen Schwer­punkt in der Arbeit des Uni­ver­si­täts­cho­res dar­stellt – um ihr Publi­kum in den Frei­tag­abend zu entlassen…

Der Uni­ver­si­täts­chor Mar­burg wur­de 1989 auf stu­den­ti­sche Initia­ti­ve gegrün­det und fei­er­te im Som­mer 2014 sein 25-jäh­ri­ges Bestehen. Sein künst­le­ri­scher Anspruch ist es seit jeher, mög­lichst „unge­hör­te“ Stü­cke ver­ges­se­ner Kom­po­nis­ten aller Epo­chen zu inter­pre­tie­ren. So hat er maß­geb­lich an der Wie­der­ent­de­ckung und ‑auf­füh­rung von Wer­ken des ehe­ma­li­gen Mei­nin­ger Hof­ka­pell­meis­ters Wil­helm Ber­ger mit­ge­wirkt, von dem auch in die­sem Semes­ter zwei Kom­po­si­tio­nen – das „Mor­gen­lied“ und das „Nacht­ge­bet“ – erklin­gen werden.

Semes­ter­ab­schluss­kon­zert des Uni­ver­si­täts­chor Marburg
17. Juli 2015 | 20.00 Uhr
Uni­ver­si­täts­kir­che Marburg
Lei­tung: Nils Kuppe

Ein­tritt: ermä­ßigt 5 €, nor­mal 10 €
Vor­ver­kauf ab 8. Juli in den Men­sen, bei MTM und Leh­manns Media sowie hier.

Wei­te­re Informationen

ONE METER to THE FUTURE — Gottesdienst zu 3TM

'Just One World to Take Care of!' foto thomas gebauer

Just One World to Take Care of!’ (Foto: Tho­mas Gebauer)

Frie­den und Zukunft brau­chen mehr denn je Gerech­tig­keit und einen grund­le­gen­den Per­spek­tiv­wech­sel dafür, wie die Ursa­chen von Krieg und Gewalt durch die Stär­kung der Men­schen­rech­te in der Welt bekämpft wer­den kön­nen. Für „3 Tage Mar­burg” vom 10. bis 12. Juli 2015, sind alle Men­schen ein­ge­la­den, auf dem Luthe­ri­schen Kirch­hof mit einem Meter Schnur ihrer Wahl (d.h. jede Dicke, jede Far­be) die Instal­la­ti­on ONE METER to THE FUTURE von Tho­mas Gebau­er zum The­ma Men­schen­rech­te durch Viel­falt, Soli­da­ri­tät und Per­spek­tiv­wech­sel mitzuerschaffen.

Den eige­nen Blick­win­kel ver­än­dern, die Welt mit ande­ren Augen sehen und Hoff­nung schöp­fen, dass eine mensch­li­che­re Welt mög­lich ist, sind das Ziel. Am Sonn­tag, dem 12. Juli, um 11.00 Uhr wer­den die Instal­la­ti­on ONE METER to THE FUTURE sowie zahl­rei­che Info­ti­sche der Netz­wer­ke Nach­hal­ti­ge Bil­dung, Erd-Char­ta und der Öku­me­ni­schen Initia­ti­ve Eine Welt e.V. den 3TM-Got­tes­dienst auf dem Luthe­ri­schen Kirch­hof, der zusam­men mit der Uni­ver­si­täts­kir­che gestal­tet wird, einrahmen.

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