Feier der Osternacht am Sonnabend, 20. April 2019

Die­ses Jahr wol­len wir erst­mals, um die Teil­nah­me zu erleich­tern, die wun­der­ba­re Oster­nacht bereits am Vor­abend des Oster­sonn­tags fei­ern. Der Got­tes­dienst beginnt also am Kar­sams­tag, 20. April, um 22.00 Uhr in der Uni­ver­si­täts­kir­che. Im Mit­tel­punkt der Lit­ur­gie steht das Oster­licht — Sym­bol für den auf­er­stan­de­nen Jesus Chris­tus, der den Tod besiegt hat und allen das Leben bringt. Das Licht der Oster­ker­ze wird in die dunk­le Kir­che hin­ein­ge­tra­gen und mit Lob­lie­dern besun­gen. — Ein erhe­ben­der stim­mungs­vol­ler Got­tes­dienst, der eigent­li­che Höhe­punkt des Kirchenjahres!

Herz­li­che Einladung

(Foto: Auf­er­ste­hung — Lett­ner in der Uni­ver­si­täts­kir­che / Bild­ar­chiv Foto Marburg)

Das Ensemble Santiago in der Synagoge

Sehr geehr­te Damen und Her­ren, lie­be Freunde,

am Sonn­tag, 14. April 2019, 18.00 Uhr, tritt das belieb­te Ensem­ble Sant­ia­go in guter Tra­di­ti­on wie­der ein­mal in unse­rer Mar­bur­ger Syn­ago­ge auf und wir freu­en uns auf das neue Pro­gramm „Sefar­dic Mee­ting Points”.

Ensem­ble Santiago

Die Musi­ke­rIn­nen des Ensem­bles Sant­ia­go ver­eint ein wei­ter musi­ka­li­scher Horizont.

Anni­ka Rink (Gesang), Katha­ri­na Fen­del Flö­te), Faleh Khaless (Oud / arab. Lau­te), Johan­nes Treml (Gitar­ren) u. Chris­toph Oppen­hei­mer (Per­kus­si­on) las­sen mit fei­ner Spiel­kul­tur spa­ni­sche Musik der Renais­sance- und Barock­zeit erklingen.

Dyna­misch kraft­voll spie­len sie Musik der jüdi­schen Tra­di­ti­on oder Melo­dien der Bal­kan­re­gi­on. Das Kon­zert­pro­gramm „Sefar­dic Mee­ting Points“ kon­zen­triert sich auf die Musik jener Juden, die 1492 von der ibe­ri­schen Halb­in­sel ver­trie­ben wur­den. Vie­le Tau­sen­de flüch­te­ten, haupt­säch­lich in ande­re Mit­tel­meer­län­der. Zahl­rei­che Sephar­den behiel­ten ihre Tra­di­tio­nen und pfle­gen ihre von Spa­ni­ern und Mau­ren beein­fluss­te Musik bis heu­te. Gemein­sam ver­schmel­zen die Musi­ke­rIn­nen die fra­gi­le Schön­heit lyri­scher Bal­la­den mit kraft­vol­len Rhyth­men und feu­ri­ger Dynamik.

Über Ihren zahl­rei­chen Besuch freu­en wir uns!

Unten füge ich Ihnen bereits eine Vor­ankün­di­gung des ers­ten Teils uns­rer dies­jäh­ri­gen poli­ti­schen Rei­he an und hof­fe, dass die Ver­an­stal­tun­gen Ihr Inter­es­se finden!

Freund­li­che Grüße
Moni­ka Bunk
2. Vorsitzende

Jüdi­sche Gemein­de Marburg
Lie­big­stra­ße 21a
35037 Marburg
+49–6421-407430
+49–6421-407431
www.jg-marburg.de

Der Weg zum Leben – Karwoche und Ostern

Dem Weg Jesu durch Leid und Tod zur Auf­er­ste­hung wol­len wir fol­gen – mit Got­tes­diens­ten vom Palm­sonn­tag bis Oster­mon­tag, 14. bis 22. April 2019

Am Palm­sonn­tag um 10.00 Uhr hören und besin­gen wir das Evan­ge­li­um von Jesu Ein­zug in sei­ne Stadt Jeru­sa­lem.

Am Mon­tag, Diens­tag und Mitt­woch jeweils um 19.00 Uhr hören wir fort­lau­fend die Pas­si­ons­ge­schich­te nach dem Mar­kus-Evan­ge­li­um.

Am Grün­don­ners­tag um 19.00 Uhr steht das die Zei­chen der Hin­ga­be und Lie­be im Mit­tel­punkt, das Jesus an die­sem Tag sei­ner Gemein­de hin­ter­las­sen hat: die Fei­er des Abend­mahls.

Den Kar­frei­tag, Jesu Todes­tag, bege­hen wir mit einem Segens­got­tes­dienst um 11.00 Uhr.
Zur Ster­be­stun­de Jesu hören wir um 15.00 Uhr die Johan­nes-Pas­si­on und hal­ten Fürbitte.

Die Kar­wo­che schließt mit einer Andacht zur Gra­bes­ru­he Jesu am Kar­sams­tag um 17.00 Uhr in St. Jost.

Und dann fei­ern wir die Auf­er­ste­hung Jesu und den Sieg des Lebens bereits an die­sem Kar­sams­tag-Abend in der Oster­nacht um 22.00 Uhr in der Universitätskirche.

Ihr folgt der Abend­mahls­got­tes­dienst am Oster­sonn­tag um 11.00 Uhr. Und am Oster­mon­tag bege­ben wir uns in einem fröh­li­chen Fami­li­en­got­tes­dienst um 11.00 Uhr auf Ostereier-Suche.

Herz­li­che Einladung!

(Foto: Altar­kreuz von Prof. Franz Rickert / Bild­ar­chiv Foto Marburg)

Gottesdienste im April 2019
04.04. Do 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Pfar­rer Simon
05.04. Fr 10.30 Alten­hil­fe Auf der Weide
Pfar­rer Simon
06.04. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Simon
07.04. So Judi­ka 11.00 Pfar­rer Simon
11.04. Do 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Prä­di­kant Rustmeier
13.04. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Huber
14.04. So Pal­ma­rum 10.00 Pro­zes­si­ons­got­tes­dienst
mit Schola 
Pfar­rer Huber & Team
15.04. Mo 19.00 Pas­si­ons­an­dacht
Pfar­rer Simon
16.04. Di 19.00 Pas­si­ons­an­dacht
Pfar­rer Huber
17.04. Mi 19.00 Pas­si­ons­an­dacht
Prä­di­kant Rustmeier
18.04. Do Grün­don­ners­tag 19.00 Fei­er des Abendmahls
mit Schola 
Pfar­rer Huber & Team
19.04. Fr Kar­frei­tag 11.00 Segens­got­tes­dienst
Pfar­rer Simon
15.00 Fei­er zur Tot­es­stun­de Jesu
mit Schola 
Pfar­rer Huber & Team
15.30 Alten­hil­fe Auf der Weide
Pfar­rer Simon
20.04. Sa Kar­sams­tag 17.00 Andacht zur Gra­bes­ru­he Jesu in St. Jost
Pfar­rer Huber
Oster­nacht 22.00-
24.00
Fei­er der Auf­er­ste­hung Jesu
mit Schola 
Pfar­rer Huber & Team
21.04. So Oster­sonn­tag 11.00 Pfar­rer Simon
22.04. Mo Oster­mon­tag 11.00 Fami­li­en­got­tes­dienst mit Ostereiersuche
Pfar­rer Simon
25.04. Do Evan­ge­list Markus 18.45
19.00
Orgel­ves­per
Prof. Hage
27.04. Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Huber
28.04. So Qua­si­mo­do­ge­ni­ti 11.00 Uni­ver­si­täts­got­tes­dienst
Prof. Voigt

mit Abend­mahl mit Abend­mahl in Form der Ev. Messe
mit beson­de­rer Musik anschlie­ßen­des Beisammensein

Regelmäßige Veranstaltungen im April 2019

Phil­ipps­haus
Uni­ver­si­täts­stra­ße 30/32
Philippshaus 

Mo 18.00 Oeku­me­ni­sches Friedensgebet
(1. Mo im Monat)
Di 17.30–19.00 Kon­fir­man­den
(außer in den Ferien)
Mi 15.00–17.00 Krab­bel­grup­pe
für Kin­der bis 3 Jahre
(außer in den Ferien)
Sa 14.00–16.00 Kin­der­kir­che:
erst wie­der am 4. Mai (wegen der Ferien)

Uni­ver­si­täts­kir­che
Gar­ten des Geden­kens | Rudolphsplatz 

So 11.00 Got­tes­dienst
Mi 13.00–16.00 „Fair­tei­len”
Lebens­mit­tel teilen!
Do 18.45 Orgel­ves­per
i.d.R. mit Kan­tor Gerold Vorrath
19.00 Evan­ge­li­sche Messe
(Abend­mahls­got­tes­dienst)
20.00–21.15 Scho­la­pro­be
auf der Orgelempore

Kapel­le St. Jost
Kurt-Schumacher-Brücke 

Do 15.00 Offe­ner Gemeindenachmittag
(im Anbau):
04.04. „Komm, bau ein Haus! 100 Jah­re Bauhaus”
mit Pfar­rer Simon
Sa 17.00 Wochen­schluss­an­dacht

Alten­hil­fe­zen­trum St. Jakob
Auf der Wei­de 6
Auf der Weide/AquaMar

Fr 10.30 Öku­me­ni­scher Gottesdienst
(am 05.04 und Kar­frei­tag, 19.04., 15.30 Uhr)
Friedensgottesdienst in der Universitätskirche

Im Got­tes­dienst am Sonn­tag Laet­a­re, 31. März 2019, um 11.00 Uhr erin­nern wir uns an den Theo­lo­gen, Arzt und Künst­ler Kurt Reu­ber, der vor 75 Jah­ren in Kriegs­ge­fan­gen­schaft starb. Berühmt wur­de er als Zeich­ner der Sta­lin­grad-Madon­na, die bis heu­te für die Sehn­sucht nach Frie­den und Mit­mensch­lich­keit steht. Wir wol­len in die­sem Abend­mahls­got­tes­dienst auch um Frie­den bit­ten, beson­ders in der Ukrai­ne und mit Russ­land. Die Pre­digt hält Dekan i.R. Jür­gen Ren­ner aus Kassel.

Die Stalingrad-Madonna und die Sehnsucht nach Frieden

Kurt Reu­ber, der sie gemalt hat, ist vor 75 Jah­ren in sowje­ti­scher Kriegs­ge­fan­gen­schaft gestor­ben. Wir wol­len an Kurt Reu­ber im Sonn­tags­got­tes­dienst am 31. März 2019 den­ken und dabei auch für den Frie­den in der Welt beten. Die Scho­la der Uni­ver­si­täts­kir­che singt Gesän­ge aus der ortho­do­xen Liturgie.

Kurt Reu­ber (1906-1944) hat wie sein Vor­bild Albert Schweit­zer als Theo­lo­ge auch noch Medi­zin stu­diert, um den Men­schen als Seel­sor­ger und Arzt bei­ste­hen zu kön­nen. Anfang der 1930er Jah­re hat­te sich Reu­ber zudem der Wil­lings­häu­ser Maler­ko­lo­nie ange­schlos­sen. Den Natio­nal­so­zia­lis­mus lehn­te er ent­schie­den ab. Am Zwei­ten Welt­krieg muss­te er als Trup­pen­arzt teil­neh­men. So gelang­te er 1941/42 durch die Ukrai­ne bis nach Sta­lin­grad. Als „Seu­chen­arzt” such­te er den Kon­takt zur Bevöl­ke­rung, um medi­zi­nisch hel­fen zu kön­nen — und um sie zu por­trä­tie­ren. Von sei­nen in der Ukrai­ne und in Russ­land gemal­ten Bil­dern sind rund 150 erhal­ten. Sei­ne Kame­ra­den, die das Weih­nachts­fest 1942 ein­ge­schlos­sen im „Kes­sel von Sta­lin­grad” in Todes­angst ver­brin­gen muss­ten, trös­te­te Reu­ber mit sei­nem Bild der Madon­na, — eine Zeich­nung, die spä­ter als „Iko­ne der Mensch­lich­keit“ welt­be­rühmt wur­de und zum Frie­den, zu Ver­söh­nung und Mit­mensch­lich­keit mahnt.

Kaum einer weiß, dass Kurt Reu­ber wesent­lich geprägt war durch sei­ne Zeit in Mar­burg, wo er von 1931 bis 1933 als Vikar von Pfar­rer Karl Bern­hard Rit­ter an der Uni­ver­si­täts­kir­che arbei­te­te. Mit Rit­ter und der Evan­ge­li­schen Micha­els­bru­der­schaft war Reu­ber bis zum Ende sei­nes Lebens eng ver­bun­den. Er ver­such­te in einer Welt der Gewalt und des Unrechts Mit­mensch­lich­keit zu leben. Dar­um sei an ihn erin­nert mit dem Wort der Jah­res­lo­sung 2019: „Suche Frie­den und jage ihm nach.” (Psalm 34,15)

Lite­ra­tur:

(Fotos: Sta­lin­grad-Madon­na im Bun­ker und Reu­ber zeich­nend, Kru­se 2012, S. 88 bzw. S. 83)

Gesprächsabend am Runden Tisch der Religionen im März 2019

Glau­be – Lie­be – Lust“
Sexua­li­tät in den Religionen

Am Diens­tag, dem 26. März, um 19.30 Uhr im Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­stra­ße 30–32, lädt der Run­de Tisch der Reli­gio­nen zum Gesprächs­abend ein.

Der Abend wird mit kur­zen Refe­ra­ten von Ver­tre­te­rIn­nen der Reli­gio­nen eröff­net und von mög­li­chen Fra­gen und Dis­kus­sio­nen der Gäs­te fort­ge­führt. Ver­schie­de­ne Aspek­te des The­mas sol­len beleuch­tet wer­den: Das Ver­hält­nis der Reli­gio­nen zur Sexua­li­tät, die Macht der Reli­gi­on über Sexua­li­tät, die Viel­falt der sexu­el­len Bezie­hun­gen, die spi­ri­tu­el­le Sei­te der Sexua­li­tät, Lust und Lust­feind­lich­keit und die Sexua­li­tät in der Ehe.

Eine Reise nach Slowenien. Kinderkirche am 23. März

Kommt, alles ist bereit!“ — Eine „Rei­se“ nach Slo­we­ni­en wol­len wir unter­neh­men. „Dober dan“ heißt „Guten Tag“. Es gibt in Slo­we­ni­en Hir­sche und sogar Bären, aber auch Bie­nen, Lipiz­za­ner und Grot­ten­ol­me. Ein typi­scher Kuchen heißt Poti­ca. Herz­li­che Ein­la­dung von 14.00–16.00 Uhr ins Phil­ipps­haus für Kin­der ab 4 Jahren!

(Foto: Eine Grup­pe Mäd­chen aus Slo­we­ni­en, Copy­right WGT)

Weltgebetstag 2019 aus Slowenien

Wir sind ein­ge­la­den zum gro­ßen Fest!
Freie Plat­ze zu vergeben

Zum Welt­ge­bets­tag 2019 haben Frau­en aus Slo­we­ni­en den Text aus dem Lukas­evan­ge­li­um (14,13–24) für uns aus­ge­wählt und rufen uns in die­sem Jahr begeis­tert zu: Kommt, alles ist bereit!

Eines der jüngs­ten und kleins­ten Län­der der Euro­päi­schen Uni­on öff­net uns sei­ne Türen und heißt uns will­kom­men. Es ist noch Platz, so sagt uns das Gleich­nis vom gro­ßen Fest­mahl am dies­jäh­ri­gen Welt­ge­bets­tag, damit Men­schen aller Haut­far­ben und Spra­chen, aller Erd­tei­le und sozia­len Schich­ten gemein­sam fei­ern kön­nen. Denn das Reich Got­tes ist wie ein gro­ßes Fest­mahl, wo für jeden und jede Platz ist. Auch beim leib­li­chen Wohl lässt Slo­we­ni­en nichts zu wün­schen übrig: Es soll 1200 ver­schie­de­ne Natio­nal­ge­rich­te geben in dem Land, das schon seit jeher das Durch­zugs­ge­biet vie­ler Vol­ker war und die­se vie­len ver­schie­de­nen Ein­flüs­se und Stim­men krea­tiv zusam­men­ge­fügt hat.

Kommt, alles ist bereit“ — Unter die­sem Mot­to bit­ten wir für unse­re Kol­lek­te ganz beson­ders um Unter­stüt­zung, damit sich unse­re Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen welt­weit dafür ein­set­zen kön­nen, dass Frau­en „mit am Tisch sitzen“.

Kom­men Sie zum Welt­ge­bets­tag, brin­gen Sie Freun­din­nen und Freun­de mit und wer­den Sie Teil der Welt­ge­bets­ket­te rund um den Glo­bus — 24 Stun­den lang!

Nach­mit­tag zum Weltgebetstag
mit Kaf­fee und Kuchen
und aus­führ­li­chen Land­in­for­ma­tio­nen zu Slowenien
Don­ners­tag, 21. Febru­ar 2019 — 15.00 Uhr
im Philippshaus

Öku­me­ni­scher Gottesdienst
in der Kugelkirche
mit dem Chor „Joy of Life“ der Kur­hes­si­schen Kantorei
Frei­tag, 01. März 2019 — 18.00 Uhr
anschlie­ßend Beisammensein
mit lan­des­ty­pi­schen Speisen

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