Aktuell: Mitteilungen

Konfirmation 2022

16 jun­ge Men­schen wur­den am 12. Juni in einem Fest­got­tes­dienst in der Uni­ver­si­täts­kir­che kon­fir­miert. Sie wur­den im Bei­sein ihrer Fami­li­en und Ange­hö­ri­gen von Pfar­rer­ehe­paar Simon fei­er­lich ein­ge­seg­net. Wir gra­tu­lie­ren und wün­schen alles Gute auf ihren wei­te­ren Lebenswegen!

Foto: Archiv

Foodsharing Marburg — Fairteiler in der Uni-Kirche — Lebensmittel Retten!

Bei Foodsha­ring enga­gie­ren sich Men­schen jeden Alters dafür, noch genieß­ba­re Lebens­mit­tel vor dem Müll zu ret­ten. 75 kg Lebens­mit­tel wer­den in Deutsch­land durch­schnitt­lich im Jahr von jeder Pri­vat­per­son weg­ge­wor­fen. Das muss nicht sein. Foodsha­ring Mar­burg arbei­tet mit Betrie­ben vor Ort zusam­men, die bereit sind, ihre über­schüs­si­gen Lebens­mit­tel abzu­ge­ben und somit vor der Müll­ton­ne zu ret­ten. Die Lebensmittelretter*innen holen die Lebens­mit­tel ab und ver­wer­ten die­se wei­ter. Das pas­siert durch Eigen­ge­brauch, kos­ten­lo­ses Wei­ter­ver­tei­len an Freund*innen und Bekann­te oder die Wei­ter­ga­be durch soge­nann­te Fair­tei­ler. Fair­tei­ler sind öffent­lich zugäng­li­che Kühl­schrän­ke oder Rega­le, bei denen jede*r Lebens­mit­tel abge­ben und/oder mit­neh­men kann, so viel trag­bar und ver­wert­bar sind. Natür­lich dür­fen kein Alko­hol, rohes Ei oder Fleisch sowie zube­rei­te­te Spei­sen in die Fair­tei­ler kom­men, ein leicht über­schrit­te­nes Min­dest­halt­bar­keits­da­tum (MHD) ist jedoch kein Pro­blem. Ziel von Foodsha­ring ist es, im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit noch ess­ba­re Lebens­mit­tel zu ret­ten und aufzubrauchen.

Seit April 2022 ist der Fair­tei­ler im Ein­gangs­be­reich der Universitätskirche,  Reit­gas­se 1, werk­tags von 9 bis 18 Uhr öffent­lich zugäng­lich und darf ger­ne genutzt wer­den. Ein wei­te­rer Fair­tei­ler in Mar­burg befin­det sich in der  Ockers­häu­ser Stra­ße 71, im 1. Stock: Mon­tag bis Frei­tag von 9 bis 18 Uhr.

Wei­te­re Infos: Auf Foodsharing.de, über Insta­gram an foodsharing_marburg oder per E‑Mail an  foodsharing-marburg@gmx.de. Inter­es­sier­te und neue Mitretter*innen wer­den jeder­zeit mit offe­nen Armen empfangen.

Bild: Fair­tei­ler Uni-Kir­che (Foodsha­ring Marburg)

St.-Jost-Kapelle — Noch geschlossen, dafür draußen

Das neue Gemein­de­haus neben der St.-Jost-Kapelle steht schon und war­tet auf die Fort­set­zung des Innen­aus­baus bis zum Som­mer. Lei­der tut sich am Vor­platz zur Kapel­le noch wenig. Die Pan­de­mie hat bei den beauf­trag­ten Fir­men zu Mate­ri­al­lie­fe­rungs­schwie­rig­kei­ten und Eng­päs­sen geführt, sodass es zu Ver­zö­ge­run­gen der Neu­ge­stal­tung des Vor­plat­zes kommt. Noch immer ver­wehrt uns ein Bau­zaun — aus ver­si­che­rungs­tech­ni­schen Grün­den — den Zugang zur St.-Jost-Kapelle, um dort wie­der gemein­sam Got­tes­diens­te zu fei­ern. Wir bit­ten um Ihr Ver­ständ­nis, möch­ten aber ab Mai Abhil­fe schaffen.

Wann immer uns der Mai ein halb­wegs bestän­di­ges Wet­ter erlaubt, wol­len wir die Wochen­schluss­an­dach­ten an den Sams­ta­gen um 17.00 Uhr wie­der drau­ßen hin­ter der St.-Jost-Kapelle fei­ern. Ver­spro­chen! Außer­dem dür­fen wir drau­ßen sin­gen. Per Rund­ruf und auf unse­rer Web­site geben wir recht­zei­tig Bescheid.

Foto: Neu­es Gemein­de­haus St. Jost (Foto: Jörg Rustmeier)

Konfirmandenjahrgang 2022/23 — Informationsabend

Alle Jugend­li­chen der Geburts­jahr­gän­ge 2008/2009, die min­des­tens in der 7. Jahr­gangs­stu­fe sind, möch­ten wir mit ihren Eltern herz­lich ein­la­den zu einem Infor­ma­ti­ons­abend am Mon­tag, den 4. April 2022 um 19.00 Uhr ins  Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­str. 32. Die Kon­fir­man­den­zeit der neu­en Grup­pe beginnt Mit­te Juni und endet mit der Kon­fir­ma­ti­on am 4. Juni 2023. Anmel­de­for­mu­la­re sen­den wir ger­ne per Mail zu:  joachim.simon@ekkw.de

Foto: Archiv

Zukunftsplan: Hoffnung. Zum Weltgebetstag 2022

Welt­weit bli­cken Men­schen mit Ver­un­si­che­rung und Angst in die Zukunft. Die Coro­na-Pan­de­mie ver­schärf­te Armut und Ungleich­heit. Zugleich erschüt­ter­te sie das Gefühl ver­meint­li­cher Sicher­heit in den rei­chen Indus­trie­staa­ten. Als Christ*innen jedoch glau­ben wir an die Ret­tung die­ser Welt, nicht an ihren Unter­gang! Der Bibel­text Jere­mia 29,14 des Welt­ge­bets­tags 2022 ist ganz klar: „Ich wer­de euer Schick­sal zum Guten wenden…“

Am Frei­tag, den 4. März 2022, fei­ern Men­schen in über 150 Län­dern der Erde den Welt­ge­bets­tag der Frau­en aus Eng­land, Wales und Nord­ir­land. Unter dem Mot­to „Zukunfts­plan: Hoff­nung“ laden sie ein, den Spu­ren der Hoff­nung nach­zu­ge­hen. Sie erzäh­len uns von ihrem stol­zen Land mit sei­ner beweg­ten Geschich­te und der mul­ti­eth­ni­schen, ‑kul­tu­rel­len und ‑reli­giö­sen Gesell­schaft. Aber mit den drei Schick­sa­len von Lina, Natha­lie und Emi­ly kom­men auch The­men wie Armut, Ein­sam­keit und Miss­brauch zur Sprache.

Eine Grup­pe von 31 Frau­en aus 18 unter­schied­li­chen christ­li­che Kon­fes­sio­nen und Kir­chen hat gemein­sam die Gebe­te, Gedan­ken und Lie­der zum Welt­ge­bets­tag 2022 aus­ge­wählt. Sie sind zwi­schen Anfang 20 und über 80 Jah­re alt und stam­men aus Eng­land, Wales und Nord­ir­land. Zu den schot­ti­schen und iri­schen Welt­ge­bets­tags­frau­en besteht eine enge freund­schaft­li­che Beziehung.

Bei allen Gemein­sam­kei­ten hat jedes der drei Län­der des Ver­ei­nig­ten König­reichs sei­nen ganz eige­nen Cha­rak­ter: Eng­land ist mit 130.000 km² der größ­te und am dich­tes­ten besie­del­te Teil des König­reichs – mit über 55 Mil­lio­nen Men­schen leben dort etwa 85% der Gesamt­be­völ­ke­rung. Sei­ne Haupt­stadt Lon­don ist wirt­schaft­li­ches Zen­trum sowie inter­na­tio­na­le Sze­ne-Metro­po­le für Mode und Musik.

Die Waliser*innen sind stol­ze Men­schen, die sich ihre kel­ti­sche Spra­che und Iden­ti­tät bewahrt haben. Von der Schlie­ßung der Koh­le­mi­nen in den 1980er Jah­ren hat sich Wales wirt­schaft­lich bis­her nicht erholt. Grü­ne Wie­sen, unbe­rühr­te Moor­land­schaf­ten, stei­le Klip­pen und ein­sa­me Buch­ten sind typisch für Nord­ir­land. Jahr­zehn­te­lan­ge gewalt­sa­me Kon­flik­te zwi­schen den pro­tes­tan­ti­schen Unio­nis­ten und den katho­li­schen Repu­bli­ka­nern haben bis heu­te tie­fe Wun­den hinterlassen.

Über Län­der- und Kon­fes­si­ons­gren­zen hin­weg enga­gie­ren sich Frau­en für den Welt­ge­bets­tag. Seit über 100 Jah­ren macht die Bewe­gung sich stark für die Rech­te von Frau­en und Mäd­chen in Kir­che und Gesell­schaft. Rund um den 4. März 2022 wer­den allein in Deutsch­land hun­der­tau­sen­de Frau­en, Män­ner, Jugend­li­che und Kin­der die Got­tes­diens­te und Ver­an­stal­tun­gen zum Welt­ge­bets­tag besuchen.

Gemein­sam wol­len wir Samen der Hoff­nung aus­sä­en in unse­rem Leben, in unse­ren Gemein­schaf­ten, in unse­rem Land und in die­ser Welt.

Sei­en Sie mit dabei und wer­den Sie Teil der welt­wei­ten Gebetskette!

Lisa Schür­mann, Welt­ge­bets­tag der Frau­en – Deut­sches Komi­tee e.V.

Got­tes­dienst zum Welt­ge­bets­tag 2022
mit dem Chor „Joy of Life“ der Kur­hes­si­schen Kantorei
Frei­tag, 4. März 2022, 18.00 Uhr
Kir­che Peter und Paul

Straßenkinder in Addis Abeba

Trotz krie­ge­ri­scher Aus­ein­an­der­set­zun­gen in Tei­len Äthio­pi­ens konn­te im ver­gan­ge­nen Jahr die Arbeit des Hilfs­pro­jekts Hilfs­pro­jekts „Stra­ßen­kin­der in Addis Abe­ba“ fort­ge­setzt wer­den. Gott sei Dank! Denn die 300 Kin­der, die in den Kin­der­zen­tren in Bis­hof­tu, Sulul­ta und Addis Abe­ba betreut wer­den, sind drin­gend auf Hil­fe angewiesen.

Die­se Kin­der aus ärms­ten Fami­li­en waren, bevor sie in das Pro­jekt auf­ge­nom­men wur­den, häu­fig unter­ernährt. Zudem waren ihre Eltern meist nicht in der Lage, ihnen eine Schul­uni­form, Bücher, Hef­te oder Stif­te zu kau­fen. In der Schu­le hat­ten sie des­halb Nach­tei­le und das Ler­nen fiel ihnen äußerst schwer.

Seit über 40 Jah­ren ver­folgt das Stra­ßen­kin­der­pro­jekt das Ziel, bedürf­ti­gen Kin­dern einen Schul­be­such und im Anschluss eine Berufs­aus­bil­dung zu ermög­li­chen. Dabei wer­den sie ganz­heit­lich geför­dert und unter­stützt: Neben Schul­ma­te­ria­li­en, Klei­dung und einer Gesund­heits­ver­sor­gung erhal­ten sie und ihre Fami­lie zusätz­li­che Nah­rungs­mit­tel wie Mehl und Spei­se­öl. In den Kin­der­zen­tren bekom­men sie Haus­auf­ga­ben­hil­fe und Nach­hil­fe­un­ter­richt. Eben­so wird ihnen dort ein Frei­zeit­pro­gramm mit krea­ti­ven, sport­li­chen und musi­ka­li­schen Akti­vi­tä­ten gebo­ten. Sie wer­den von Sozi­al­ar­bei­tern betreut, die für die gan­ze Fami­lie und ihre Sor­gen da sind.

Gabrie­le DeBo­na (ELM-Refe­ren­tin, l.), Dekan Burk­hard zur Nie­den (m.) und Aman Aba­bu (Pro­jekt­lei­ter der Meka­ne-Yesus-Kir­che, Addis Abe­ba, zuge­schal­tet per Video­kon­fe­renz, r.) (Foto: media.tv/schauderna)

Schon mit rund 20 Euro im Monat unter­stüt­zen Sie ein Kind und sei­ne Familie.

Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den im Rah­men des Hilfs­pro­jekts auch eini­ge allein­er­zie­hen­de Müt­ter in Exis­tenz­grün­dungs­se­mi­na­ren geschult. Anschlie­ßend erhiel­ten sie eine finan­zi­el­le Start­hil­fe von etwa 200 Euro, um sich ein Klein­un­ter­neh­men auf­zu­bau­en. Auch dabei wur­den sie von erfah­re­nen Mit­ar­bei­ten­den beglei­tet. Ziel des Pro­jek­tes ist es, auch in Zukunft wei­te­re Frau­en beruf­lich zu för­dern, damit sie ihren eige­nen Lebens­un­ter­halt ver­die­nen und so für sich und ihre Kin­der sor­gen können.

Part­ne­rin des Pro­jek­tes vor Ort ist seit vie­len Jah­ren die Äthio­pi­sche Evan­ge­li­sche Kir­che Meka­ne Yesus (Ethio­pian Evan­ge­li­cal Church Meka­ne Yesus-EEC­MY).

Für die­se segens­rei­che Arbeit bit­ten wir um Ihre Spende:

Spen­den­kon­to:
Kir­chen­kreis­amt Marburg
IBAN DE81 5206 0410 0002 8001 01
Evan­ge­li­sche Bank
Kenn­wort „Stra­ßen­kin­der“

Bil­der ganz oben: Ers­te Klas­se einer Grund­schu­le in Addis Abe­ba und zwei Kin­der aus einem Vor­ort von Addis Abe­ba (Foto: Archiv)

Verabschiedung von Gabi und Thomas Erne

Ver­ab­schie­dung von Prof. Dr. Tho­mas Erne

Im Febru­ar heißt es Abschied zu neh­men von Prof. Dr. Tho­mas Erne. Prof. Erne ist seit Okto­ber 2007 als Pro­fes­sor am Fach­be­reich Evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und als Direk­tor des Insti­tuts für Kir­chen­bau und kirch­li­che Kunst der Gegen­wart (der EKD) tätig. In sei­ner Zeit an der Uni­ver­si­tät hat er die Kunst­rei­he „Lit­ur­gy Spe­ci­fic Art“ geprägt und in der Uni­ver­si­täts­kir­che erprobt, bei der Künst­le­rin­nen und Künst­ler mit ihren unter­schied­li­chen Wer­ken in die Got­tes­diens­te inte­griert wer­den. Seit April 2018 nahm er auch das Amt des Uni­ver­si­täts­pre­di­gers wahr. Er gestal­te­te die Uni­ver­si­täts­got­tes­diens­te und kon­zi­pier­te The­men­rei­hen, in denen in der Regel Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren des Fach­be­reichs Ev. Theo­lo­gie die Pre­digt und Stu­die­ren­de die Lit­ur­gie übernahmen.

Am Sonn­tag, dem 6. Febru­ar 2022, um 11.00 Uhr wird Prof. Erne in einem Got­tes­dienst von sei­nem Amt als Uni­ver­si­täts­pre­di­ger durch Propst Vol­ker Man­they ent­pflich­tet. Am Frei­tag, dem 11. Febru­ar, fin­det ganz­tä­tig in der Uni­ver­si­täts­kir­che ein „Evan­ge­li­scher Bil­der­tag“ und die aka­de­mi­sche Ver­ab­schie­dung von Prof. Erne statt.

Ver­ab­schie­dung von Gabi Erne am 6. Februar

Auch von Gabi Erne, der Ehe­frau von Tho­mas Erne, heißt es Abschied zu neh­men. Gabi Erne hat als Künst­le­rin und enga­gier­te Kir­chen­vor­ste­he­rin (seit 2013) die Kir­chen­ge­mein­de mit der Kunst in Kon­takt gebracht. Die „Kunst der Ver­ab­re­dung“ ist und war ihr The­ma: Sie hat Kin­der und Kon­fir­man­den, Kunst-Inter­es­sier­te und die Wei­den­häu­ser Bevöl­ke­rung bei einer „Lan­gen Tafel“ in ihren Aktio­nen betei­ligt, vie­le beson­de­re Got­tes­diens­te mit­ge­stal­tet und die „Nacht der Kunst“ in der Uni­ver­si­täts­kir­che zu einer Insti­tu­ti­on gemacht. Dafür wol­len wir ihr dan­ken! Und sie in einem beson­de­ren Got­tes­dienst am 6. Febru­ar 2011 um 11.00 Uhr verabschieden.

Herz­li­che Einladung!

(Foto: Gabi und Tho­mas Erne / Quel­le: Gabi Erne)

IMAGINE – Installation von huber.huber

Ende Janu­ar ist mit einem Lit­ur­gic-Spe­ci­fic-Art Got­tes­dienst unter Betei­li­gung des Schwei­zer Künst­ler­du­os huber.huber die Aus­stel­lung „IMAGINE – 80 Mil­lio­nen Trä­nen für Men­schen auf der Flucht“ in der Uni­ver­si­täts­kir­che eröff­net wor­den. Die­ser vor­erst letz­te LSA-Got­tes­dienst wur­de von Stu­die­ren­den der Ev. Theo­lo­gie gestal­tet und vom Vocal-Ensem­ble „Thea­ti­men­to“ musi­ka­lisch berei­chert und war sehr ein­dring­lich. Ein Theo­lo­gie­stu­dent aus Polen berich­te­te vom der­zei­ti­gen Flücht­lings­elend im Grenz­ge­biet von Bela­rus und Polen. Und in sei­ner Pre­digt schlug Prof. Tho­mas Erne einen Bogen von ver­gan­ge­nen und gegen­wär­ti­gen Flucht-Erfah­run­gen über das Empa­thie­ver­mö­gen des Barm­her­zi­gen Sama­ri­ters bis zu der Bit­te des jun­gen Königs Salo­mo um Empa­thie. Er bit­tet Gott um ein „hören­des Herz“, um „zwi­schen Gut und Böse unter­schei­den zu kön­nen“ (1. Köni­ge 3,9). Die­se Bit­te kann auch Chris­ten ein Vor­bild sein, die der­zei­ti­gen Zustän­de in unse­rer Welt — wie Flücht­lings­elend, Kriegs­ge­fahr und Kli­ma­wan­del — nicht etwa emo­ti­ons­los über sich erge­hen zu las­sen. Son­dern ihnen mit Anteil­nah­me, Empa­thie, der Hoff­nung auf Bes­se­rung und einer gehö­ri­gen Por­ti­on Uto­pie zu begegnen.

Bis zum 13. April 2022 wird das Hoch­kreuz der Uni­ver­si­täts­kir­che mit einem 5 Meter hohen Ban­ner mit der Auf­schrift „IMAGINE“ ver­hängt sein und zahl­rei­che Gefä­ße mit „Trä­nen­trop­fen“ wer­den in der Kir­che ver­teilt ste­hen. „IMAGINE“ — Stellt Euch vor! Flücht­lin­ge könn­ten ange­mes­sen auf­ge­nom­men und Flucht­ur­sa­chen gemein­sam gelöst wer­den, die Kriegs­ge­fahr abge­wen­det und der Kli­ma­wan­del auf­ge­hal­ten wer­den. Durch Empa­thie­fä­hig­keit von ein­zel­nen Men­schen oder von Grup­pen sowie durch gemein­sa­me Bemü­hun­gen und Koor­di­na­ti­on über Län­der- und Sprach­gren­zen hin­weg! Chris­ten ima­gi­nie­ren in der Pas­si­ons­zeit ein (vor­erst noch nicht sicht­ba­res) Kreuz, das sei­ner­seits für die Empa­thie­fä­hig­keit Got­tes, für das Lei­den sei­nes Soh­nes an der Welt steht. Dazu laden wir in unse­ren Pas­si­ons­got­tes­diens­ten und Andach­ten ein.

Beim letz­ten LSA-Got­tes­dienst wur­den 640 € für die Flücht­lings­hil­fe der Dia­ko­nie in Polen gespen­det, die den Hel­fe­rIn­nen im Grenz­ge­biet zu Bela­rus unmit­tel­bar zu Gute kom­men sol­len. Dank an alle! Die Kir­chen­ge­mein­de steht in Kon­takt mit dem Bischof der Evan­ge­lisch-Augs­bur­gi­schen Kir­che in Polen. Bank­ver­bin­dung für wei­te­re Spenden:

Dia­ko­nia Kościoła Ewangelicko-Augsburskiego
IBAN: PL 56 1240 1037 1978 0000 0693 1401 (EUR)
BIC: PKOPPLPW
„Flücht­lings­hil­fe Dia­ko­nie Polen“

Bild: IMAGINE von huber.huber (Foto: J. Simon)

IMAGINE. Rückblick und Ausstellung

Kunst­got­tes­dienst („Lit­ur­gy Spe­ci­fic Art“) am 30. Janu­ar 2022

Die Instal­la­ti­on von huber.huber ist noch bis zum 13. April 2022 zu sehen.

Foto: Jörg Rustmeier

Ausstellungsankündigung und Aufruf „Imagine“ mit huber.huber

Am 30. Janu­ar 2022 um 11.00 Uhr wird das Schwei­zer Künst­ler­duo huber.huber ihre Aus­stel­lung „Ima­gi­ne — über 80 000 000 Men­schen sind auf der Flucht“ im Rah­men eines Lit­ur­gy-Spe­ci­fic-Art-Got­tes­diens­tes in der Mar­bur­ger Uni­ver­si­täts­kir­che eröff­nen. Die raum­grei­fen­de Instal­la­ti­on wird aus zahl­rei­chen, offe­nen Gefä­ßen vol­ler Trä­nen bestehen. Die Gefä­ße ste­hen über­all, ein­zeln oder dicht als klei­ne Still­le­ben arran­giert und erin­nern an die Men­schen auf der Flucht.

Ihre Unter­stüt­zung ist gefragt:
Bit­te brin­gen Sie ab dem 10. Janu­ar Gefä­ße, die Sie ent­beh­ren kön­nen, in die Uni­ver­si­täts­kir­che. Somit wer­den die Gefä­ße Teil der Instal­la­ti­on. Es ist egal, aus wel­chem Mate­ri­al und wie groß die Gefä­ße sind. Ihre Töp­fe, Glä­ser, Vasen, Schüs­seln, Sup­pen­tel­ler, Fla­schen, Scha­len, Tas­sen usw. kön­nen Sie an der gekenn­zeich­ne­ten Stel­le in der Uni­ver­si­täts­kir­che abstel­len. Auf die­se Wei­se wer­den Ihre Gefä­ße Teil der Installation.

Doro­thea von Kiedrowski

EKD-Insti­tut für Kir­chen­bau und kirch­li­che Kunst der Gegen­wart an der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Marburg

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