Am Freitag, dem 31. Oktober 2014 etwa um 19.00 Uhr wird wie in den letzten Jahren auf dem Marburger Reformationsweg Station in der Universitätskirche sein.
Archiv: Oktober 2014
Es gibt sie: Filme, die religiös und existentiell wach rütteln! Ein Mal im Monat präsentieren wir in den Kinos am Steinweg einen Film und laden danach zum Gespräch. Wir, das ist eine konfessionsübergreifende Initiative engagierter Filmfreunde: Hubert Hetsch (Kinobetreiber), Cristina Falk (Sprachenlehrerin), Dr. Holger Gloerfeld (Zahnmediziner), Achim Ludwig (Pfarrer an der Elisabethkirche), Birgitta Marx (Gemeindereferentin Kath. Hochschulgemeinde) und Anni Röhrkohl (Bankkauffrau i.R.).
26.10. | Am Sonntag bist du tot Regie: John Michael McDonagh. Irland/Großbritannien 2014. |
23.11. | Das Schicksal ist ein mieser Verräter Regie: Josh Boone. USA 2014. |
14.12. | Vaya con Dios Regie: Zoltan Spirandelli. Deutschland 2002. |
18.01. | Philomena Regie: Stephen Frears. Großbritannien 2013. |
08.02. | Zero theorem — das Leben passiert jedem Regie: Terry Gilliam. Grobritannien/Rumänien 2014. |
22.03. | Kreuzweg Regie: Dietrich Brüggemann. Deutschland 2014. |
Sonntags um 13.00 Uhr im
Marburger Filmkunsttheater am Steinweg
Foto: Kirchenwahl Berlin 1933
„Zwischen freudigem Ja und Widerstand“
Vorträge und Debatte Mit Dr. Ulrich Schneider (Historiker, Kassel)
Dr. Renate Wind (Pfarrerin, ehem. Professorin an der Evangelischen Hochschule Nürnberg)
Jahrelang galt die Bekennende Kirche als Inbegriff des Widerstandes der evangelischen Kirchen gegen den Nationalsozialismus. Heute werden die Zusammenhänge, die theologischen Begründungen und politischen Grenzen der damals Handelnden genauer und differenzierter betrachtet. War die Bekennende Kirche Widerstand oder eher eine mutige Selbsthilfegruppe gegen die Gleichschaltungsversuche der Nazis? Was hat die Barmer Theologische Erklärung bewirkt und was hat sie uns heute noch zu sagen? Wo und wie wurde aus Widerspruch Widerstand? Ging es den damals Handelnden allein um ihre Kirche oder um alle Opfer des Unrechtsregimes?
Ulrich Schneider hat an der Philipps-Universität Marburg über die Bekennende Kirche promoviert, Renate Wind (Autorin des Titelthemas in „Kirche in Marburg“ im Mai 2014) ist Autorin einer viel beachteten Biografie Dietrich Bonhoeffers.
Es lädt ein: VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisvereinigung Marburg
Dienstag, 21. Oktober 2014, 19.30 Uhr, Philippshaus, Universitätsstraße
Eintritt frei
(Foto: Tobias Barniske)
Die erste Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen 11. Jüdischen Kulturherbstes findet am kommenden Sonntag, dem 19. Oktober 2014 um 18.00 Uhr in der Synagoge in der Liebigstraße, Marburg, statt.
Die Drei Kantoren — שלושת הקנטורים
Ein Konzert mit Assaf Levitin (Bass), Amnon Seelig (Bariton) und Ido Ben-Gal (Tenor)
Das Konzert entspricht einer musikalischen Reise über Zeiten und Stile der jüdischen und israelischen Musik — von Salomone Rossis Liturgie über Lewandowski, sephardische Piyutim, jiddisches Kabarett bis zu Naomi Shemer und sogar zum israelischen Pop — und bietet ein abwechslungsreiches, buntes und unterhaltsames Programm an.
Alle drei Kantoren sind ausgebildete Sänger und heute Mitglieder des Kantorenseminars am Abraham-Geiger-Kolleg an der Universität Potsdam. Die Drei Kantoren haben beim Empfang der Israelischen Botschaft in Berlin und an vielen anderen Orten das Publikum begeistert. Alle Arrangements sind original für diese Besetzung von den Mitgliedern des Ensembles gemacht worden.
Wikipedia Web Art (Gabi Erne)
Was haben Robinson Crusoe oder die Buddenbrooks im Gottesdienst zu suchen? Im Wintersemester stehen Romane oder eine Erzählungen im Mittelpunkt der Universitätsgottesdienste. Es sind keine religiösen Texte, aber sie haben einen impliziten religiösen Bezug, der jeweils in einer kurzen Predigt aufgenommen wird. Vor allem aber kommen die literarischen Werke selbst zur Sprache. Eingebettet in die Gebete, die Musik und die symbolischen Handlungen des Gottesdienstes erscheinen sie in einer besonderen Perspektive.
Den Auftakt bildet am Sonntag, dem 19. Oktober 2014, 11.00 Uhr, die Erzählung „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ der dänischen Autorin Janne Teller. Die Predigt wird Prof. Dr. Marcell Saß halten, Musik machen Maximilian Ernst (Violine) und Gerold Vorrath (Orgel). Weitere Literaturgottesdienste folgen am 5. November, am 19. November, am 10. Dezember, am 14. Januar und am 4. Februar.
In diesem Semester finden einige der Gottesdienste mittwochs, 18.30 Uhr bzw. 11.00 Uhr (Bußtag) statt, andere am Sonntag um 11.00 Uhr. Achten Sie deshalb bitte jeweils auf den Termin und die Uhrzeit!
→ Universitätsgottesdienste im Wintersemester 2014/15
Besuch aus Moretele 2009 in St. Jost (Foto: Jörg Rustmeier)
Am Donnerstag, 16. Oktober 2014, wird die diesjährige Delegation nach Südafrika fliegen und die Christen in unserem Partnerkirchenkreis Moretele (nördlich von Pretoria) besuchen. Wie auch bei den vergangenen Delegationen üblich werden wir mit der Gruppe direkt am Abflugtag einen Entsendungsgottesdienst feiern, und zwar um 17 Uhr in der Kapelle St. Jost.
Sie sind herzlich dazu eingeladen. Wir freuen uns über ein reges Interesse.
Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Gewalt!” findet dieses Jahr der 5. Friedensweg der Religionen in Marburg statt, den der Runde Tisch der Religionen Marburg initiiert hat.
Gemeinsam gegen Gewalt! — Friedensweg der Religionen Eine Wanderung mit Präsentationen in Moschee, Rathaus, Universitätskirche, Shambhala-Zentrum und Synagoge.
Gemeinsam unterwegs, gemeinsam im Gespräch.
Zum fünften Mal bereits veranstaltet der Marburger Runde Tisch der Religionen einen öffentlichen Friedensweg: Gemeinsam unterwegs zu den Orten verschiedener Religionsgemeinschaften Marburgs. Er beginnt um 17.30 Uhr in der Moschee am Marbacher Weg und führt über das Rathaus, wo sich die Bahá’í-Gruppe vorstellt, über die evangelische Universitätskirche und das buddhistische Shambhala-Zentrum zur Synagoge in der Liebigstraße. Dort endet der Friedensweg mit der Möglichkeit zu Zusammenkunft und gemeinsamem Gespräch in der Sukkah — der jüdischen Laubhütte — gegen 21.30 Uhr.
Wer an den im Marburg lebenden Religionsgemeinschaften Interesse hat, ist eingeladen, sich dem Weg anzuschließen. An allen Stationen wird es kurze Gedanken aus den Traditionen der Religionen geben. Auf dem gemeinsamen Weg können sich die Teilnehmenden über das Gesehene und Gehörte unterhalten und befragen.
Vier Stunden unterwegs zu sein, ist anstrengend, aber es bietet mehr Möglichkeiten als ein Vortragsprogramm: konkrete Erfahrungen, direkte Ansprechpartner, neue Kontakte.
Die Marburger Religionsgemeinschaften wollen deutlich machen, dass sie trotz aller verbleibenden Unterschiede ein gemeinsames Ziel haben: den äußeren und inneren Frieden, zu dem sie auf unterschiedliche Weise beitragen. Spirituell wach zu sein heißt, sich aufzumachen, Schritte zu wagen, gemeinsam und auf einander zu; es heißt auch, den Austausch zu suchen und Erkanntes in die Tat umzusetzen.
Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Teilnahme!
Frühstück nach der Kirchenübernachtung (Foto: Simon)
Nachdem wir eine erlebnisreiche Kirchenübernachtung und eine Septemberkinderkirche erlebt haben, geht es nun schon bald in die Herbstferien. Wir wollen gemeinsam der Frage nachgehen, ob wir zu jeder Zeit, immer alle Früchte zu kaufen bekommen sollten. In einem Gebet heißt es: „Gott, du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit“ (Psalm 145). Wir spielen und basteln, singen und essen gemeinsam. Herzliche Einladung.
Wann? 14.00–16.00 Uhr
Wo? Philippshaus, Universitätsstraße 30/32
Am Erntedanktag um 5 Minuten vor 12 Uhr findet der diesjährige Erntedankgottesdienst in der Universitätskirche statt. Die Vorbereitungsgruppe der Universitätskirchengemeinde und Greenpeace Marburg möchten in diesem Gottesdienst auf dringend notwendige gesellschaftliche Veränderungen hinweisen.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt beim Lebensraum Meer: Unsere Ozeane und Küsten werden mit Millionen Tonnen Plastikmüll verschmutzt und in wenigen Jahrzehnten wurden durch moderne Fangmethoden die Fischbestände so stark reduziert, dass Fischarten vom Aussterben bedroht sind.
Mit der Möglichkeit nach dem Gottesdienst „gerettete Lebensmittel“ zu probieren, will die Vorbereitungsgruppe zusammen mit der Foodsharing-Initiative Marburg wieder auf das Problem der Nahrungsverschwendung hinweisen.