42. Harfenfestival in der Universitätskirche

Die Crè­me de la Crè­me der inter­na­tio­na­len Har­fen­sze­ne spielt in Mar­burg ein unver­gess­li­ches Konzert.

Die in Leip­zig leben­de Har­fe­nis­tin Babett Nic­las bie­tet ein brei­tes Feld an musi­ka­li­schen Schwer­punk­ten. Im Mit­tel­punkt steht bei ihr vor allem die Musik des 16. und 17. und des 20. und 21. Jahr­hun­derts. Eben­so spie­len die tra­di­tio­nel­len Stü­cke, Impro­vi­sa­ti­on als auch Grenz­be­rei­che und Über­schnei­dun­gen eine gro­ße Rolle.

Als inter­dis­zi­pli­när gepräg­te Initia­to­rin von Pro­jek­ten ent­wi­ckelt sie mit ihren Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen inno­va­ti­ve Kon­zert­for­ma­te. Sie stu­dier­te das Har­fen­spiel in Leip­zig und Glas­gow und erwei­ter­te ihre Fähig­kei­ten um Scot­tish und Irish Harp sowie um das Spiel der baro­cken Tripleharfe.

In Leip­zig setzt sie sich für die Kul­tur­po­li­tik ein und besetzt einen Vor­stands­sitz bei FOKUS e.V. Dort grün­de­te sie 2020 die LOHB (Leip­zi­ger Offe­ne Har­fen Bühne).

Durch ihren enga­gier­ten Wer­de­gang war sie in der Lage mit vie­len ande­ren Har­fe­nis­ten und Har­fe­nis­tin­nen zusam­men zu Ler­nen und zu Arbei­ten. Die­sem Enga­ge­ment ver­dankt Babett Nic­las u.a. ihre zahl­rei­chen Sti­pen­di­en, wie z.B. an der Fried­rich-Ebert-Stif­tung uvm.

www.babettniclas.de

Vin­cent Kibil­dis ist auf das Spiel his­to­ri­scher Har­fen des Mit­tel­al­ters, der Renais­sance und des Barocks spe­zia­li­siert. Mit sechs Jah­ren begann er sei­ne musi­ka­li­sche Aus­bil­dung an der kel­ti­schen Har­fe und spiel­te zunächst vor­nehm­lich tra­di­tio­nel­le schot­ti­sche und iri­sche Musik.

Kur­se bei unter ande­ren Mae­ve Gil­ch­rist, Park Stick­ney und Rüdi­ger Opper­mann erlaub­ten es ihm, Ein­flüs­se aus unter­schied­li­chen Sti­len ins Spiel ein­flie­ßen zu las­sen. Die ste­te Suche nach neu­en Klän­gen und Aus­drucks­wei­sen führ­te schließ­lich zur Alten Musik.

Neben der Zusam­men­ar­beit mit diver­sen Ensem­bles ent­wi­ckelt Vin­cent Kibil­dis in klei­nen Beset­zun­gen ein­zig­ar­ti­ge Pro­gram­me. Alte und Tra­di­tio­nel­le Musik tref­fen auf­ein­an­der, Klang und Wort bil­den eine har­mo­nisch akus­ti­sche Verbindung.

Die krea­ti­ve Har­fe­nis­tin Danie­la Hei­de­rich ist in der tra­di­tio­nel­len und Folk Musik Deutsch­lands und Frank­reichs zuhau­se. Sie bedient sich zeit­gleich vie­ler wei­te­rer Ein­flüs­se, wel­che sie ger­ne in ihr Spiel inte­griert. Sie liebt es, die Klang­viel­falt ihrer böh­mi­schen Haken­har­fe aus­zu­lo­ten, mit unge­wohn­ten Klang­far­ben zu expe­ri­men­tie­ren und mit musi­ka­li­schen Kli­schees zu brechen.
Ihre Instru­men­te stu­dier­te sie im Fach tra­di­tio­nel­le Musik am Cent­re d’Étu­des Supé­ri­eu­res Musi­que et Dan­se (CESMD) in Poitiers/Frankreich. Sie beschäf­tig­te sich inten­siv mit Geschich­te und Spiel­wei­se der wan­dern­den Harfenspieler*innen, die in den letz­ten Jahr­hun­der­ten durch Euro­pa und über den gan­zen Glo­bus gereist sind. Außer­dem spe­zia­li­sier­te sie sich auf das Spiel ver­schie­de­ner Dudelsacktypen.

Danie­la Hei­de­rich steht inter­na­tio­nal als Solo­künst­le­rin und mit ver­schie­de­nen Ensem­bles auf der Büh­ne und als Leh­re­rin unter­rich­tet sie regel­mä­ßig im Rah­men von Instrumental‑, Ensem­ble- und Tanzworkshops.

www.daniela-heiderich.de

Ort: Uni­ver­si­täts­kir­che Mar­burg | Reit­gas­se 1 | 35037 Marburg
Datum: Sonn­tag, der 02.06.2024 | Beginn 20.00 Uhr | Ein­lass 19.30 Uhr
Ein­tritt: 22,00 € | Ermä­ßigt: 15,00 €

 

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