Die Crème de la Crème der internationalen Harfenszene spielt in Marburg ein unvergessliches Konzert.
Die in Leipzig lebende Harfenistin Babett Niclas bietet ein breites Feld an musikalischen Schwerpunkten. Im Mittelpunkt steht bei ihr vor allem die Musik des 16. und 17. und des 20. und 21. Jahrhunderts. Ebenso spielen die traditionellen Stücke, Improvisation als auch Grenzbereiche und Überschneidungen eine große Rolle.
Als interdisziplinär geprägte Initiatorin von Projekten entwickelt sie mit ihren Kollegen und Kolleginnen innovative Konzertformate. Sie studierte das Harfenspiel in Leipzig und Glasgow und erweiterte ihre Fähigkeiten um Scottish und Irish Harp sowie um das Spiel der barocken Tripleharfe.
In Leipzig setzt sie sich für die Kulturpolitik ein und besetzt einen Vorstandssitz bei FOKUS e.V. Dort gründete sie 2020 die LOHB (Leipziger Offene Harfen Bühne).
Durch ihren engagierten Werdegang war sie in der Lage mit vielen anderen Harfenisten und Harfenistinnen zusammen zu Lernen und zu Arbeiten. Diesem Engagement verdankt Babett Niclas u.a. ihre zahlreichen Stipendien, wie z.B. an der Friedrich-Ebert-Stiftung uvm.
Vincent Kibildis ist auf das Spiel historischer Harfen des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks spezialisiert. Mit sechs Jahren begann er seine musikalische Ausbildung an der keltischen Harfe und spielte zunächst vornehmlich traditionelle schottische und irische Musik.
Kurse bei unter anderen Maeve Gilchrist, Park Stickney und Rüdiger Oppermann erlaubten es ihm, Einflüsse aus unterschiedlichen Stilen ins Spiel einfließen zu lassen. Die stete Suche nach neuen Klängen und Ausdrucksweisen führte schließlich zur Alten Musik.
Neben der Zusammenarbeit mit diversen Ensembles entwickelt Vincent Kibildis in kleinen Besetzungen einzigartige Programme. Alte und Traditionelle Musik treffen aufeinander, Klang und Wort bilden eine harmonisch akustische Verbindung.
Die kreative Harfenistin Daniela Heiderich ist in der traditionellen und Folk Musik Deutschlands und Frankreichs zuhause. Sie bedient sich zeitgleich vieler weiterer Einflüsse, welche sie gerne in ihr Spiel integriert. Sie liebt es, die Klangvielfalt ihrer böhmischen Hakenharfe auszuloten, mit ungewohnten Klangfarben zu experimentieren und mit musikalischen Klischees zu brechen.
Ihre Instrumente studierte sie im Fach traditionelle Musik am Centre d’Études Supérieures Musique et Danse (CESMD) in Poitiers/Frankreich. Sie beschäftigte sich intensiv mit Geschichte und Spielweise der wandernden Harfenspieler*innen, die in den letzten Jahrhunderten durch Europa und über den ganzen Globus gereist sind. Außerdem spezialisierte sie sich auf das Spiel verschiedener Dudelsacktypen.
Daniela Heiderich steht international als Solokünstlerin und mit verschiedenen Ensembles auf der Bühne und als Lehrerin unterrichtet sie regelmäßig im Rahmen von Instrumental‑, Ensemble- und Tanzworkshops.
Ort: Universitätskirche Marburg | Reitgasse 1 | 35037 Marburg
Datum: Sonntag, der 02.06.2024 | Beginn 20.00 Uhr | Einlass 19.30 Uhr
Eintritt: 22,00 € | Ermäßigt: 15,00 €