Studientag: Sicherheit neu denken

Von der mili­tä­ri­schen zur zivi­len Sicherheitspolitik

In die­sem Novem­ber weckt der „Volks­trau­er­tag“ beson­ders erschre­cken­de alte und neue Asso­zia­tio­nen! Auch die Rede von der „Zei­ten­wen­de“ erklärt uns seit Mona­ten, dass wir mili­tä­ri­sche und wirt­schaft­li­che Waf­fen ein­set­zen müs­sen, um unse­re Frei­heit zu bewahren.

Glück­li­cher­wei­se dür­fen wir an Weih­nach­ten auf eine ande­re Zei­ten­wen­de hof­fen, die Frie­den auf Erden ver­heißt, und dass wir Men­schen „den Krieg nicht mehr erler­nen“ (Jesa­ja 2,4; Micha 4,3).

Seit 1945 prak­ti­zie­ren nam­haf­te Orga­ni­sa­tio­nen gewalt­frei­en Wider­stand und haben nach­weis­lich fast dop­pelt so viel Erfolg wie bewaff­ne­te Konflikte!

Nur hören wir wenig von die­sen, die welt­weit für Kri­sen-Prä­ven­ti­on, De-Eska­la­ti­on und sozia­len Frie­den sor­gen und meist christ­li­che Vor­bil­der haben: Pax Chris­ti, Forum Zivi­ler Frie­dens­dienst, Gewalt­frei­han­deln, Inter­na­tio­na­les Friedensbüro…

Zu ihnen zählt auch das von der Badi­schen Lan­des­kir­che ent­wi­ckel­te Pro­gramm „Sicher­heit neu den­ken“, das bis zum Jah­re 2040 nach­hal­ti­ge zivi­le Sicher­heits­po­li­tik in brei­ten gesell­schaft­li­chen Koope­ra­tio­nen anstrebt, wesent­lich auch mit ver­bind­li­chen Lern­in­hal­ten für alle Schul­for­men, z.B. „Resi­li­en­te Demo­kra­tie“ und „Gewalt­frei­er Umgang mit Konflikten“.

Das Sze­na­rio „Sicher­heit neu den­ken“ vor­stel­len, im aktu­el­len Zusam­men­hang dis­ku­tie­ren, erpro­ben und wei­ter ent­wi­ckeln will der kos­ten­freie Stu­di­en­tag am Sams­tag, dem 26. Novem­ber 2022, von 10 bis 16 Uhr im  Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­stra­ße 32.

Das Impuls­re­fe­rat wird Ralf Becker hal­ten, Koor­di­na­tor die­ser Initia­ti­ve, die inzwi­schen in vie­len Lan­des­kir­chen und Diö­ze­sen, auch euro­pa­weit, ver­brei­tet ist.

Um Anmel­dung wird gebeten.

Für die Vorbereitungsgruppe
Rose­ma­rie Barth

 

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