„Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist,
welcher ist Jesus Christus.” (1. Kor 3,11)
Das Reformationsfest feiern wir am 31. Oktober 2019 mit einer Evangelischen Messe in der Universitätskirche. Neben festlicher Orgelmusik singt die Schola Cantoriana. Der Gottesdienst beginnt um 19.00 Uhr.
Klimagottesdienst am Sonntag, 20. Oktober 2019, um 5 vor 12 Uhr
In diesem Gottesdienst will die Universitätskirchengemeinde zusammen mit Greenpeace auf die dramatischen Folgen, die die Klimakrise schon jetzt vor allem in den Ländern des globalen Südens auslöst, hinweisen und auf die Gefahren, die vor allem den jungen Menschen bei uns drohen, wenn die Klimakrise ungebremst anhält.
Beim Klimagipfel 2015 in Paris hat sich auch Deutschland zur Einhaltung des Klimaziels, die Erderwärmung bei 1,5°C gegenüber der vorindustriellen Zeit zu stoppen, verpflichtet.
Tatsächlich ist in den letzten 4 Jahren nichts passiert. Im Gegenteil, die Bundesregierung hat den erforderlichen Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin erheblich eingeschränkt. Eine sofortige und konsequente Klimapolitik ist notwendig, dabei darf der soziale Zusammenhalt nicht außer Acht gelassen werden. Alle gesellschaftlichen Gruppen müssen jetzt zusammenwirken, um den notwendigen Wandel zu realisieren.
Wir freuen uns sehr, dass Vertreterinnen und Vertreter des Marburger Runden Tischs der Religionen uns bei unserem Anliegen, die junge Klimabewegung zu unterstützen und uns für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der gesamten Schöpfung einzusetzen, zur Seite stehen.
Weiterhin wird es eine Ausstellung zu den aktuellen Auswirkungen der Klimakrise geben und verschiedene Umweltgruppen stellen sich vor.
Bei einem kleinen Imbiss im Anschluss gibt es die Möglichkeit, persönlich ins Gespräch zu kommen.
Für Rückfragen, besonders auch für Umweltgruppen, die sich z.B. mit einem Infotisch beteiligen möchten, stehen
Bereits zum zweiten Mal lädt das Gemeinde-Netzwerk „Tripolis” ein zu einem interreligiösen Wochenende in Marburg mit Gästen aus Prag und Zürich. Mit dem „Runden Tisch der Religionen” in Marburg können die Teilnehmenden Gemeinschaft mit verschiedenen Weltreligionen erleben.
Samstag, 19. Oktober 8.00 bis 9.00 Uhr | Sitzmeditation/Shamatha | Shambhala Zentrum, Auf dem Wehr 33 10.00 bis 12.00 Uhr | Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Hans-Martin Barth (Ev. Theologe): „Glücklich ohne Gott? Wie reagieren auf Konfessionslosigkeit und religiöse Gleichgültigkeit in Mitteleuropa?” | Ev. Philippshaus, Universitätsstraße 32 17.00 Uhr | Friedensweg der Religionen: „Verantwortung für Schöpfung und Klima“. Eine Wanderung mit Präsentationen | Beginn am Rathaus, Marktplatz
Universitätsgottesdienste im Wintersemester 2019/20
Der Universitätsprediger und die Kirchengemeinde laden zu einer neuen Gottesdienstreihe ein, die in diesem Wintersemester vorwiegend am Mittwochabend stattfinden wird. Thema der Reihe:
Zum Semesterauftakt am Mittwoch, dem 16. Oktober 2019, um 19.00 Uhr wird Prof. Dr. Marcell Saß über Filmsequenzen aus „Rectify“ predigen. Rectify ist eine amerikanische Dramaserie aus dem Jahr 2013 von Ray McKinnon, in der es um Schuld, Sühne und Wiedergutmachung geht.
Die Orgel wird Gerold Vorrath spielen. Anschließend sind alle Teilnehmenden zum Tee und gegenseitigem Austausch eingeladen.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Sonntag, dem 13. Oktober 2019, um 18.00 Uhr in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien mit dem Thema:
Höre den Herzschlag der Erde The earth is our mother, we must take care of her (Hopi-Indianer)
Es singt der Chor Joy of Life der Kurhessischen Kantorei Marburg unter der Leitung von Jean Kleeb. Die Liturgie des Gottesdienstes verantwortet Pfarerrin Andrea Wöllenstein.
Das Thema Klima- und Umweltschutz ist mehr als gegenwärtig und braucht von uns allen ein neues Bewusstsein, konkrete Taten und vor allem Liebe zur Erde. Der Chor Joy of Life singt in dem Gottesdienst Stücke aus drei Kontinenten: Es erklingen Teile der „Jazz Missa Brevis” von Will Todd, der „Missa Luba” aus dem Kongo und der Schöpfungsgeschichte „Die Geburt der Nacht” aus dem Amazonas.
Magistrat der Stadt lädt für Samstag zu Demonstration und Kundgebung
Marburg. #wirstehenzusammen – Marburg gegen Terror und Gewalt! Marburg in Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde! Unter diesem Motto lädt der Magistrat der Universitätsstadt Marburg alle Bürger*innen für Samstag, 12. Oktober 2019, zur Demonstration und Kundgebung ein.
„Mit großem Schmerz und mit Empörung hat der Magistrat der Universitätsstadt Marburg, haben wir alle, am Mittwoch von dem Anschlag auf das jüdische Gotteshaus in Halle erfahren. Aus dem Feiertag Jom Kippur ist so ein Tag der Trauer geworden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Unser Mitgefühl ist bei den Opfern – bei den Menschen, die bedroht wurden; bei den Menschen, die ermordet wurden – und bei deren Familien und Freund*innen.“ Mitgefühl und Trauer ausdrücken, aber vor allem ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Opfer, für die jüdische Gemeinde in Halle, alle jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie und alle Menschen, die von Hetze, Gewalt und Terror bedroht werden, möchten der Oberbürgermeister und der gesamte Magistrat der Stadt Marburg gemeinsam mit der Stadtgesellschaft am Samstag mit einer Demonstration setzen. „Sie sollen wissen: Wir stehen an ihrer Seite“, betont Spies.
Die Demonstration startet am Samstag, 12. Oktober, um 13 Uhr an der Synagoge (Liebigstraße 21a) in Marburg. Sie führt durch die Universitätsstraße vorbei am Garten des Gedenkens und endet an der mittelalterlichen Synagoge am oberen Marktplatz mit einer Kundgebung. Dort werden Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk und Monika Bunk vom Vorstand der Jüdischen Gemeinde Marburg sprechen.
„Betroffen und traurig sind wir über den Tod zweier Menschen, die dem mörderischen Anschlag zum Opfer gefallen sind. Unsere Solidarität gilt den Geschwistern der Jüdischen Gemeinde in Halle und unsere Anteilnahme den Familien und den Freunden der Opfer.“ sagt Monika Bunk. „Wir freuen uns über die vielfachen Solidaritätsbekundungen aus Politik, Religionsgemeinschaften und Bürgerschaft, die uns schon erreicht haben. Wir müssen aber ganz klar machen, dass unsere Gesellschaft nach diesem Tag nicht einfach zur Tagesordnung übergehen kann. Spätestens jetzt müssten alle wissen, dass jegliche Form von Antisemitismus gefährlich ist. Antisemitismus ist eine zersetzende Gefahr für unsere demokratische Gesellschaft.“
„Wir stehen in Marburg zusammen gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus, gegen jede Form von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit – nicht nur heute, sondern jeden Tag!“, betont der OB. „Denn wenn wir dies in unserer Gesellschaft zulassen, erwachsen daraus Gewalt, Terror und Mord. Und das werden wir alle zusammen in unserer weltoffenen Universitätsstadt nicht zulassen!“
Die Stadt Marburg lädt alle Marburger*innen zu der Demonstration mit Kundgebung ein, um gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen, Solidarität zu zeigen und zusammenzustehen gegen Antisemitismus, Terror und Gewalt.
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen, liebe Geschwister,
hiermit laden wir ein zur nächsten Veranstaltung unseres Arbeitskreises am 8. Oktober 2019, 19.00 Uhr, in der Universitätskirche (Reitgasse 1 in 35037 Marburg) zum Thema:
„Macht euch die Erde untertan!” Aber wie?
Plädoyer für eine Grüne Reformation
Wir erleben zur Zeit einen nie dagewesenen, rasanten Klimawandel und zeitgleich ein katastrophales Artensterben. Dass diese Prozesse Konsequenzen menschlicher Handlungen sind, ist wissenschaftlicher Konsens; dass diese Prozesse mit absoluter Sicherheit unser gemeinsames Lebenshaus zerstören werden, ist traurige Sicherheit. Wer, wenn nicht wir Christenmenschen, aus der Mitte unserer Tradition als Mitgeschöpfe, sollten uns also an vorderster Stelle dafür engagieren, dass es nicht dazu kommt?
Unser Verhältnis zu unserer Umwelt, die „Beherrschung“ der Natur, ist zugleich Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen. Die Unfähigkeit, hier offensichtliche Lösungen zu finden oder diese umzusetzen, macht klar: Diese planetarische Krise ruft nach einer neuen Theologie und Spiritualität, einer grundlegenden Veränderung unseres Gottes- und Menschenbildes und unserer Stellung als Mitgeschöpfe unter anderen. Da Kirchen und christliche Gruppen hier, wie so häufig, nicht auf der „richtigen Seite der Geschichte” stehen, erfordert das ein völlig neues Lesen der biblischen Texte und eine theologische Revision unseres Denkens über die Schöpfung.
Wie auch an den anderen Abenden gilt diese Einladung ausdrücklich auch Personen, die keine Mitglieder in der Partei DIELINKE oder einer kirchlichen Organisation sind, sondern allen, die Interesse am Zusammentreffen und Dialog dieser beiden Traditionen haben. Leitet diese Mail gerne auch an Interessierte weiter.
Wir grüßen geschwisterlich und solidarisch, das Vorbereitungs-Team des AK linke Christ*innen
(Foto: School Strike 4 Climate — GoranH / pixabay.de)
Robin Hood, von den Reichen gefürchtet, doch ein Held für die Armen, hält mit seinen Geschichten von Freundschaft und Gerechtigkeit Einzug in Ockershausen. In der 2. Herbstferienwoche vom 7. bis 11. Oktober 2019 bietet die Evangelische Jugend Marburg unter Mitwirkung von Matthäuskirchengemeinde Ockershausen, Kirche am Richtsberg, Universitätskirche und Schüler/innen des Marburger Bibelseminars eine Kinderbibelwoche an. Anmeldungen sind ab sofort möglich.Jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr (für Kinder von Berufstätigen ist in Absprache auch ein früherer Beginn möglich) werden 5 Tage voller Spaß, spannendem Theater, Spielen, Bastelangeboten und Aktionen für alle Kids von 6 bis 12 Jahren geboten.
Ort: Gemeindehaus der Matthäusgemeinde Ockershausen, Borngasse 1, und, je nach Witterung, der Grillplatz Runder Baum.
Kosten: 8 Euro (Getränke und kleine Snacks).
Anmeldung: Pfarrerin Elke Kirchhoff-Müller,
(06421) 309 3554, Elke.Kirchhoff@ekkw.de oder Büro Jugendhaus compass,
(06421) 61194.
Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn! Am Erntedankfest ist die Kirche festlich geschmückt mit Obst und Gemüse, mit Kornähren und Sonnenblumen. Traditionell steht der Dank für die Ernte im Mittelpunkt – und dazu Dank für alles, was gelungen ist. Das Erntedankfest erinnert daran: Was wirklich wichtig ist im Leben, können wir nur empfangen.
(Foto: Erntedankfest in St. Jost / Jörg Rustmeier)