5. Februar 2019, 19.30 Uhr, in der Synagoge, Liebigstraße 21a, 35037 Marburg
Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie. Gerade die Medizinische Ethik interessiert religiöse Menschen in besonderem Maße. Wissenschaftlicher Fortschritt ermöglicht unter anderem eine erstaunliche Lebensverlängerung, Ersatzorgane und neue Gelenke, Schmerzfreiheit und sogar ein Abschalten des Bewusstseins (terminale Sedierung) am Lebensende.
Um nicht im Elfenbeinturm der Philosophie zu verharren, möchten wir ganz praktisch und pragmatisch über Schmerzlinderung und Sterbehilfe entsprechend des jeweiligen Glaubens nachdenken. Welchen Sinn haben Krankheit, Behinderung, Schmerz und Tod? Wann fängt das Leben an und wann hört es auf? Gehört unser Körper uns alleine? Welche ethischen und religiösen Überlegungen gibt es zur Organspende?
Nach einem kurzen, einführenden Impulsvortrag durch den Allgemein- und Palliativmediziner Dr. med. Bernardo Fritzsche, werden Vertreter der jüdischen Gemeinde, der Christen, der Muslime, der Bahá’í und des buddhistischen Shambalazentrums kurze Statements ergänzen und dann das Gespräch für das Publikum öffnen.
Es ergeht herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung des Runden Tischs der Religionen Marburg. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre rege Beteiligung.
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Pfrs. Katja und Joachim Simon
Ev. Universitätskirche
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35037 Marburg
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