In den nächsten 20 Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Die nachrückenden Jahrgänge können die Lücke von mehreren Millionen Menschen bei Weitem nicht füllen. Es entsteht ein riesiger Fachkräftemangel, der unseren Wohlstand bedroht. Der wachsenden Zahl der Rentner/innen stehen immer weniger Einzahlende in die Rentenversicherung gegenüber. Die Zahl pflegebedürftiger Menschen nimmt rapide zu. Der ländliche Raum verliert immer mehr Menschen und „stirbt“ aus. Hier bieten die einwandernden Flüchtlinge große Chancen. Denn sie können helfen, den demografischen Wandel auszugleichen, den Fachkräftemangel zu beheben, die Sozialversicherung zu stärken, den Pflegenotstand zu lindern und den ländlichen Raum zu revitalisieren. Dies gelingt aber nur, wenn wir sehr große Anstrengungen unternehmen, die Flüchtlinge zu integrieren. Und die Flüchtlinge müssen bereit sein, sich für den Arbeitsmarkt und die deutsch-europäische Gesellschaft fit zu machen. Was müssen die Flüchtlinge tun, damit sie diese Erwartungen erfüllen können? Was müssen wir tun, damit die Flüchtlinge diese Erwartungen erfüllen können? Diese und andere Fragen werden in der Podiumsdiskussion am 21. Juni 2016, 17.00 Uhr in der Lutherischen Pfarrkirche gestellt.