Der Weihnachtsmann sagt „Bitte sehr!” und Lisa freut sich auf Weihnachten, wenn Fredrik Vahle und Beate Lambert zum Konzert einladen. Weil es letztes Jahr so schön war, wollen die Erfinder von „Anne Kaffeekanne” und dem „Meckertroll” ihre kleinen und großen Freunde mit neuen und alten Liedern, Klängen und Geschichten beschenken. Ein stimmungsvoller Aufbruch in die Weihnachtszeit für die ganze Familie!
180 interessierte Gottesdienstgäste kamen am 29. November in die Univerversitätskirche zum Gottesdienst mit Greenpeace. Neben Informationen über den Klimawandel und die Klimakonferenz in Paris gab es auch besinnliche Momente. Pfarrerehepaar Simon brachte in seinen Klagen unsere Bequemlichkeit vor Gott. In der Predigt ermuntere Pfarrerin Simon, dem Satz aus dem Buch der Sprüche 12,28 zu trauen: “Auf dem Weg der Gerechtigkeit ist Leben“; sie mahnte zur Schöpfungsverantwortung. Schließlich konnte jede/r Besucher/in selbst einen „Fußabdruck“ von der Weltkugel (siehe Fotos) nehmen und seinen/ihren Beitrag zu mehr Klimaschutz aufschreiben. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle zum Klima-Menschenbild vor der Kirche. Das Foto und Videobotschaften wurden direkt nach Paris zur Hessischen Umweltministerin Priska Hinz gesendet. (Fotos: 1.–4. Björn Schwabe, 5. Greenpeace)
Gottesdienst mit Greenpeace in der Marburger Universitätskirche
Am 1. Advent, Sonntag, 29. November 2015, ab 11.00 Uhr findet in der Universitätskirche ein Gottesdienst mit der Marburger Greenpeace-Gruppe statt. Kurz vor Beginn der Pariser Klimakonferenz (COP 21) soll auf den ökologischen Fußabdruck jedes Einzelnen hingewiesen werden. Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas, die Abholzung von Wäldern, vermehrter Flug- und Autoverkehr und steigender Fleischkonsum verursachen rasant zunehmende Treibhausgasemissionen. Aber wir können durch Wechsel des Stromanbieters, Reduzierung von Plastikmüll, konsequente Verwendung von Recyclingpapier, Verzicht auf Flugreisen und Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel sowie eine vegane, vegetarische Lebensweise Schritte zu mehr Klimaschutz machen.
Weiterhin soll vor der Kirche ein Menschenbild mit den Gottesdienst-Besucher/innen in Form eines ökologischen Fußabdrucks entstehen. Dieses soll mit den Forderungen:
Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2 Grad
Regelmäßige Überprüfung und Anpassung nationaler Klimaziele
Deutschland soll mit anderen aufgeschlossenen Ländern beispielhaft mit dem Klimaschutz vorangehen
Finanzielle Hilfen an arme Länder zum Klimaschutz, Anpassung und Schadensbewältigung
an Mitglieder der deutschen Delegation bei der Klimakonferenz in Paris und
hessische Politiker/innen übermittelt werden.
Wanderkrippe in der Universitätskirche (Foto: Archiv)
Ab dem 1. Advent ist wieder die Krippenlandschaft aufgebaut. Bis zum Dreikönigsfest bewegen sich ihre Figuren „fortlaufend” — auf dem Weg zur Krippe (Lukas 1,1–20, Matthäus 2,1–12). Schauen Sie doch öfter mal herein! Unter dem Titel „Lasst uns nach Bethlehem gehen“ gibt es ein kleines Buch mit Bildern und Texten, das Sie erwerben können.
Einbringung der neuen Torahrolle 2010 (Foto: Rolf K. Wegst)
Dank der großzügigen Spenden, die der Förderverein eingeworben hat, konnte die Jüdische Gemeinde Marburg in diesem Jahr ihre zweite neue Torahrolle erwerben. In Anbetracht des Alters der bisher genutzten Torahrollen von ca. 170 Jahren, wird es die letzte neue Torah für lange Zeit sein, es steht uns also ein nahezu historisches Ereignis bevor.
« Der Sofer (Torahschreiber) bei seiner Arbeit mit Tusche und Federkiel
Am Sonntag, 29. November 2015, beteiligen sich der scheidende und der künftige Oberbürgermeister, Egon Vaupel und Dr. Thomas Spies, gemeinsam am traditionellen Fertigschreiben der Torahrolle und am Einbringen der neuen Torah in die Gemeinde. Dazu begrüßen wir viele weitere Gäste aus Politik, Religionen und Gesellschaft; auch für musikalische Beiträge ist gesorgt. Beginn der Festlichkeit ist um 15.00 Uhr im Staatsarchiv am Friedrichsplatz.
Ein Teil des letzten Abschnitts der neuen Torahrolle, der noch fertiggestellt werden wird »
Diesen besonderen und freudigen Anlass verbinden wir mit einer Feier des 10. Geburtstages der neuen Synagoge in der Liebigstraße 21a. Das Programm hierzu beginnt bereits am Freitag, 27. November 2015 um 19.00 Uhr mit dem Gottesdienst zum Empfang des Schabbat, in dem Die Drei Kantoren zu Gast sind und das Gebet musikalisch begleiten. Es handelt sich um die drei Israelis Ido Ben-Gal (Tenor), Amnon Seelig (Bariton) und Assaf Levitin (Bass), die heute in Berlin leben und eine Mischung jüdischer Liturgie und israelischer Virtuosität bieten. Am Samstag um 10.00 Uhr schließt sich ein weiterer, musikalischer Gottesdienst zum Schabbat an. Beide Gebete beschließen wir mit einem gemeinsamen Imbiss und Zusammensein. Am Samstagabend um 19.00 Uhr lädt die Jüdische Gemeinde zu einem öffentlichen Konzertabend in die Synagoge ein. Die Drei Kantoren konzertieren zusammen mit der Kantorin Aviv Weinberg mit einem schwungvollen Programm.
Hier noch einmal im Überblick:
Freitag
27.11.
19.00 Uhr
Kabbalat Schabbat – mit den Drei Kantoren
(anschließend gemeinsamer Imbiss und israelischer Wein)
Samstag
28.11.
10.00 Uhr
Schabbatgottesdienst – mit den Drei Kantoren
anschließend gemeinsamer Kiddusch (Zusammensein bei Kaffee und Kuchen)
Samstag
28.11.
19.00 Uhr
Synagogenkonzert mit den Drei Kantoren und Kantorin Aviv Weinberg (Karten an der Abendkasse)
Sonntag
29.11.
15.00 Uhr
Fertigschreiben und Einbringung der neuen Torahrolle, Beginn im Staatsarchiv, Friedrichsplatz
Wir laden Sie sehr herzlich zu diesem besonderen Wochenende ein und würden uns freuen, Sie zahlreich bei uns begrüßen zu können!
Monika Bunk stellv. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Marburg
Am 22. November 2015 ab 11.00 Uhr in der Universitätskirche feiern wir Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag und gedenken der verstorbenen Gemeindeglieder des vergangenen Jahres. Wir nennen vor Gott ihre Namen und zünden jeweils eine Kerze für sie an. Unsere Schola singt Lieder des Trostes und der Hoffnung. Angehörige und Freunde der Verstorbenen sind besonders zu diesem Gottesdienst eingeladen. (Foto: Jörg Rustmeier)
Gott sei Dank, nur eine Übung der Feuerwehr vor St. Jost! (Foto: Wolfgang Huber)
Am Vorabend des Ewigkeitssonntags, am 21. November ab 17.00 Uhr, wollen wir in der Wochenschlussandacht gemeinsam mit der Feuerwehr an die Menschen denken, die in diesem Jahr von Unglücksfällen getroffen wurden, aber auch an die Menschen, die sich einsetzen, um zu helfen. Herzliche Einladung!
Deutschland ist religiös vielfältiger geworden. Der Wunsch nach adäquaten Gebets- und Andachtsmöglichkeiten wächst. In Institutionen wie Flughäfen, Universitäten oder Krankenhäusern, aber auch im Stadtteil können inter- und multireligiöse Räume eine Möglichkeit sein, den unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.