Am Freitag, dem 13. Juli 2012 um 20.00 Uhr gibt der Marburger UNIchor unter der Leitung von Wolfgang Schult sein Semesterabschlusskonzert in der Universitätskirche. Zu Gehör kommen Werke von Hugo Distler, Robert Franz, Ferdinand Hiller, Zoltán Kodály, Ernst Krenek, Robert L. Pearsall, Georg Raphael, Josef Rheinberger, Ernst F. Richter, Georg Schuman und Felix Woyrsch.
Der Eintritt kostet 6 €, ermäßigt 4 €. Eintrittskarten sind im Vorverkauf in den Marburger Mensen vom 9. bis zum 13. Juli zwischen 12 und 14 Uhr erhältlich.
„Geh aus deinem Kasten“ — so hat der ostdeutsche Künstler Wolfgang Mattheuer ein Gemälde von 1985 betitelt, auf dem ein nackter Mensch ins Freie springt. „Geh aus deinem Land …“ — mit dieser Weisung Gottes an Abraham beginnt der Predigttext. Bild und Text werden im Gottesdienst zueinander in Beziehung treten.
Den letzen Universitätsgottesdienst in diesem Semester, der mit Abendmahl gefeiert wird, hält Frau Prof. Wagner-Rau am Sonntag, dem 8. Juli um 10.00 Uhr in der Universitätskirche.
Der Chor der Evangelischen Studierendengemeinde besteht seit ca. 2007 unter wechselnder Leitung. Zur Zeit leiten Mathias Balzer und Lea Chilian den Chor. Angefangen als kleiner Singkreis mit unter 10 Leutchen, sind wir nun auf eine Größe von 40 bis 50 Sängerinnen und Sänger angewachsen. Bei uns singen Studierende aus allen Semestern und Fachgebieten mit, konfessionsübergreifend.
Chorfahrten haben uns schon nach Leipzig, Mainz und zum Ökumenischen Kirchentag nach München geführt. Wir singen einmal pro Semester im Universitätsgottesdienst, sowie bei Veranstaltungen der ESG. Letztes Jahr haben wir zum ersten Mal ein eigenes Konzert in der Universitätskirche gegeben, was ein voller Erfolg war, weshalb wir dies gerne wiederholen möchten: Am Samstag, dem 7. Juli 2012 ab 20.00 Uhr wollen wir das Semester mit einem Konzertabend in der Universitätskirche beenden. Mit Liedern aus verschiedenen Ländern und Zeiten laden wir zu einer musikalischen Weltumrundung ein. Unser Titel frei nach Jules Verne: „In 18 Liedern um die Welt“.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Thomas Arndt, Mitglied des Kirchenvorstandes der Universitätskirche und Umweltbeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises Marburg, hat zwei Publikationen zum umweltbewussten Einkauf und Verhalten für Kirchengemeinden und Einrichtungen im Kirchenkreis verfasst: Das Informationsblatt „Blumenschmuck für Altar und Kirche“ und den „Ökofairen Einkaufsratgeber“ mit Energiesparhinweisen.
Die darin enthaltenen Informationen wenden sich zwar zunächst an Gemeinden und kirchliche Einrichtungen in der Region, sind aber auch für private Haushalte und Menschen nützlich, die einen Beitrag zu Umweltschutz und fairem Handel leisten möchten.
Anfang Juli trafen Patricia Mahl und Jörg Rustmeier einen Eisbären an der Universitätskirche. Auf die Frage der beiden, wie er denn heiße und was er hier mache, antwortete er:
„Isbjörn ist mein Name – wisst ihr denn nicht, dass meine Heimat ‚die Arktis‘ gefährdet ist? In den letzten 30 Jahren sind drei Viertel der Nordpoleisdecke verschwunden. Und stellt euch vor, jetzt wollen viele Ölkonzerne auch noch im zu Hause von mir und meinen Freunden, den Narwalen und Polarfüchsen, Öl fördern. Shell hat schon so ein riesiges Spezialschiff für Probebohrungen losgeschickt.
Was bei einem Ölunfall in der Arktis passieren würde, will ich mir gar nicht vorstellen. Wisst ihr noch was 2010 mit der BP-Plattform Deepwater-Horizon passiert ist? 780 Millionen Liter Öl sind in den Golf von Mexiko geflossen. Und bei uns sind die Arbeitsbedingungen noch viel schwieriger!
Wir brauchen ein Verbot für Ölbohrungen in arktischen Gewässern! Auf der Internetseite www.savethearctic.org von Greenpeace bekommt ihr noch mehr Information und könnt euch an Unterschriftenaktionen beteiligen. Und erzählt allen Freunden und Politikern von der Bedrohung, denn die Arktis ist für die ganze Erde soo wichtig.“
Das Angebot von Patricia und Jörg, ihm die Universitätskirche zu zeigen, nahm Isbjörn gerne an. „Sie hat ihm sehr gut gefallen, er hat auch seine großen Wünsche in das ‚Fürbittenbuch‘ eingetragen und außerdem mögen Eisbären die Kühle von alten Kirchen sehr,“ berichten Patricia und Jörg.
Der russische Universalgelehrte Michael Wassiljewitsch Lomonossow, Schüler Christian Wolffs und Gründer der Moskauer Universität, war eng mit Marburg und der Universitätskirche verbunden. Nach seinen Aufenthaltsorten in Marburg hat Pfarrer i.R. Friedrich Dickmann geforscht. Die Ergebnisse finden Sie auf unserer Seite „Streifzug durch die Geschichte“.
Im Jahre 2008 hielt Pfarrer i.R. Friedrich Dickmann einen Vortrag zum Jubiläum „350 Jahre evangelischer Gottesdienst in der Universitätskirche“. Diesen können Sie nun auf unserer Seite „Streifzug durch die Geschichte“ nachlesen.
Besuch in Moretele/Südafrika 2011 (Foto: Jörg Rustmeier)
Seit 27 Jahren besteht die Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Moretele in Südafrika. Sie war und ist wesentlich von den gegenseitigen Besuchen und Begegnungen geprägt, die Menschen auf beiden Seiten bereichert haben. Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit der Begegnung. Vom 17. September bis 07. Oktober wird eine achtköpfige Delegation aus Moretele in Marburg zu Gast sein und am Leben der Gemeinden im neuen Kirchenkreis Marburg teilhaben. Aus diesem Grund suchen wir Sie! Wir vom Partnerschaftsausschuss im Kirchenkreis Marburg benötigen für unsere Gäste aus Südafrika noch Unterkünfte.
Wenn Sie im Kirchenkreis Marburg wohnen, an anderen Kulturkreisen interessiert und bereit sind, einen Gast aus Südafrika für ein paar Tage aufzunehmen, sprechen Sie Ihren Gemeindepfarrer an oder setzen Sie sich direkt mit Pfarrer Eric Weidner (eric.weidner@ekkw.de), Tel. (06421) 2043991, oder Pfarrer Oliver Henke (oliver.henke@ekkw.de), Tel. (06421) 32658, in Verbindung.
Am Freitag, dem 6. Juli um 19.00 Uhr spricht in der Universitätskirche der ehemalige Marburger Professor, Bischof und Ratsvorsitzende der EKD Wolfgang Huber zum Thema „Der Staat und die Religionen. Religiöser Wandel und die Neutralität des Staates“.
Veranstalter ist das Collegium Philippinum (Hessische Stipendiatenanstalt), das mit diesem Vortrag eine neue Reihe, die Lectio Philippina, eröffnet. Diese soll in den kommenden Jahren immer um den Jahrestag der Gründung der Universität Marburg am 1. Juli 1527 stattfinden.
Die Collegiaten und Collegiatinnen des Collegium Philippinum werden den Abend musikalisch begleiten. Im Anschluss an den Vortrag gibt es einen Empfang im Foyer der Alten Universität.