(Foto: Jörg Rustmeier)
Am 1. September 2011 um 20.00 Uhr veranstaltet der Arbeitskreis Landsynagoge Roth bereits den dritten „Trialog der Religionen“ in der Landsynagoge Roth – also fast schon in guter Tradition. Die vorangegangenen interreligiösen Gespräche hatten sehr guten Zulauf aufgrund ihrer Aktualität, ihrer inhaltsreichen Informationen und der anschließenden interessanten Diskussion.
Die Marburger Religionswissenschaftlerin Frau Prof. Edith Franke hat auch dieses Mal mit viel Engagement und aufgrund ihrer wissenschaftlichen Positionierung die Vorbereitung und Moderation des Gesprächs übernommen.
„Synagogen, Kirchen, Moscheen – ihre Gestaltung und Bedeutung“ lautet dieses Mal das Thema.
Alle drei Gotteshäuser gelten im Allgemeinen als Orte, an denen das Alltagsleben Halt macht, und gegen die vor allem Übergriffe jeder Art tabu sind. Das wirft die Frage nach ihrer religiös-theologischen Bedeutung auf. Sind sie „heilige“ Orte in ihrer jeweils eigenen Tradition? Welche Symbole finden sich in diesen Gotteshäusern, welche Rituale werden dort praktiziert? Sind es vielleicht die religiösen Handlungen als solche, die diese Orte zu besonderen oder „heiligen“ Orten machen? Diese und andere Fragen will das 40. Rother Synagogengespräch mit den folgenden ausgesuchten Fachfrauen und ‑männern am Podium und im gemeinsamen Gespräch mit dem Publikum klären:
- Frau Monika Bunk, 1. stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Marburg
- Dr. Bilal El-Zayat, Vorsitzender der Islamischen Gemeinde Marburg
- Prof. Dr. Helmut Umbach, evangelisch, Universität Kassel, Dekan des Kirchenkreises Fritzlar
- Frau Ursula Dorn, katholisch, Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin, Geschäftsführerin des Vereins für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Kennerin von Kirchen in Marburg und Umgebung
Arbeitskreis Landsynagoge Roth