Gottesdienst zum Valentinstag

valentinsgottesdienst

Wo die Lie­be wohnt, da wohnt auch Gott”

Am Sonn­tag, 19. Febru­ar 2017, 11.00 Uhr, in der Uni­ver­si­täts­kir­che laden wir herz­lich ein zum Got­tes­dienst für Ver­lieb­te, Sin­gles, Suchen­de, Ver­hei­ra­te­te und Ver­part­ner­te. Der Valen­tins­tag geht zurück auf den Hei­li­gen Valen­tin, der am 14. Febru­ar gestor­ben ist. Valen­tin von Rom soll als ein­fa­cher Pries­ter Lie­bes­paa­re trotz des Ver­bots durch Kai­ser Clau­di­us II. nach christ­li­chem Ritus getraut haben. Pfar­rer­ehe­paar Kat­ja und Joa­chim Simon ver­ant­wor­ten den Got­tes­dienst. Mit dabei sind Chan­tal Yan­cey (Solo­ge­sang) und Gerold Vor­rath (Orgel). Es gibt Lie­bes­lie­der, Pre­digt, Gebe­te und anschlie­ßen­des Bei­sam­men­sein bei Geträn­ken und Imbiss. (Foto: Kat­ja Simon)

Kinderkirche am Samstag

Lie­be Kin­der, Lie­be Eltern,

herz­lich laden wir ein zur KINDERKIRCHE.

Am kom­men­den Sams­tag, 18. Febru­ar 2017, 14.00–16.00 Uhr im Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­stra­ße 30/32 wird uns wie­der Rudi Rit­ter­sporn besu­chen und uns die Geschich­te von Zachä­us erzählen.

Wir freu­en uns auf Euch!

Pfar­re­rin Kat­ja Simon und Team

Interreligiöse Liebeskomödie zum Valentinstag

Der Run­de Tisch der Reli­gio­nen lädt ein zum inter­re­li­giö­sen Film­abend am 14. Febru­ar 2017, 19.30 Uhr, in die Syn­ago­ge, Lie­big­stra­ße 21a, 35037 Marburg.

Gezeigt wird der Film „Mon­sieur Clau­de und sei­ne Töch­ter” (Frank­reich 2014).

Mon­sieur Clau­de und sei­ne Ehe­frau Marie Ver­neuil, bei­de katho­lisch, leben in der fran­zö­si­schen Pro­vinz. Als ihre vier Töch­ter jeweils Män­ner aus einem ande­ren Kul­tur­kreis und ande­rer Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit hei­ra­ten, hängt der Haus­segen schief. Der Film ist ein amü­san­tes, mul­ti­kul­tu­rel­les Lust­spiel. Ras­sis­mus, Bor­niert­heit, Frem­den­feind­lich­keit und Igno­ranz wer­den ent­larvt. So gewinnt der Film von Regis­seur Phil­ip­pe de Chau­veron ange­sichts eines rechts­ra­di­ka­len Front Natio­na­le in Frank­reich eine beson­de­re Brisanz.

Mariae Lichtmess — evangelisch!

Zu einem stim­mungs­vol­len Got­tes­dienst laden wir am Don­ners­tag, 2. Febru­ar 2017 (Licht­mess) um 19.00 Uhr in die Eli­sa­beth­kir­che ein.

Die­ses alte Chris­tus-Fest, das auch „Dar­stel­lung des Herrn“ heißt, beschließt die Weih­nachts­zeit und blickt schon auf Ostern vor­aus. Ein wun­der­ba­res Erleb­nis, mit Ker­zen in Hän­den, noch­mals schö­ne Weih­nachts­lie­der sin­gend durch die dunk­le Kir­che in den Hohen Chor zu ziehen!

Herz­li­che Ein­la­dung an alle, die einen etwas ande­ren evan­ge­lisch-öku­me­ni­schen Got­tes­dienst suchen.

Gottesdienste im Februar 2017
02.02. Do Licht­mess 19:00 Licht­mess-Got­tes­dienst in der Elisabethkirche
mit der Scho­la Cantoriana 
Prof. Ping­gé­ra / Pfar­rer Huber & Team
04.02. Sa 17:00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Simon
05.02. So Letz­ter nach
Epiphanias
11:00 Uni­ver­si­täts­got­tes­dienst
Prof. Klaas Hui­zing, Würzburg
09.02. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
Prof. Hage
10.02. Fr 10.30
Öku­me­ni­scher Gottesdienst
Alten­hil­fe­zen­trum St. Jakob, Auf der Wei­de 6
Pfar­rer Simon
11.02. Sa 17:00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Simon
12.02. So Sep­tuage­si­mae 11:00 Pfar­rer Simon
16.02. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
Pfar­rer Gerhardt
18.02. Sa Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­re­rin Simon
19.02. So Sexa­ge­si­mae 11:00 Got­tes­dienst zum Valen­tins­tag
Pfar­rer­ehe­paar Simon
23.02. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
Prä­di­kant Rustmeier
25.02. Sa 17:00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­re­rin Simon
26.02. So Esto­mihi 11:00 Pfar­re­rin Simon
mit Abend­mahl mit Abend­mahl in Form der Ev. Messe
mit beson­de­rer Musik anschlie­ßen­des Beisammensein
Benjamin Zuber: There am I in the midst of them

Lit­ur­gy Spe­ci­fic Art Got­tes­dienst zum The­ma „mei­ne Bibel — dei­ne Bibel”

mit dem Künst­ler Ben­ja­min Zuber und sei­ner Per­for­mance „The­re am I in the midst of them” am 29. Janu­ar 2017 um 11.00 Uhr in der Uni­ver­si­täts­kir­che Mar­burg. Den musi­ka­li­schen Part über­nimmt Gerold Vor­rath, Lit­ur­gie und Pre­digt gestal­tet Tho­mas Erne zusam­men mit Stu­die­ren­den. Im Anschluss an den Got­tes­dienst eröff­nen wir in den angren­zen­den Räu­men des Insti­tuts für Kir­chen­bau und kirch­li­che Kunst der Gegen­wart, Lahn­tor 3 in Mar­burg, eine Aus­stel­lung Ben­ja­min Zubers.

Wir laden herz­lich dazu ein!

Ökumenegespräch mit Gottesdienst in der Universitätskirche

Die 15. Auf­la­ge des Mar­bur­ger Öku­me­n­ege­sprächs, zu dem die Uni­ver­si­täts­stadt Mar­burg, der Fach­be­reich Evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und das Katho­lisch-Theo­lo­gi­sche Semi­nar der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät sowie die evan­ge­li­sche und katho­li­sche Kir­che in Mar­burg alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein­la­den, fin­det am 28. Janu­ar 2017 unter dem Mot­to „Lebens­ge­schich­ten — Glau­bens­ge­schich­ten“ von 9.00 bis 15.30 Uhr öffent­lich in der Aula der Alten Uni­ver­si­tät, Lahn­tor 3, statt.

09:00 ERÖFFNUNG
09.15–10.45 HAUPTREFERATE
von Annet­te Scha­van, Bot­schaf­te­rin beim Hei­li­gen Stuhl
Prof. Dr. Kurt Flasch, Philosophiehistoriker
Fried­rich Schor­lem­mer, evan­ge­li­scher Theo­lo­ge und Bürgerrechtler
10:45–11:15 PAUSE
11:15–12:45 AUSSPRACHE
12:45–14:00 MITTAGSPAUSE
14:00–15:30 GESPRÄCHSGRUPPE
Mode­ra­ti­on: Prof. Dr. Barth
15:45 ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST in der Universitätskirche
mit Pfar­rer Franz Lang­stein und Dekan Burk­hard zur Nieden
Kinderkirche im Januar 2017

Kinderkirche

Lie­be Kin­der, lie­be Eltern,

herz­lich laden wir ein zur ers­ten Kin­der­kir­che im Neu­en Jahr am kom­men­den Sams­tag, 21. Janu­ar 2017, 14–16 Uhr, im Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­stra­ße 30/32. Wir wol­len eine Geschich­te aus dem Neu­en Tes­ta­ment mit Rudi Rit­ter­sporn nach­er­le­ben, Spie­le spie­len und krea­tiv wer­den. Es gibt einen klei­nen Imbiss.

Wir freu­en uns auf Euch!
Pfar­re­rin Kat­ja Simon und Team

(Foto: Kat­ja Simon)

Epiphanias und Lichtmess — dem Geheimnis nachsinnen

Morgenstern

Eine Weih­nachts­krip­pe ohne die Hei­li­gen Drei Köni­ge und das Fest ohne Ker­zen – unvor­stell­bar! Erst die alten, öku­me­ni­schen Fei­er­ta­ge Epi­pha­ni­as (6. Janu­ar) und Licht­mess (2. Febru­ar) machen das Fest der Geburt des Hei­lands kom­plett. Sie haben frei­lich einen schwe­ren Stand gegen die unver­meid­li­che, manch­mal arg hek­ti­sche und grel­le „fröh­li­che Weihnachtszeit“.

Wer dem Geheim­nis des Fes­tes aber noch ein­mal bewuss­ter nach­sin­nen möch­te, ist herz­lich ein­ge­la­den zu unse­ren Gottesdiensten:

Epi­pha­ni­as
(Erschei­nung des Herrn)
Don­ners­tag, 5. Janu­ar um 19.00 Uhr
in der Universitätskirche.
Licht­mess
(Dar­stel­lung des Herrn)
Don­ners­tag, 2. Febru­ar um 19.00 Uhr
in der Elisabethkirche

Der wun­der­ba­re Cho­ral „Wie schön leuch­tet der Mor­gen­stern“, ande­re schö­ne Lie­der und vie­le Lich­ter in der dunk­len Kir­che machen die­se Got­tes­diens­te zu einem ein­drucks­vol­len Erlebnis.

Jahreslosung 2017

Gott spricht: Ich schen­ke euch ein neu­es Herz und lege einen neu­en Geist in euch. (Ez 36,26)

Der Jour­na­list Antoine Lei­ris hat bei den Paris-Anschlä­gen (am 13. Novem­ber 2015) sei­ne Frau ver­lo­ren, die Mut­ter sei­nes 17 Mona­te alten Soh­nes. In einem bewe­gen­den Brief erklärt er den Mör­dern, wes­halb er sie nicht hasst.

„Am Frei­tag­abend habt Ihr mir das Leben eines außer­ge­wöhn­li­chen Men­schen geraubt, die Lie­be mei­nes Lebens, die Mut­ter mei­nes Soh­nes, aber mei­nen Hass, den bekommt Ihr nicht. Ich weiß nicht, wer Ihr seid, und ich will es auch gar nicht wis­sen, denn Ihr seid tote See­len. Wenn die­ser Gott, für den Ihr so blind mor­det, Euch nach sei­nem Eben­bild erschaf­fen hat, dann hat jede Kugel im Leib mei­ner Frau auch sein Herz verletzt.

Des­halb nein, ich wer­de Euch jetzt nicht das Geschenk machen, Euch zu has­sen. Sicher, Ihr habt es genau dar­auf ange­legt – doch auf die­sen Hass mit Wut zu ant­wor­ten, das hie­ße, sich der­sel­ben Igno­ranz zu erge­ben, die aus Euch das gemacht hat, was Ihr seid. Ihr wollt, dass ich Angst habe, dass ich mei­ne Mit­bür­ger mit Arg­wohn betrach­te und mei­ne Frei­heit für mei­ne Sicher­heit opfe­re. Ver­gesst es. Ich bin und blei­be der, der ich war.

Ich habe sie heu­te Mor­gen gese­hen. End­lich, nach Tagen und Näch­ten des War­tens. Sie war noch genau­so schön wie Frei­tag­abend, als sie los­ging, genau­so schön wie damals, vor über 12 Jah­ren, als ich mich unsterb­lich in sie ver­lieb­te. Natür­lich bin ich vor Kum­mer fast am Ende, die­sen klei­nen Sieg geste­he ich Euch zu, aber das wird nicht lan­ge dau­ern. Ich weiß, sie wird mich jeden Tag beglei­ten und dass wir uns im Para­dies der frei­en See­len wie­der­se­hen wer­den – in eben dem Para­dies, zu dem Ihr nie­mals Zutritt haben werdet.

Wir sind zu zweit, mein Sohn und ich, aber wir sind stär­ker als alle Armeen die­ser Welt. Ich habe auch nicht mehr viel Zeit für Euch, denn ich muss zu Mel­vil gehen, der gera­de aus sei­nem Nach­mit­tags­schlaf erwacht. Er ist noch nicht ein­mal 17 Mona­te alt, er wird jetzt eine Klei­nig­keit essen wie jeden Nach­mit­tag, und dann wer­den wir mit­ein­an­der spie­len, auch wie jeden Tag, und die­ser klei­ne Jun­ge wird für Euch sein Leben lang ein Affront sein, weil er glück­lich sein wird und frei. Denn, nein, auch sei­nen Hass wer­det Ihr nie bekommen.“

Antoine Lei­ris, ist Jour­na­list bei France Bleu, dem Regio­nal­sen­der von Radio France. Die­sen offe­nen Brief ver­öf­fent­lich­te er am Mon­tag­nach­mit­tag (16.11.2015) auf Face­book. Am Vor­mit­tag hat­te er die Lei­che sei­ner Frau Hélè­ne Muy­al-Lei­ris iden­ti­fi­ziert. Die 35 Jah­re alte Mas­ken­bild­ne­rin war am Frei­tag (13.11.) bei dem Ter­ror­an­schlag auf das Bata­clan ermor­det wor­den. Der Text wur­de inzwi­schen mehr als 180.000 Mal geteilt. Die Zei­tung „Le Mon­de“ ver­öf­fent­lich­te ihn am Diens­tag (17.11.) auf ihrer Titelseite.

(Foto: Son­ja Mahr / pixelio.de)

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