In mehr als 100 Ländern und in Deutschland in mehr als 200 Städten protestieren hunderttausende Schülerinnen und Schüler für konsequentes Handeln gegen dle Klimakrise.
Das Ökumenische Netzwerk KIimagerechtigkeit, das von Einrichtungen der evangelischen und katholischen Kirche sowie Entwicklungsorganisationen getragen wird, unterstützt die Forderungen der Bewegung Fridays for Future und bittet Kirchen und kirchliche Organisationen, sich ebenfalls zu solidarisieren.
Das Netzwerk startete den Aufruf Churches for Future, an dem sich Kirchengemeinden und andere kirchliche Organisationen beteiligen können. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Weiterhin fordert das „Ökumenische Netzwerk” dazu auf, das Anliegen der „Fridays for Future”-Bewegung in den Fürbitten im Rahmen der Gottesdienste einzuschließen und schlägt folgendes Gebet vor:
„Guter Gott, jeden Freitag gehen junge Menschen auf die Straße und demonstrieren für entschiedenes und konsequentes Handeln in Politik und Gesellschaft zur Begrenzung des Klimawandels. Wir sind dankbar für ihr Engagement und ihre eindringlichen Rufe zur Umkehr, die uns die Augen öffnen für unser Versagen. Für alle Menschen, die für die Bewahrung der Schöpfung sowie für die Rechte der Armen wie der künftigen Generationen eintreten, bitten wir dich um Schutz und Segen.”
Die Marburger Gruppe von „Fridays for Future” ist hier und „Parents for Futur” hier sowie per E‑Mail zu erreichen.
Am Freitag, dem 20. September 2019, fanden global und regional Klimastreiks und Demonstrationen statt. In Marburg gab es anschließend in der Klima-Aktionswoche viele Veranstaltungen zum Thema Klimaschutz, Artenschutz und Nachhaltigkeit.
„Verstärken Sie als Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen Ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich. Werden Sie zu Churches for Future!”, heißt es in dem Aufruf.
Thomas Arndt
(Foto: medio.tv/schauderna)