Am Sonntag, 20. Dezember 2015 ab 17.00 Uhr in der Universitätskirche gestaltet der Weltmusik-Chor „Joy of Life“ einen ganz besonderen Adventsgottesdienst um den Hymnus „O nata lux — O Licht, geboren vom Licht!“
Lesungen, stimmungsvolle traditionelle und internationale Lieder — von Tallis, Rutter, Lauridsen, Bach, Telemann, Ariel Ramírez und anderen — bringen das Wunder der Geburt des Heilands und Lichts der Welt nahe. Querflöte, Charango, Percussion und Orgel begleiten den Gesang des Chors und der Gemeinde.
Die Künstlerin Valeska Schulz ist zu Gast in einem „Liturgy Specific Art”-Gottesdienst am Sonntag, den 13. Dezember 2015, 11.00 Uhr in der Universitätskirche Marburg. Die Predigt hält Prof. Thomas Erne. Musikalisch gestaltet wird der Universitätsgottesdienst aus der Reihe „Flucht — Asyl — Heimat” von Gabriel Heun (Viola & Gesang) sowie Valeria Hänsel, Jasper Kunstreich, Valeska Schulz und Hanna Wenzel (Violoncello).
Anschließend laden wir Sie zur Eröffnung der Ausstellung mit weiteren Arbeiten der Künstlerin in den Räumen des Instituts für Kirchenbau, Lahntor 3, 1. Stock, ein.
Auch in diesem Jahr bereiten die Kinder der Universitätskirchengemeinde wieder ein Krippenspiel vor. Folgende Proben finden statt:
12.12.
Sa
10:00–11:00
Universitätskirche
19.12.
Sa
10:00–11:00
Universitätskirche
23.12.
Mi
10:00–11:30
Universitätskirche Generalprobe
Die Aufführung findet im Gottesdienst an Heiligabend 2015 ab 15.00 Uhr in der Universitätskirche statt.
Außerdem gibt es einen Kinderfilmnachmittag am Freitag, dem 20. November 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr. Dazu laden wir ebenfalls herzlich ein.
Ganz im Geiste des vergangenen Wochenendes findet am kommenden Sonntag, 6. Dezember 2015 um 18.00 Uhr ein Konzert im Rahmen des 12. Jüdischen Kulturherbstes (mit Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland) in der Synagoge, Liebigstraße 21a in Marburg statt, das Brücken baut und Kulturen verbindet. Es spielt die iranisch-israelische Gruppe
Sistanagila
Aufgrund der aktuellen politischen Spannungen haben sich in Berlin lebende israelische und iranische Musiker zusammengetan, um durch die Universalsprache Musik den Dialog zu suchen. Um die religiösen Elemente genauso wie die eher moderne, nationale Identität der Kulturen zum Ausdruck zu bringen, bedienen sich die MusikerInnen sowohl bei folkloristischen und religiösen Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditioneller persischer Musik als auch bei modernen und klassischen Kompositionen. Im abschließenden Teil verschmelzen die jeweils unterschiedlichen Melodien und Motive in den eigens für dieses Programm komponierten Stücken zu einer synthetischen Einheit. Mit symbolischem Wert: Unterschiedliche Eigenarten führen nicht zwangsläufig zu Konflikten – sondern auch zu Bereicherungen. Eine „iranisch-israelische Musikaffäre“ nennen drei Israelis und zwei Iraner ihre Formation, deren Geschichte vor rund vier Jahren im Internet begann.
Der iranische Informatiker Babak Shafian traf auf den israelischen Komponisten und Sänger Yuval Halpern und erzählte ihm von seiner Idee, nach dem Vorbild von Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra, in dem Israelis und Palästinenser zusammen spielen, eine Band zu gründen. Mit Sistanagila, das sich aus dem hebräischen Volkslied „Hava Nagila“ und der südiranischen Provinz „Sistan“ zusammensetzt, kreierten sie einen Namen, der beide Welten verbindet.
„Untereinander unterhalten wir uns ausschließlich auf Deutsch“, sagt der 34-jährige Halpern, der nach seinem Kompositionsstudium in Den Haag die Berliner Hanns-Eisler-Hochschule für Musik besuchte. „Wir würden uns sonst nicht verstehen.“ Und obwohl die Texte der Songs keinerlei politische Themen haben, sondern beispielsweise die Stimmungen der vier Jahreszeiten beschreiben, sei die Band absolut politisch motiviert: „Das gemeinsame Musizieren und Auftreten reicht als Statement.“
Auch für seine Kompositionen, die immer wieder reichlich Platz für ausgiebige Improvisationen seiner Musikerkollegen an Flügel, Gitarre, Trommel und Saxophon bieten, bedient sich Halpern in allen Kulturen: Er erforscht folkloristisch-religiöse Melodien, jüdische Klezmersongs und sefardische Volkslieder, nimmt Tonleitern auseinander, arrangiert mehrstimmige Gesänge und führt unterschiedliche Rhythmen zu ganz neuen Klangbildern, wie etwa einem persischen Flamenco, zusammen.
Am 2. Advent 2015, 11,00 Uhr feiern wir Gottesdienst für Groß und Klein in der Universitätskirche. Wir feiern Advent mit allen Sinnen. Pfarrerin Simon und Team laden herzlich ein! (Foto: Astrid Götze-Happe / pixelio.de)
Wir denken an den Heiligen Nikolaus.
Ob er wohl zu Gast sein wird?
Herzliche Einladung mittwochs um 19 Uhr mit adventlichen Liedern, Lesungen und Lichtern: am 2., 9. und 16. Dezember: 30 Minuten der Ruhe und der Besinnung. (Foto: Jörg Rustmeier)