In der Donnerstagsmesse nach Aschermittwoch wollen wir mit einem spirituellen Impuls bewusst in die Fastenzeit gehen. Das Aschenkreuz und die Feier des Abendmahls stehen im Zentrum des Gottesdienstes, der von der Schola Cantoriana mitgestaltet wird. (wh)
Das Bild zeigt die Rückseite des Altarkreuzes in der Universitätskirche, wo sich in Kupfer eingeritzt die Figur des „Lamm Gottes“ findet. In der Passionszeit ab dem Sonntag Judika wird diese Seite, die an Jesu Leiden erinnert, der Gottesdienstgemeinde zugewandt.
Was brauchen wir wirklich, was ist nötig für ein gutes Leben im Einklang mit der Schöpfung? Unser Gemeindemitglied und Umweltbeauftragter in unserem Kirchenkreis Thomas Arndt möchte zum „Klimafasten“ in der Passionszeit, den 40 Tagen vor Ostern, ermutigen.
Die Aktion „Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit“ der Evangelische Kirche von Westfalen gibt mit einer gelungenen Broschüre wertvolle Hinweise dazu.
Seit Februar 2005 kommt sie unter der Leitung von Sabine Meyfarth und Susanne Hofacker immer dienstags zusammen. Fröhlich geht es zu: beim Singen, Spielen, Basteln, Backen und anderen Aktivitäten. Es gibt auch kleine Andachten in der Philippshaus-Kapelle und in St. Jost. Der Laternenumzug ist ein Höhepunkt, aber auch der Nikolaus schaut vorbei. Und am Karnevalsdienstag sind sie kaum zu bändigen: Dieses Jahr am 17. Februar von 15.00 bis 17.00 Uhr.
In den 10 Jahren haben viele Kinder (und Eltern) die Krabbelgruppe besucht. Was passiert, wenn sie größer werden? Wunderbarerweise ist daraus die Kindergruppe „erwachsen“! Sabine Kewald leitet diese Gruppe schon seit einigen Jahren. Die Kindergruppe trifft sich wegen des Philippshaus-Umbaus vorübergehend im Haus der Jugend. Herzlichen Dank an diese drei für ihren unermüdlich-fröhlichen Einsatz (nicht nur im Karneval): Sabine Meyfarth, Susanne Hofacker und Sabine Kewald. (Foto: Privat)
Herzliche Einladung zum Gottesdienst zum Valentinstag!
Am Sonntag, 15. Februar 2015 um 11.00 Uhr feiert das Pfarrerehepaar Katja und Joachim Simon einen Gottesdienst zum Valentinstag. Alle, die sich gefunden haben oder die auf der Suche sind nach der Liebe, Paare und Alleinstehende sind eingeladen. Der Universitätschor unter der Leitung von Nils Kuppe wird Lieder von Thomas Greaves, John Dowland und Hans Leo Hassler singen. Texte aus der Bibel und der Literatur sowie ein Segensteil werden im Gottesdienst zu finden sein. Anschließend gibt es Kaffee, Sekt und „Herzgebäck“.
Am Freitag, 13. Februar 2015, findet ab 20.00 Uhr in der Universitätskirche das Semesterabschlusskonzert des Marburger Unichors unter dem Motto „Von Liebe und Tod“ statt. Bei dem großen A‑cappella-Konzert präsentiert der Unichor seine in diesem Semester erarbeiteten Stücke.
Auf dem Programm stehen existenzielle Gegensätze: Gesungen werden lebensfrohe Liebeslieder, darunter Stücke aus den „Huit chansons“ von Francis Poulenc und englische und deutsche Madrigale aus dem 16. und 17. Jahrhundert von John Dowland, Thomas Greaves, Thomas Weelkes, Hans Leo Haßler und Johann Steffens.
Daneben stehen Gesänge von Tod und Abschied — so Johann Bachs Motette „Unser Leben ist ein Schatten“ oder Charles H. H. Parrys gewaltige Vertonung des Psalms 39 „Die Not des vergänglichen Menschen“, „Lord, Let Me Know Mine End“. Mit dem Klangflächenstück „Immortal Bach“ des erst vor kurzem verstorbenen norwegischen Komponisten Knut Nystedt sowie dem von Jazzharmonik angehauchten, sphärischen „Vidi speciosam“ von Will Todd und „A Good-Night“ von Richard R. Bennett ist auch die zeitgenössische Chormusik mit anspruchsvollen, aber zugänglichen Stücken vertreten. Virtuose Gitarrenmusik aus verschiedenen Epochen wird beigesteuert von dem Trio Arne Kühr/Joachim Hausdorfer/Knut Kramer.
Im Literaturgottesdienst Mittwoch, 4. Februar 2015, 18.30 Uhr in der Universitätskirche steht die Geschichte eines Priesters im Mittelpunkt. Nach der Revolution in Mexiko wird er von einem jungen Offizier verfolgt, dem die katholische Kirche verhasst ist. Aber auch der Priester, dem Schnaps verfallen, ist alles andere als schuldlos. Als beide aufeinander treffen, kommt es zu bemerkenswerten Gesprächen. In ihrer Suche nach Erlösung sind sie sich näher, als sie gedacht haben.
„Die Kraft und die Herrlichkeit“ heißt der Roman von Graham Greene mit einer Formulierung aus dem Vaterunser. Bettina Wolf liest im Gottesdienst aus dem Buch vor. Prof. Christl Maier hält die Predigt. Es musizieren Gerold Vorrath (Orgel) und der Unichor unter der Leitung von Nils Kuppe. Die Künstlerin Gabi Erne gestaltet den Altarraum.
Zu einem Lichter- und Singe-Gottesdienst laden wir am Sonntag, dem 1. Februar um 18.00 Uhr ein. Das Evangelium dieses Festes beschließt die Weihnachtszeit: Jesus wird als Neugeborener in den Jerusalemer Tempel gebracht und vom greisen Simeon und von der Prophetin Hanna als Heiland der Welt erkannt. Die Prozession führt uns vom Kirchenschiff in den Hohen Chor.
Es predigt Pfarrer Dr. Martin Stanke von der Katholischen Hochschulgemeinde und die Schola Cantoriana der Universitätskirche singt eine barocke Messe von Claudio Casciolini (1697–1760). Herzliche Einladung an alle, die einen etwas anderen evangelisch-ökumenischen Gottesdienst suchen! (wh)
Landesküsterbeirat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck startet Postkartenaktion
Stühle stellen, Tische decken, heizen, lüften, Räume säubern, Rasen mähen, Glockenläuten, Gottesdienste vorbereiten – Küster und Küsterinnen arbeiten im Hintergrund. Was sie tun, fällt oft erst dann auf, wenn sie einmal ausfallen und nicht alles klappt und stimmt.
Um diesen Beruf „mit Schlüsselfunktion“ in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken und die Bedeutung des Küsteramtes deutlich zu machen, startet der Landesküsterbeirat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kooperation mit dem Verlag „Wort im Bild“ eine Postkartenaktion. „Ohne Küster wird es düster“ und „Küster eröffnen Räume zur Begegnung“ – so heißen die beiden Postkartenmotive, die auf unterschiedliche Art und Weise auf die unsichere Situation des Küsterberufes hinweisen. Im Zuge der Sparmaßnahmen werden in vielen Gemeinden Küsterstellen reduziert, ganz abgebaut, in Geringverdiener- und Minijobs aufgesplittet oder auf Ehrenamtliche verteilt.
Küsterinnen und Küster haben aber auch einen Auftrag im Gemeindeaufbau und in der Vernetzung. Sie sind für viele Kirchenbesucher „niedrigschwellige Ansprechpartner“ vor Ort. „So ist das Küsteramt ein Dienst für die Menschen und ein Dienst an Gott“, sagt Nina Wetekam, Fachreferentin für Küsterarbeit der EKKW. Dass auch in Zeiten immer knapper werdender Kassen den Kirchengemeinden die Wichtigkeit des Küsteramtes deutlich wird, dass der Küsterberuf erhalten bleibt und möglichst viele Stellen gesichert werden können, das ist der große Wunsch des Landesküsterbeirats.