Jesus Christus spricht:
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Lukas 6,36
(Fotos: Universitätskirche by Night / M. Bunk)
Jesus Christus spricht:
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Lukas 6,36
(Fotos: Universitätskirche by Night / M. Bunk)
14 Konfirmandinnen und Konfirmanden werden im Rahmen von 3 Konfirmationsgottesdiensten am 26. und 27. September in der Universitätskirche konfirmiert. Zum Konfirmationsjahrgang 2020 gehören: Helena Born, Carla Combecher, Franziska Hänschen, Angelina Hoch, Isabelle Kerber, Leo Koch, Liam Köhler, Jara Manz, Constantin Mensing, Anton Neßler, Jannis Sames, Anton Steinmetz, Justus Steinmetz und Malin Westphal.
(Foto: Konfirmandenjahrgang 2020 / J. Simon)
Einen andern Grund kann niemand legen
außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
(1. Kor 3,11)
Nachdem der in die Jahre gekommene Anbau der St.-Jost-Kapelle, das „Klötzchen”, abgerissen worden war, feierte die Gemeinde am Samstag, dem 27. Juni 2020, bei einem Gottesdienst im Freien die „Grundsteinlegung” für das neue Gemeindehaus. Es spielte der Bläserchor der Kurhessischen Kantorei, bevor die „Zeitkapsel” mit aktuellen Dokumenten — der Unterschriftenliste der anwesenden Gemeindeglieder, der Tagesausgabe der „Oberhessischen Presse”, der neuen Ausgabe von „Kirche in Marburg”, der Ordnung der Wochenschlussandacht am Samstag und noch ein paar anderen Dingen — auf dem Schottergrund für die noch zu gießende Bodenplatte versenkt wurde. Grußworte sprachen der Dekan des Kirchenkreise Burkhard zur Nieden sowie Pfarrer Ralf Hartmann vom Vorstand des ev. Gesamtverbandes Marburg. Die Moderation hatte die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Susanne Hofacker. Vielen Dank an die Helfer/innen und die Mitglieder der Zahlbachgemeinde, die zum Gelingen der Grundsteinlegung beitrugen!
(Fotos: Susanne Hofacker, Gabi Erne, Katja Simon)
Bereits im Mai hat der neue Konfirmandenjahrgang 2021 mit dem Konfirmandenunterricht begonnen. 11 Konfirmandinnen und Konfirmanden gehören der neuen Konfer-Gruppe an. Nach den Sommerferien treffen wir uns jeweils dienstags von 17 bis 18 Uhr im Großen Saal des Philippshauses, Universitätsstraße 32.
(Foto: Konfirmandenjahrgang 2021 / J. Simon)
Am Vorabend zum Ewigkeitssonntag gedachte die Freiwillige Feuerwehr Marburg gemeinsam mit Pfarrer Huber in der Wochenschlussandacht in St. Jost der Menschen, die im letzten Jahr von Unglücksfällen getroffen wurden, aber auch der Einsatzkräfte, die Menschen in Not geholfen und sie gerettet hatten. Gott sei Dank gibt es die Feuerwehr, die Rettungsdienste und die vielen anderen Helfer und Helferinnen für Mensch und Tier!
(Foto: privat)
Der Umweltgottesdienst mit Greenpeace am 1. Sonntag im Oktober (Erntedankfest) hatte die Mobilität der Zukunft im Blick Musikalisch wurde er u.a. von Uwe Stein und Michael Bartels gestaltet. Während des Gottesdienstes erhielt Thomas Arndt, Umweltbeauftragter des Kirchenkreises Marburg, den mit 2000 € dotierten Umweltpreis der Landeskirche für sein Engagement und den Ökofairen Einkaufsratgeber. Die Urkunde überreichte Dr. Matti Schindehütte, stellvertretender Dekan des Kirchenkreises; die Laudatio hielt Pfarrer Dietrich Hannes Eibach.
(Fotos: Grischa Arndt, Katja Simon)
Die neuen Konfirmand*innen sind: Pierre Borggrefem, Ben Eberle, Jorem Fraß, Emma Grammann, Nova Heckmann, Lotte Jungfer, Leon Köhne, Emelie-Marlene Koop, Selma Korff, Leonie Lubig, Lisa May, Nicolas Metke, Nele Petersen, Paul Pichler, Hannah Rust, Leon Rutt, Benjamin Schul, Maria Teetz, Luzi Weber und Antonia Witt. (Foto: Katja Simon)
Nun geht das Projekt TRIPOLIS bereits ins dritte Jahr. Und diesmal stand eine Fahrt nach Prag an. Die Prager Gemeinden hatten über Pfingsten von Freitag bis Montag eingeladen und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. So erfuhren wir die wichtigsten Daten der böhmischen Reformation in einem Vortrag einer 88-Jährigen. Sie hielt ihren Vortrag in einem Gemeindehaus in Prag 11, in Chodov. Am nächsten Tag fuhr Reisegruppe bestehend aus 13 Marburgern und 10 Pragern nach Kutná Hora (Kuttenberg), einem Zentrum der böhmischen Reformation im 13. Jahrhundert. Die Stadt erlangte einen kriegerischen Ruf, als im Zuge der Hussitenkriege in den 1420er Jahren ein großer Teil der Bevölkerung ermordet wurde. Nach Besuchen der Gottesdienste in Střešovice und Horní Počernice konnte die Gruppe in einer Stadtführung auf den Spuren der böhmischen Reformation wandeln. Ein Acapella-Konzert des Chores Jeronym mit Liedern der aus dem 15. Und 16. Jahrhundert bildeten einen schönen Abschluss. Es waren Tage herzlicher Begegnungen mit evangelischen Brüdern und Schwestern!
Wer sich für das Projekt TRIPOLIS, ein Gemeindenetzwerk der Städte Marburg, Prag und Zürich interessiert, kann sich gerne bei Pfarrer Uli Biskamp oder Pfarrerehepaar Katja und Joachim Simon melden. (Foto: Katja Simon)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
aus aktuellem Anlass möchten wir auch in Marburg zu einer Veranstaltung aufrufen, die sich gegen Antisemitismus und für das Recht auf offenes Zeigen seiner religiösen Identität ausspricht.
Dies allein durch das öffentliche Tragen der Kippa gemeinsam mit allen, die sich darin solidarisch zeigen möchten, zu verdeutlichen war uns, besonders angesichts des engen Austauschs zwischen allen Religionen in unserer Stadt, aber nicht genug. Daraus ist die Idee entstanden, dass die Jüdische und die Islamische Gemeinde gemeinsam eine Veranstaltung initiieren, in der sich Muslime mit Juden ebenso solidarisieren, wie umgekehrt, denn Anfeindungen wegen des Tragens religiöser Kennzeichen ist beiden wohlbekannt.
Ausschlaggebend war für uns die Empörung, dass Menschen in unserem Lande angegriffen werden, weil sie aufgrund von Kippa oder Kopftuch, inzwischen auch schon durch das Tragen eines Kreuzes, einer Religion zugeordnet werden, dies wollen wir nicht hinnehmen und dabei ist es uns zunächst einmal völlig gleichgültig, wen es trifft. In unserem Land hat jeder das Recht seine Religionszugehörigkeit öffentlich zu zeigen, ohne dass er um Leib und Leben fürchten muss. Dies ist zuerst eine Botschaft der Menschlichkeit jenseits aller tieferen religionspolitischen Betrachtungen.
Wenn die Angehörigen der Religionen in unserem Land in gegenseitiger Achtung miteinander leben können und in der gemeinsamen Ehrfurcht gegenüber Gott auch im politischen Handeln versuchen, gemeinsame Wege zu gehen, dann hat unsere Gesellschaft gewonnen.
Deshalb möchten wir herzlich einladen:
Gesicht zeigen
Mit Kippa, Kopftuch …
Seit der Attacke gegen einen Kippaträger in Berlin finden deutschlandweit als Reaktion auf Gewalt und Judenhass in vielen Städten sog. Kippa-Tage statt. Als jüdische Gemeinschaft freuen wir uns über diese Zeichen der Solidarität in unserem Land.
Da sich derartige Geschehnisse aber nicht nur auf Juden beziehen, sondern auch andere religiöse Gruppen davon nicht ausgenommen sind, möchten wir in Marburg einen Schritt weiter gehen. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der es nicht als anstößig gilt, offen seine religiöse Identität zu zeigen.
Initiiert von der Jüdischen Gemeinde Marburg und der Islamischen Gemeinde Marburg und unter der Schirmherrschaft unseres Oberbürgermeisters Dr. Thomas Spies laden wir gemeinsam zu einer Kundgebung für religiöse Vielfalt und Toleranz unter dem Motto „Gesicht zeigen — Mit Kippa, Kopftuch, …” ein.
Wir freuen uns auf das Grußwort der Marburger Kirchen.
Beginn ist am 15. Mai 2018 um 18.30 Uhr im Garten des Gedenkens, Universitätsstraße, von dort geht es zum Marburger Marktplatz, wo um 19.00 Uhr eine Kundgebung stattfindet, zum Ausklang geht es weiter zur neuen Moschee, Bei St. Jost 17.
Antisemitismus darf in unserem Land keinen Platz mehr haben, aber er ist nur eine Seite der Medaille, diejenigen, die heute öffentlich gegen Juden sind, diskriminieren auch muslimische Mitbürger, verbreiten Hass gegenüber Andersgläubigen und Fremden und stellen sich gegen Vielfalt und Toleranz.
Darum gemeinsam: Wir wollen offen zeigen, dass in unserer Stadt keine Art von Feindlichkeit, Gewalt, Hass und Diskriminierung Platz haben, unabhängig gegen wen sie sich richtet. Wir möchten alle ermutigen, selbstbewusst öffentlich zu ihren Überzeugungen zu stehen. Mit dieser Kundgebung setzen wir zusammen, als Jüdische Gemeinde und Islamische Gemeinde mit allen anderen Religionen, ein Zeichen für religiöse Vielfalt innerhalb unserer freiheitlich demokratischen Ordnung.
Wir stehen gemeinsam für eine Welt der Vielfalt, der Toleranz und des gegenseitigen Respekts ein, in der Ausgrenzung, Feindlichkeit und Intoleranz keinen Platz haben. Für eine starke vielfältige Gemeinschaft in der wir uns gegenseitig kennenlernen und Unterschiede als bereichernd begreifen.
Wer im Rahmen der Veranstaltung ein Grußwort sprechen möchte, möchte uns das bitte vorher kurz mitteilen.
Auf Ihre zahlreiche Teilnahme freuen wir uns und bitten Sie, diese Einladung gerne weiterzuleiten.
Herzliche Grüße
Monika Bunk
2. Vorsitzende
für den Vorbereitungskreis der Veranstaltung
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