Alle Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 2007/2008, die mindestens in der 7. Jahrgangsstufe sind, möchten wir mit ihren Eltern herzlich einladen zu einem Informationsabend am Dienstag, dem 29. März, um 19.30 Uhr ins Philippshaus. Die Konfirmandenzeit der neuen Gruppe soll im Mai 2021 beginnen und endet mit der Konfirmation am 12. Juni 2022. Anmeldeformulare senden wir gerne per Mail zu: joachim.simon@ekkw.de
Wie in jedem Jahr liegt vor den Osterfeiertagen eine siebenwöchige Passionszeit. Viele Christen nehmen sich in dieser Zeit zurück, sie fasten oder üben Verzicht. Jenseits des Alltags bietet die christliche Kirche in der Passionszeit besondere Gottesdienste an, die als Vorbereitung auf das österliche Geschehen, besonders die Passion Jesu in den Blick nehmen.
In diesem Jahr 2021 fallen vier Passionssonntage in den März. Okuli (Meine Augen … schauen auf den Herrn) ist der Name des 3. Sonntages der Passionszeit am 7. März. Thematisch geht es um die Ausrichtung des Lebens in der Nachfolge Christi. Gedämpfte Freude und Trost kennzeichnen den 4. Sonntag der Passionszeit am 14. März: Lätare (Freut euch!). Das Passionsmotiv bleibt freilich hervorgehoben und wird mit dem Sterben des Weizenkorns (Joh 12,20f.) gedeutet.
Der 5. Sonntag der Passionszeit am 21. März nennt sich Judika (Schaffe mir Recht, Gott). Thematisch geht es darum, dass sich Leiden und Überwindung, Kreuz und Auferstehung in jeder Gegenwart ereignen können.
Der 6. Sonntag der Passionszeit ist der Palmsonntag am 28. März, der zugleich die Karwoche eröffnet. Er hat seinen Namen vom Einzug Jesu in Jerusalem (Joh 12,12f), wo ihm mit Palmzweigen und Hosianna-Rufen der Weg bereitet wird. Auch die Universitätskirche wird an diesem Sonntag wieder mit grünen Zweigen geschmückt sein und wir werden den Palmsonntag in Form der Evangelischen Messe feiern.
Die Karwoche wird fortgesetzt mit drei fortlaufenden Passionslesungen vom 29. bis 31. März, jeweils um 19.00 Uhr.Die Passionslesungen in der Karwoche entfallen!
Wir laden herzlich ein, unsere Gottesdienste, Wochenschlussandachten und Ev. Werktagsmessen in dieser „besonderen“ Passionszeit als „Schrittfolgen auf dem Weg zu Ostern“ zu besuchen und zu erleben.
Bild: Detail der schlichten Rückseite des Altarkreuzes, die der Gemeinde ab Judika zugewandt ist | Gerold Vorrath
Vanuatu liegt weit draußen im Pazifik. Es besteht aus 83 Inseln. Viele sind vom steigenden Meeresspiegel bedroht. Die Korallenriffe vor der Küste bleichen, die Zyklone, die dort saisonal auftreten, werden heftiger, an den Stränden wird Plastikmüll aus dem Meer angeschwemmt.
Das Gleichnis vom Hausbau auf festem Grund (Mt 7,24–27) steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Das wirkt auf den ersten Blick verblüffend in diesem Land, wo der vulkanische Untergrund sich sowieso ständig bewegt – und wo die Stürme nun wahrhaftig nicht aufgrund des Lebensstils der Ni-Vanuatu heftiger werden. Das Gleichnis hält uns hier in der „westlichen Welt“ den Spiegel vor – den Frauen dort gleichsam in den Mund gelegt, die uns fragen:
Worauf baut ihr? Wie könnt ihr nachhaltiger leben?
Was seid ihr bereit, in eurem Leben zu ändern, damit wir leben können?
Der Gottesdienst der Innenstadtgemeinden findet am Freitag, dem 5. März 2021, 18.00 Uhr in der
Elisabethkirche statt. Eine Voranmeldung ist erforderlich!
Wir sind froh, in Zeiten der Pandemie weiterhin Gottesdienste feiern zu dürfen, zumindest in der Universitätskirche. Da die St.-Jost-Kapelle zu klein ist, haben wir auch die Wochenschlussandachten in der Universitätskirche verlegt. Denn hier ist genügend Raum, um die nötigen Abstandsregeln einzuhalten und gemeinsam zusammen zu kommen. Auf den Gemeindegesang müssen wir zwar weiterhin verzichten, aber wir haben mittlerweile „Verstärkung“ bekommen.
Seit der vergangenen Adventszeit werden die meisten Gottesdienste von einigen Sänger*innen begleitet, die die Lieder von der Orgelempore — im großen Abstand zur Gemeinde — mitsingen. Die Sänger*innen sind Studierende der Ev. Theologie und die meisten von ihnen wohnen in einem Haushalt, nämlich im Wohnheim der Hessischen Stipendiatenanstalt am Schloss, der wohl größten WG Marburgs. Da sie schon seit einigen Wochen — in unterschiedlicher Besetzung — mit ihrem Gesang unsere Gottesdienste bereichern und von den Gottesdienstteilnehmern kaum sichtbar, dafür umso besser hörbar wahrgenommen werden, ist es an der Zeit, sie vorzustellen.
Auf dem Bild (von links): Marieke Kutzschbach, Rahel Höpner, Silvana Laufer, Sára Csiki, Max Schminke (nicht auf dem Bild: Sarah Schleinitz). Und es ist an der Zeit, für diese großartige Unterstützung Danke zu sagen! „Meine Seele singt mit, wenn ich ihre Stimmen höre“ — hat neulich eine Gottesdienstteilnehmerin zurückgemeldet.
Nach der Grundsteinlegung im Sommer und der Fundamentlegung im Herbst vergangenen Jahres (2020) sind die Arbeiten zum Aufbau des Gemeindehauses St. Jost in den vergangenen Wochen ins Stocken geraten. Grund sind die in der Pandemie ausgebliebenden Holzlieferungen für die Holzrahmen-Konstruktion des neuen Gebäudes. Wir hoffen, dass Anfang des Jahres mit dem Aufbau begonnen werden kann.
Da der Eingang zur St-Jost-Kapelle durch die Baustelle versperrt ist und die Kapelle unter den derzeitigen Pandemiebedingungen zu klein ist, um im nötigen Abstand Gottesdienste zu feiern, werden wir die Wochenschlussandachtensamstags um 17 Uhr bis auf Weiteres in der Universitätskirche feiern. Wir bitten um Ihr Verständnis!