Steh auf und geh! Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe

Wie über­lebt man ohne Geld? Wie rafft man sich auf, auf­zu­ste­hen und sein Leben in die eige­nen Hän­de zu neh­men? Die­se Fra­ge stellt sich für immer mehr Men­schen in Sim­bab­we. Das Land im süd­li­chen Afri­ka steht wirt­schaft­lich am Abgrund. Was also tun? Gera­de die Frau­en, die tra­di­tio­nell für die Ernäh­rung der Fami­lie ver­ant­wort­lich gemacht sind, wer­den sehr erfinderisch.

Wenn der Strom aus­fällt, kochen sie eben drau­ßen mit Holz, auf jedem Fleck­chen Erde pflan­zen sie Lebens­mit­tel an, auch auf den Sei­ten­strei­fen in der Stadt. Ande­re fah­ren nach Süd­afri­ka, kau­fen Lebens­mit­tel oder klei­ne Pro­duk­te wie Sei­fe oder Zahn­pas­ta in gro­ßen Men­gen ein und ver­kau­fen sie mit einem klei­nen Gewinn auf den Stra­ßen. Wie­der ande­re orga­ni­sie­ren sich und nähen, flech­ten Kör­be oder hal­ten Hühner.

Die Kraft dazu erwächst ihnen aus der Kul­tur des Ubun­tu (Leben in Bezie­hung), aus der Musik und wohl auch aus der atem­be­rau­bend schö­nen Natur des Lan­des. Die Welt­ge­bets­be­we­gung will alle ermu­ti­gen, nicht auf­zu­ge­ben, son­dern auf­zu­ste­hen, den nöti­gen Mut zusam­men­zu­neh­men und los­zu­ge­hen. „Steh auf und geh los!“ ist das Mot­to, das die Frau­en in Sim­bab­we uns zurufen.

Steh auf und geh!“ — Got­tes­dienst zum Weltgebetstag
Frei­tag, 6. März 2020, 18.00 Uhr
Luth. Pfarr­kir­che Marburg
Musi­ka­li­sche Gestal­tung: Chor „Joy of Life“
Elke Sal­ler und Lydia Saal­bach, Marim­ba und eine Percussiongruppe
Lei­tung: Jean Kleeb
Anschlie­ßend Ein­la­dung zum Bei­sam­men­sein mit lan­des­ty­pi­schen Speisen!

(Bild: „Rise! Take Your Mat and Walk” / Nonhl­anhla Mathe)

 

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