„Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.“
(Psalm 91,11f)
Sie sind nicht nur zur Weihnachtszeit aktiv: Die Boten Gottes. Was es mit ihnen auf sich hat erfahren Sie im Gottesdienst am 30. September 2018 (29.9. Tag des Erzengels Michael und aller Engel) um 11.00 Uhr in der Universitätskirche. Aber nicht nur die Engel sind mit von der Partie, sondern auch die Schola Cantoriana.
(Foto: Taufengel, Ev. Kirche St. Paulus, Wormsdorf/Sachsen-Anhalt — Rüdiger Muschke)
wir laden herzlich ein am kommenden Samstag, 22. September 2018, 14.00–16.00 Uhr, im Philippshaus zur Kinderkirche mit Basteleien, Essen und Spielen.
Die nächsten Termine sind: 20. Oktober, 14.00 Uhr, Kinderkirche und 17. November, 14.00 Uhr, Kinderkirche und 1./8./15./22. Dezember Krippenspielproben und am 23. Dezember Generalprobe immer ab 10.00 Uhr. Meldet Euch an!
„Friede sei ihr erst Geläute! — ringing the bells“ ist eine Initiative zu einem europaweiten Glockenläuten am Weltfriedenstag, dem 21. September 2018 überschrieben.
Am 6. Dezember 2017 wurde diese Idee auf dem Treffen der nationalen Koordinatoren für das Europäische Kulturerbejahr sowie der Stakeholder vorgestellt und begeistert aufgenommen. Glocken sind Zeugnisse einer uralten Kulturtradition. Ihr Klang ist gelebtes Erbe. Ihr Ziel: Die Menschen erreichen, verbinden und bewegen.
Klänge und Schwingungen erreichen uns über die Glocken in Dorf und Stadt, in Kirchen und Rathäusern, Carillons und Gedenkorten. Glocken waren es, die seit dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg, der vor 100 Jahren sein Ende fand, immer wieder zerstört und zu Kanonen eingeschmolzen wurden. Welches Kulturerbe wäre besser geeignet, um 2018 in einem großen Miteinander aller Glockeneigentümer und ‑pfleger am von den Vereinten Nationen deklarierten Weltfriedenstag, dem 21. September 2018 von 18.00 bis 18.15 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit alle Glocken als gemeinsames starkes Zeichen des Friedens, der Ermunterung und der Identifikation mit unserem reichen gemeinsamen Kulturerbe in und für Europa läuten zu lassen.
Auch die Glocken der evangelischen und katholischen Kirchen in Marburg werden erklingen!
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen, liebe Geschwister,
hiermit laden wir ein zum nächsten Termin unseres Arbeitskreises linker Christinnen und Christen am 11. September 2018 um 19.00 Uhr im Käte-Dinnebier-Saal, Bahnhofstraße 6 in 35039 Marburg. An diesem Abend wird uns Alexander Hirsch, der leitende Pastor der Anskar-Gemeinde in Marburg, einen Einblick in die praktische Flüchtlingshilfe auf der Insel Chios geben.
Die Jahre 2014–2016 waren eine Zeit der größeren Veränderungen, die vielleicht in die Geschichtsbücher eingehen werden als der Beginn einer neue Phase des Zusammenlebens in der Bundesrepublik und der EU. Während die Anzahl der Asylanträge In Deutschland einen Rekordwert einnahm, zeigte sich, dass vieles, was bisher einigermaßen selbstverständlich schien, nicht so selbstverständlich war: Wir konnten die Entwicklung der AfD zur drittstärksten Partei im Bundestag und ihre Festigung in vielen Landtagen beobachten und die erschreckend breite und laute Basis dieser Entwicklung in der Bevölkerung. Damit einher ging eine Verrohung der Sprache, die völlig zurecht geächtete Sprachbilder wieder mit traurigem Leben erfüllte. Gewisse Formen von Alltagsrassismus wurden salonfähig und auch offen verteidigbar. Die eigentlich unstellbare Frage, ob Menschen in Not geholfen werden sollte, wurde nun wieder erbittert debattiert. Und letztlich werden auch viele Möglichkeiten des direkten, persönlichen Helfens unmöglich gemacht durch das (effektive) Verbot der privaten Seenotrettung einerseits und der Entfernung von Flüchtlingsheimen aus der Nähe der Bevölkerung. All diese Schlaglichter handeln von einer Entwicklung einer Kälte, Enge und Angst, die natürlich auch Wirkung auf Politik zeigt und diese weniger menschlich und faktenbasiert werden lässt.
Auch für unseren Referenten Alexander Hirsch waren diese Jahre Zeiten der Veränderung. Er verbrachte das Ende des Jahres 2015 und den Anfang des Jahres 2016 spontan auf der griechischen Insel Chios, auf der er denjenigen Menschen ganz praktisch half, die dort auf ihrer Flucht nach Europa ankamen. Da ihn diese Situation nicht los ließ, war er in den darauf folgenden Jahren immer wieder vor Ort, und gründete schließlich einen Verein, der Geldmittel und Freiwillige an diejenigen vermittelt, die vor Ort die Hilfsarbeit koordinieren und leisten. An den so gesammelten Erfahrungen wird uns Alexander Hirsch bei unserem Termin teilhaben lassen.
Außerdem wird es darum gehen, was der Grenzgang „als evangelikaler Pastor unter linksradikalen Veganern” praktisch bedeutet und was durch ihn ausgelöst wird — eine Lehrstunde in Ambiguitätstoleranz.
Ich grüße geschwisterlich und solidarisch, Theo Sperlea
„Hilf uns, Ewiger, uns zu Dir zu wenden, und wir werden zurückkehren, erneuere unser Leben und unsere Tage wie einst.” (aus dem Gebet beim Einheben der Torah)
„Liebe Gemeinde der Universitätskirche, mein Name ist Annika Hofmann. Ich werde ab 1. September als Vikarin von Pfarrerin Katja Simon in der Universitätskirchengemeinde tätig sein. Ich freue mich, dass ich mich Ihnen bereits an dieser Stelle vorstellen darf. Aufgewachsen bin ich in Rothwesten bei Kassel und in Eschwege. Nach meinem Abitur habe ich zunächst Musik, meine Leidenschaft, und Religion für Gymnasiallehramt studiert. Im Anschluss an das 1. Staatsexamen habe ich mich dazu entschieden, das Theologie-Studium für das Pfarramt fortzusetzen. Dafür bin ich nach Marburg gekommen und habe mich hier vom ersten Moment an sehr wohl gefühlt. So freue ich mich, dass ich mein Vikariat in dieser mir lieb gewordenen Stadt machen und meine ersten Berufserfahrungen nach den vielen Jahren des Studiums in der Universitätskirchengemeinde sammeln darf. In Spannung und Vorfreude auf die gemeinsame Zeit und viele interessante Begegnungen und wertvolle Erfahrungen grüßt Sie herzlich. Ihre Annika Hofmann”
Gottesdienst mit Vorstellung der Vikarin am 2. September 2018, 11.00 Uhr, in der Universitätskirche (Foto: privat)
Die neuen Konfirmand*innen sind: Pierre Borggrefem, Ben Eberle, Jorem Fraß, Emma Grammann, Nova Heckmann, Lotte Jungfer, Leon Köhne, Emelie-Marlene Koop, Selma Korff, Leonie Lubig, Lisa May, Nicolas Metke, Nele Petersen, Paul Pichler, Hannah Rust, Leon Rutt, Benjamin Schul, Maria Teetz, Luzi Weber und Antonia Witt. (Foto: Katja Simon)
Bischof Prof. Dr. Martin Hein geht in den Ruhestand
(Foto: Pressebild)
Am 29. September 2019 um 15.00 Uhr wird Bischof Dr. Martin Hein nach 19-jähriger Amtszeit in einem Festgottesdienst in der Martinskirche in Kassel in den Ruhestand verabschiedet. Der Gottesdienst wird im HR-Fernsehen übertragen. Zugleich wird in diesem Gottesdienst seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger in das Amt der Bischöfin / des Bischofs unserer Landeskirche eingeführt. Das bedeutet: Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sucht eine neue Bischöfin oder einen neuen Bischof.
Diese Suche erfolgt in einem umfassenden Beteiligungsprozess aller Kirchenmitglieder der Landeskirche. Um geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden und sie der Synode vorzuschlagen, wurde der Nominierungsausschuss unter Vorsitz des Präses der Landessynode, Dr. Thomas Dittmann, einberufen.
Als Mitglied unserer Landeskirche sind Sie eingeladen, diesem Ausschuss einen Vorschlag zu unterbreiten. Vorgeschlagen werden kann eine Pfarrerin oder ein Pfarrer unserer Landeskirche sowie Pfarrerinnen und Pfarrer, die im Dienst einer weiteren Landeskirche der Evangelischen Kirche in Deutschland stehen.
Aus den eingegangenen Vorschlägen hat der Nominierungsausschuss in der Regel mindestens zwei, höchstens drei Kandidatinnen und Kandidaten auszuwählen, um sie der Synode auf der Frühjahrstagung 2019 (9. bis 11. Mai 2019) zur Wahl vorzuschlagen.
Bitte richten Sie Ihren Vorschlag schriftlich bis zum 31. August 2018 an den Vorsitzenden des Nominierungsausschusses unter folgender Anschrift:
Herrn Präses Kirchenrat Dr. Thomas Dittmann Vorsitzender des Nominierungsausschusses Wilhelmshöher Allee 330 34131 Kassel
Krieg, Armut, Verzweiflung, Flucht – die Politik braucht Nachhilfe Der Kampf um Ressourcen, Militäreinsätze und Rüstungsgeschäfte stehen dem Frieden im Weg. Noch mehr Geld für die Rüstung und Militäreinsätze? Nein – eine aktive Friedenspolitik ist nötiger denn je!
Am 1. September bieten wir wieder rund um die Lutherische Pfarrkirche in Marburg ein Forum für alle friedensbewegten Menschen, die die derzeitige Politik nicht hinnehmen wollen. Wir hören einander zu, diskutieren Forderungen und erarbeiten Lösungsansätze. Alle, vor allem die Jugend, sind eingeladen mitzumachen. Es gibt:
Einen Markt der Möglichkeiten, eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion, jazzige Musik, eine friedenspädagogische Puppenbühne und Mitmachmöglichkeit für Kinder, Getränke, Kaffee und Kuchen, auch kirchlicherseits frisch gezapftes Bier… Ein Friedensgebet beschließt die Veranstaltung.