Archiv: Oktober 2017

Deutsche Messe zum Reformationsfest in Niederasphe

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinden Niederasphe – Simtshausen – Treisbach. Herzliche Einladung: 31. Oktober 2017, Reformationsjubiläum, Festgottesdienst. Pfarrkirche Niederasphe - 18 Uhr. „Deutsche Messe“. Ein (historischer) Gottesdienst, wie er in der Reformationszeit im Landgrafentum Hessen-Marburg gefeiert wurde (aber für Leute von heute). Mitwirkende: Schola der Universitätskirche Marburg, Männergesangverein, Kirchenchor, Posaunenchor und hoffentlich viele Menschen aus unseren Kirchengemeinden!

Reformationsfest: Abendmahl wie zu Luthers Zeiten

Evan­ge­li­sche Kir­che Nie­der­asphe (Foto von Hydro bei Wikipedia)

Zum Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um, am Diens­tag, 31. Okto­ber 2017, laden die Kir­chen­ge­mein­den Nie­der­asphe, Simt­shau­sen und Treis­bach zu einem Got­tes­dienst ab 18.00 Uhr in die Pfarr­kir­che Nie­der­asphe ein. Um eine Vor­stel­lung zu bekom­men, wie der evan­ge­li­sche Abend­mahls­got­tes­dienst in der Refor­ma­ti­ons­zeit in Ober­hes­sen aus­sah, wird die­ser am Diens­tag in der Form der „Deut­schen Mes­se“ gefei­ert, wie er im luthe­ri­schen Land Hes­sen-Mar­burg üblich war. Die Pre­digt hält Pfar­rer Wolf­gang Huber. Beim Got­tes­dienst wir­ken die Scho­la der Uni­ver­si­täts­kir­che Mar­burg, der Posau­nen­chor Nie­der­asphe, der Män­ner­ge­sang­ver­ein Nie­der­asphe und der Kir­chen­chor musi­ka­lisch mit.

Marburger Reformationstag 2017

Ster­nen­weg zum Luthe­ri­schen Kirchhof

Anläss­lich des 500. Jubi­lä­ums der Refor­ma­ti­on fei­ern die Kir­chen­ge­mein­den des Evan­ge­li­schen Gesamt­ver­ban­des am 31. Okto­ber gemein­sam. Der got­tes­dienst­li­che Beginn wird in der jewei­li­gen Stadt­teil­kir­che sein. Anschlie­ßend lau­fen oder fah­ren die Gemein­de­mit­glie­der zum Kirch­hof der Luthe­ri­schen Pfarr­kir­che, der ers­ten Refor­ma­ti­ons­kir­che Hes­sens. Dort fin­det der Got­tes­dienst sei­nen Abschluss und mün­det in ein gemein­sa­mes Essen.

Ablauf

sich tref­fen, hören, singen
09.30 got­tes­dienst­li­cher Beginn in der Markus‑, der Matthäus‑, der Tho­mas- und der Emmauskirche
10.00 got­tes­dienst­li­cher Beginn in der Elisabeth‑, der Uni­ver­si­täts- und der Pfarr­kir­che (letz­te­re gemein­sam mit der Kugelkirchengemeinde)
gemein­sam gehen
Die Gemein­den pil­gern zur Pfarr­kir­che. (Fahr­diens­te wer­den angeboten!)
fei­ern, reden, musi­zie­ren, seg­nen, essen
10.45 auf dem Luthe­ri­schen Kirch­hof musi­ka­li­sches Pro­gramm, got­tes­dienst­li­cher Abschluss mit allen Kir­chen­ge­mein­den und gemein­sa­mes Essen.

Die Kol­lek­te ist für das Stra­ßen­kin­der­pro­jekt in Addis Abe­ba gedacht.

(Foto: Jörg Rustmeier)

Reformation macht stark — Festgottesdienst in der Elisabethkirche

Herz­li­che Ein­la­dung zu einem beson­de­ren Gottesdienst!

Am Sonn­tag, dem 29. Okto­ber 2017, fei­ern bei­de hes­si­sche Lan­des­kir­chen gemein­sam einen Got­tes­dienst in der Eli­sa­beth­kir­che. Beginn ist um 15.00 Uhr. Kom­men Sie aber ger­ne schon um 14.30 Uhr. Soll­ten Sie kei­nen Platz fin­den, wird auch im Michel­chen die Über­tra­gung zu sehen sein. Oder Sie schal­ten ein­fach Ihren Fern­se­her ein: 15.00 Uhr hr-fern­se­hen! (Foto: EKKW)

Lichtzeichen — Universitätsgottesdienste im Wintersemester 2017/18

Ganz am Anfang der Bibel heißt es: „Es wer­de Licht!“ Licht ist das Kleid, das Gott anhat — so das Bild eines Psalms. Der Jesus des Johan­nes­evan­ge­li­ums sagt: „Ich bin das Licht“, und in der Berg­pre­digt spricht er zu denen, die ihn hören: „Ihr seid das Licht.“ Wenn Licht auf­scheint, wirkt es: Es schenkt Leben. Es lässt hof­fen. Es gibt Ori­en­tie­rung. Es ermög­licht Erkennt­nis. Aber Licht ent­blößt auch, es blen­det und irritiert.

In der dunk­len Jah­res­zeit set­zen die Uni­ver­si­täts­got­tes­diens­te Licht­zei­chen. Sie beleuch­ten Per­sön­li­ches und Poli­ti­sches. Sie blen­den das Dunk­le nicht aus. Und sie füh­ren auch dar­über hin­aus im Ver­trau­en dar­auf, dass wir sagen kön­nen: „In dei­nem Lich­te sehen wir das Licht.“

29.10. 11.00 „Blick auf zum Him­mel und zäh­le die Ster­ne” (Gen 15,5)
Pre­digt: Prof. Dr. Ulri­ke Wagner-Rau
Musik: Ali­yah El Man­sy (Saxo­phon), Gerold Vor­rath (Orgel)
22.11. 11.00 „Das Volk, das im Fins­tern wan­delt …” (Jes 9,2)
Pre­digt: Prof. Dr. Karl Pinggéra
Musik: Chris­to­pher Schlos­ser (Gesang), Gerold Vor­rath (Orgel)
10.12. 11.00 „Fins­ter­nis ist wie das Licht” (Ps 139)
Pre­digt: Prof. Dr. Claus-Die­ter Osthövener
Musik: ESG-Chor (Lei­tung: Vol­ker Nies / Anni­ka Theo­phil), Gerold Vor­rath (Orgel)
21.01. 11.00 „Licht­zei­chen” — Lit­ur­gy Spe­ci­fic Art
mit dem Künst­ler Micha­el Volkmer
Pre­digt: Prof. Dr. Tho­mas Erne
Musik: Gerold Vor­rath (Orgel)
04.02. 11:00 „… in zer­brech­li­chen Gefä­ßen” (2Kor 4,6f)
Pre­digt: Prof. Dr. Ange­la Standhartinger
Musik: Uni-Chor (Lei­tung und Orgel: Nils Kuppe)
Friedensweg der Religionen 2017

Quer-Den­ken“ — Im Monat des 500. Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums beschäf­tigt sich der Frie­dens­weg der Reli­gio­nen mit Per­sön­lich­kei­ten, die zu Refor­men in den jewei­li­gen Reli­gio­nen bei­getra­gen haben.

Zum ach­ten Mal bereits ver­an­stal­tet der Mar­bur­ger Run­de Tisch der Reli­gio­nen einen öffent­li­chen Frie­dens­weg: Gemein­sam unter­wegs zu den Orten ver­schie­de­ner Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten Marburgs.

Er beginnt am 21. Okto­ber um 17.30 Uhr im Rat­haus, wo sich im his­to­ri­schen Rat­haus­saal die Bahá­’í-Grup­pe vor­stellt, führt zur evan­ge­li­schen Uni­ver­si­täts­kir­che und über die neue Moschee in der Stra­ße Bei St. Jost 17 zum bud­dhis­ti­schen Shamb­ha­la-Zen­trum und schließ­lich zur Syn­ago­ge in der Lie­big­stra­ße. Dort endet der Frie­dens­weg nach einem abschlie­ßen­den Rund­ge­spräch gegen 22.00 Uhr.

Pla­kat Frie­dens­weg der Religionen

Micha-Woche 2017: Klimagerechtigkeit — Ein christlicher Auftrag

Hand aufs Schöp­fer­herz – Kli­ma­ge­rech­tig­keit, ein christ­li­cher Auftrag“

Hand aufs Herz, eigent­lich wis­sen wir es ja alle schon: Wir zer­stö­ren unse­re Umwelt. Wir sto­ßen diver­se Treib­haus­ga­se aus, ver­gif­ten Flüs­se und Mee­re und Roden die grü­ne Lun­ge unse­rer Erde. Die Aus­wir­kun­gen des­sen machen sich bereits ein­deu­tig bemerk­bar: Koral­len­rif­fe sind nur noch blei­che Schat­ten ihrer Selbst, Ern­ten fal­len schlech­ter oder ganz aus und Natur­ka­ta­stro­phen wer­den häu­fi­ger und extremer.

Als Chris­ten wis­sen wir aber auch, dass die­se Schöp­fung einst das Prä­di­kat „sehr gut” aus dem Schöp­fer­mund ver­dient hat. Und dies als Gan­zes: Baum und Strauch, Käfer und Fisch, Vogel, Esel, Affe, Mensch – ein Netz­werk aus Leben­di­gem in gegen­sei­ti­ger Abhän­gig­keit. Eine wun­der­ba­re, aus­ge­wo­ge­ne Welt, in der aller­dings kein Platz ist für mensch­li­chen Über­mut und Egoismus.

Aber was tun wir mit die­sem Wis­sen? Was bedeu­tet unser Glau­be in einer sich erwär­men­den Welt? Wie ändert sich momen­tan der Lebens­raum mei­nes Nächs­ten? Wie wich­tig war Jesus die Natur? Und was kön­nen wir tun, in unse­rem All­tag, ganz konkret?

Mit Fra­gen wie die­sen möch­ten wir, die Micha-Lokal­grup­pe Mar­burg, uns in der Woche vom 15. bis 21. Okto­ber 2017 beschäf­ti­gen — und herz­lich dazu ein­la­den, das mit uns zu tun. Unter dem Mot­to “Hand aufs Schöp­fer­herz – Kli­ma­ge­rech­tig­keit, ein christ­li­cher Auf­trag” wer­den wir uns in Vor­trä­gen infor­mie­ren, in Aktio­nen aktiv wer­den, gemein­sam kochen und beim Gebet auf Gott hören. Lasst uns gemein­sam Gutes tun, Lie­be üben und den Weg gehen mit unse­rem Gott (Micha 6,8).

Das Pro­gramm im Detail

15.10. So 10.00
12.00
Mit­ge­stal­tung von Gebet, Impuls und Mit­tag­essen im
Got­tes­dienst des Chris­tus­Treff (Georg-Voigt-Str. 21, Marburg)
16.10. Mo 17.30 Kon­sum­kri­ti­scher Stadt­rund­gang mit WELTbewusst
Treff­punkt: Bei der Bie­gen­stra­ße 8
17.10. Di 18.00 Gutes Tun für Mar­burg: Müll­sam­mel­ak­ti­on mit anschlie­ßen­dem Kneipenabend
Treff­punkt: Bie­gen­stra­ße 8
18.10. Mi 17.30 Kli­ma­ge­rech­tes Kochen
in der Küche des Chris­tus­Treff (Georg-Voigt-Str. 21, Marburg)
Bit­te mit Anmeldung!
19.10. Do 19.00 Vor­trag mit TerraTech
in Zusam­men­ar­beit mit dem Eine Welt Kugel-Kirchen-Kreis
in der Kugel­gas­se 8
20.10. Fr 19.00 Micha-Gebets­abend für eine kli­ma­ge­rech­te­re Welt
im Gebets­haus Mar­burg, Wil­helm­stra­ße 15
21.10. Sa 19.00 Live-Pod­cas­t/­Po­di­ums­dis­kus­si­on:
„Kli­ma­ge­rech­tig­keit — ein christ­li­cher Auftrag?”
Hossa Talk mit A Rocha
in der Stadt­mis­si­on Mar­burg, Wil­helm­stra­ße 15

Die Ver­an­stal­tun­gen sind öffent­lich und der Ein­tritt ist frei.

#Bildungsreporter — Angebot für Kinder
#Bil­dungs­re­por­ter — Ange­bot für Kin­der von 11–13 Jahren

11.10.2017, 10.00 Uhr — 15.00 Uhr
14.10.2017, 09.00 Uhr — 15.30 Uhr

Ver­an­stal­tungs­or­te: Muse­um für Kul­tur­ge­schich­te, Land­gra­fen­schloss und Alte Universität

Lie­be Kin­der, Jugend­li­che und Familien,

ger­ne lade ich Sie/ Euch ein, sich anzu­mel­den und für 2 Tage die Aus­stel­lung auf dem Schloss zu erkun­den. Alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen fin­det Ihr im Anhang.

Vie­le Grüße
Kat­ja Simon

Was ist eigent­lich „Refor­ma­ti­on“? Und was hat Refor­ma­ti­on mit Bil­dung zu tun? Wir besu­chen die aktu­el­le Aus­stel­lung #Bil­dungs­er­eig­nis Refor­ma­ti­on! und ler­nen die his­to­ri­schen Vor­aus­set­zun­gen ken­nen, die zur Refor­ma­ti­on und zu Ände­run­gen in Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten führ­ten. Wir bespre­chen ein­zel­ne Aus­stel­lungs­stü­cke und stel­len einen Fra­gen­ka­ta­log zusam­men. Als Bil­dungs­re­por­ter fil­men wir ech­te Exper­ten und bit­ten sie uns in einem Inter­view Rede und Ant­wort zu ste­hen. Wel­che Aus­wir­kun­gen hat­te nun die Refor­ma­ti­on? Unse­re Ergeb­nis­se hal­ten wir in einem kur­zen Film fest, der nach dem Pro­jekt prä­sen­tiert wird. Dabei ler­nen wir den Umgang mit moder­nen Bild- und Ton­tech­ni­ken ken­nen und erhal­ten einen Ein­blick in die Arbeits­welt von Repor­tern und Journalisten.

Anmel­dung bis 29.09.2017 unter info@bildungsereignis-reformation.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.bildungsereignis-reformation.de

AK Linke Christinnen und Christen: Der Prophet Micha

Das nächs­te Tref­fen des Arbeits­krei­ses Lin­ke Chris­tin­nen und Chris­ten fin­det am Diens­tag, dem 10. Okto­ber 2017, 19.00 Uhr im Käte-Din­ne­bier-Saal, Bahn­hof­stra­ße 6 in Mar­burg statt.

Die­ses Mal wol­len wir uns mit dem Pro­phe­ten Micha beschäf­ti­gen. Die­ser nicht im Dienst des Tem­pels oder eines Herr­schers ste­hen­de Pro­phet im ach­ten Jahr­hun­dert v. Chr. gehört zu den ent­schie­den sozi­al­kri­ti­schen Pro­phe­ten des Alten Tes­ta­men­tes. Zeit­ge­nos­se des gro­ßen Jesa­ja und des eben­so ent­schie­de­nen Amos pocht Micha (oder die Autoren, deren Aus­sa­gen im Micha-Buch zusam­men­ge­fasst sind), vor allem auf gesell­schaft­li­che Gerech­tig­keit: Land­g­rab­bing und Schuld­skla­ve­rei dür­fen nicht sein! Auch nicht­christ­li­chen Lin­ken ist der Name des Pro­phe­ten aus der Frie­dens­be­we­gung der acht­zi­ger Jah­re bekannt: in die­sem Buch fin­det sich das Wort von den Schwer­tern, die zu Pflug­scha­ren gemacht wer­den sollen.

Es geht bei unse­rem Tref­fen zum einen um die Fra­ge, was uns die Micha-Tex­te heu­te für die Ent­wick­lung der Per­spek­ti­ve einer gerech­ten Gesell­schaft sagen kön­nen. Zum ande­ren an die­sem Bei­spiel dar­um, wie Lin­ke von heu­te eine sozi­al­kri­ti­sche Bibel­lek­tü­re ent­wi­ckeln können.

Die­ses Mal wol­len wir die Din­ge sel­ber in die Hand neh­men und uns auf der Grund­la­ge eini­ger Gedan­ken, die Theo Sper­lea vor­tra­gen wird, dem Pro­phe­ten Micha zu nähern ver­su­chen. Es emp­fiehlt sich, das Buch (noch ein­mal) vor­her zu lesen; es ist eines der kür­zes­ten des Altesn Tes­ta­ments! Den Text der revi­dier­ten Luther­aus­ga­be fin­det man im Bücher­schrank oder im Netz  (www.bibelwissenschaft.de). Man kann sich die 10 Abschnit­te auch vor­le­sen lassen:
https://youtu.be/ZmyVQ-dzTqY (Luther­bi­bel 1984; empfohlen!)
https://youtu.be/bHgM_nPPVQI (Schlach­ter­bi­bel)
Dort fin­den sich aber auch noch ande­re Micha-Vor­le­sun­gen. Wenn man in die ver­schie­de­nen Ver­sio­nen guckt, ahnt man, wie schwie­rig die Über­set­zung die­ser uralten Tex­te ist.

Ver­su­chen wir gemein­sam, was Luther vor­schweb­te und Ernes­to Car­denal in Nica­ra­gua mit den Bau­ern von Solen­ti­na­me prak­ti­ziert hat: Uns um den Text scha­ren und ver­su­chen, her­aus­zu­fin­den, was er mit der Lage der Welt und unse­rer Lage zu tun hat. Das Tref­fen wird also dies­mal stark work­shop-Cha­rak­ter haben.

Herz­li­che Einladung!

(Foto: dimitrisvetsikas1969 @ Pixabay)

Offene Sukkah mit Konzert in der Synagoge

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