Nacht der Kunst 2016: Ein Ausflug ins GRÜNE

Vogel­zwit­schern, das lei­se Rau­schen eines Baches, eine Kräu­ter- und Blu­men­wie­se — sicher nicht die ers­ten Asso­zia­tio­nen beim Gedan­ken an einen Kir­chen­raum! Die Instal­la­tio­nen der Künst­le­rin Gabi Erne ver­lieh den Besu­chen­den der Uni­ver­si­täts­kir­che zur dies­jäh­ri­gen „Nacht der Kunst“ eine „Erfri­schung“. Zwei Tage spä­ter wur­den sie Teil eines Got­tes­diens­tes, der u.a. von Theo­lo­gie­stu­die­ren­den und Pfar­re­rin Andrea Wöl­len­stein mit der Künst­le­rin vor­be­rei­tet wor­den war. Grün als Sym­bol für die Hoff­nung sticht unter allen Far­ben her­vor. Im Islam ist es die Far­be Moham­meds und im christ­li­chen Kir­chen­jahr die Far­be der Tri­ni­ta­tis­zeit. Wäh­rend des Got­tes­diens­tes fer­tig­te Gabi Erne unter Mit­hil­fe von Celi­ca Fitz im Altar­raum ein wei­te­res Kunst­werk an. Andrea Wöl­len­stein ent­fal­te­te in ihrer Pre­digt die zen­tra­le Rol­le der Far­be Grün im Den­ken und Wir­ken der mit­tel­al­ter­li­chen Mys­ti­ke­rin Hil­de­gard von Bin­gen: „Es gibt eine Kraft aus der Ewig­keit und die­se Kraft ist grün. Aus lich­tem Grün sind Him­mel und Erde geschaf­fen und alle Schön­heit der Welt.“ Aus den vie­len bibli­schen Stel­len, in denen das Grü­ne vor­kommt, hob sie Psalm 23 her­vor. Ohne die Pflicht etwas zu leis­ten, dür­fen wir mit wachem Sinn die Freund­lich­keit Got­tes genie­ßen, so Wöl­len­stein. Im Anschluss wur­de die Gemein­de zu einem Aus­flug ins „Grü­ne“ ein­ge­la­den und konn­te sich am gras- und blu­men­be­wach­se­nen Altar erfreu­en. (Fotos: Andrea Saalbach)

 

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