Archiv: März 2016

Runder Tisch der Religionen: Geschlechterverhältnis

Runder Tisch der Religionen

Das Geschlech­ter­ver­hält­nis in den Religionen
Ein Diskussionsabend

Als Ein­stieg in das The­ma geben Ver­tre­te­rIn­nen der Evan­ge­li­schen Kir­che Mar­burg, des bud­dhis­ti­schen Shamb­ha­la-Zen­trums, der Jüdi­schen Gemein­de, der Bahá­’í-Gemein­de und der Isla­mi­schen Gemein­de Mar­burg kur­ze State­ments zur Fra­ge des Geschlech­ter­ver­hält­nis­ses vor dem eige­nen reli­giö­sen Hin­ter­grund. Dar­in kann es u.a. um die Posi­ti­on der Frau in der Reli­gi­on gehen, um Ver­än­de­run­gen der Rol­le der Frau in den Reli­gio­nen ange­sichts des sozia­len Wan­dels in der Gesell­schaft, um Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit, um weib­li­che Got­tes­vor­stel­lun­gen und vie­les mehr. Las­sen Sie sich überraschen.

Im Anschluß ist das Publi­kum herz­lich ein­ge­la­den, sich in das Gespräch ein­zu­brin­gen und zu einem span­nen­den Abend beizutragen.

Die Ver­an­stal­tung fin­det am
Diens­tag, den 8. März 2016, um 19.30 Uhr
im Phil­ipps­haus, Uni­ver­si­täts­stra­ße 30/32 statt.

Cölber Bürger zeigen Solidarität mit Flüchtlingen

CAF 1

Die Par­tei AfD hat eine Wahl­ver­samm­lung in Cöl­be ange­kün­digt. Der Cöl­ber Arbeits­kreis Flücht­lin­ge lädt aus die­sem Anlass am Don­ners­tag, dem 3. März 2016, 19.00 Uhr in die Evan­ge­li­sche Kir­che Cöl­be ein, um ein Zei­chen für Tole­ranz und Inte­gra­ti­on zu setzen.

Dabei soll deut­lich wer­den, dass der soli­da­ri­sche Umgang mit Flücht­lin­gen in der eige­nen Gemein­de ein Grund­wert unse­rer Demo­kra­tie ist. Er wur­zelt in einer Jahr­tau­sen­de alten gemein­sa­men Ver­pflich­tung für Chris­ten, Juden und Mus­li­me, die schon im Alten Tes­ta­ment for­mu­liert wird. Die Wür­de des Men­schen ist unan­tast­bar, wie es auch unmiss­ver­ständ­lich in unse­rem Grund­ge­setz heißt.

Cöl­ber Bür­ger zei­gen Soli­da­ri­tät mit Flücht­lin­gen (coelber-arbeitskreis-fluechtlinge.de)
Es bleibt dabei: Cöl­ber Bür­ger zei­gen Soli­da­ri­tät mit Flücht­lin­gen (Pres­se­mit­tei­lung vom 26.02.2016)
CAF-Ban­ner Abendspaziergang

CAF 5

Cöl­ber Arbeits­kreis Flücht­lin­ge e.V. (CAF), Tho­mas Rotarius,
thomas.rotarius@outlook.de, Mobil 0151 20704591

Offener Nachmittag zum Weltgebetstag

Weltgebetstag aus Kuba

Wir laden herz­lich ein zum Offe­nen öku­me­ni­schen Nach­mit­tag am 3. März 2016 ab 15.00 Uhr im Gemein­de­haus Ost, Georg-Voigt-Stra­ße 89 ein. Das Land Cuba wird im Mit­tel­punkt des Län­der­vor­trags von Frau Kranz ste­hen. Mit Lie­dern und ein­füh­ren­den Wor­ten von Pfar­re­rin Wöl­len­stein wird der Nach­mit­tag abge­run­det. Es gibt Kaf­fee und Kuchen. Alle sind herz­lich eingeladen!

Stellungnahme des Rates der EKD zur Situation von Flüchtlingen

ekd_logoJesus Chris­tus spricht:
Du sollst den Herrn, dei­nen Gott, lie­ben von gan­zem Her­zen, von gan­zer See­le und von gan­zem Gemüt. Dies ist das höchs­te und größ­te Gebot. Das ande­re aber ist dem gleich: Du sollst dei­nen Nächs­ten lie­ben wie dich selbst.“
(Mat­thä­us 22,37–39)

Für die Auf­nah­me der Flücht­lin­ge in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land enga­gie­ren sich zahl­lo­se ehren­amt­lich und beruf­lich Täti­ge. Der Rat der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land (EKD) dankt ihnen und allen, die seit Mona­ten dazu bei­tra­gen, unse­rer Gesell­schaft ein men­schen­freund­li­ches Gesicht zu geben.

Zugleich zeich­net sich ab, dass die Auf­ga­ben, die sich durch die zu uns kom­men­den Schutz­su­chen­den stel­len, nicht in kur­zer Zeit erle­digt sein wer­den. Wir müs­sen uns der Tat­sa­che stel­len, dass wir Geduld und einen lan­gen Atem benö­ti­gen und dass vie­le Men­schen Sor­gen vor der Zukunft haben. Die Auf­ga­be wird zu bewäl­ti­gen sein, wenn die Sta­bi­li­tät der staat­li­chen Struk­tu­ren und das Gewalt­mo­no­pol des Staa­tes gestützt und die erfor­der­li­chen Mit­tel bereit­ge­stellt werden.

Die enor­men Anstren­gun­gen bei der Auf­nah­me von Flücht­lin­gen, die bereits geleis­tet wur­den, sind Aus­druck einer Gesell­schaft, deren Wer­te in ihren Wur­zeln tief in der christ­li­chen Tra­di­ti­on ver­an­kert sind. Der Satz Jesu „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Men­schen tun, das tut ihnen auch“ (Mat­thä­us 7,12) aus der Berg­pre­digt for­mu­liert einen Grund­satz der Empa­thie, der weit über die christ­li­che Tra­di­ti­on hin­aus aner­kannt wird. Empa­thie darf nicht unter dem Ein­druck einer belas­ten­den Situa­ti­on zur Dis­po­si­ti­on gestellt wer­den. Geben wir die Empa­thie auf, geben wir die Mensch­lich­keit auf.

Der Gerech­tig­keit Frucht wird Frie­de sein.“ (Jesa­ja 32,17) Auf die­se Ver­hei­ßung ver­traut der Rat und tritt für eine offe­ne Gesell­schaft ein und betont den Wert des Grund­ge­set­zes mit sei­nen Prin­zi­pi­en der Men­schen­wür­de, der Frei­heit und des Rechts. Gemein­sam mit den ande­ren Staa­ten in Euro­pa und dar­über hin­aus sind auch das huma­ni­tä­re Völ­ker­recht und die Gen­fer Flücht­lings­kon­ven­ti­on zu bewah­ren und durchzusetzen.

Die EKD for­dert eine euro­päi­sche Lösung. Sie trägt hier­zu durch ihre Kon­tak­te zu den ande­ren Kir­chen Euro­pas bei. Mensch­lich­keit kann nur gemein­sam gedacht wer­den und gelin­gen. Chan­cen und Las­ten der Auf­nah­me von Schutz­su­chen­den müs­sen gemein­sam getra­gen werden.

Die EKD wen­det sich gegen die Vor­stel­lung einer Abschot­tung Euro­pas. Wir wür­den unse­re eige­nen Wer­te ver­ra­ten, wenn wir einen sol­chen Weg gin­gen. Unser Ver­ant­wor­tungs­ho­ri­zont endet nicht an den eige­nen Grenzen.

Lösungs­we­ge sind die Besei­ti­gung der Flucht­ur­sa­chen, die zuge­sag­te Unter­stüt­zung der Nach­bar­län­der in Kri­sen­re­gio­nen, die Ver­bes­se­rung der Bedin­gun­gen in den Flücht­lings­la­gern und geord­ne­te Aufnahmeverfahren.

Selbst wenn es gelingt, die Flucht­ur­sa­chen lang­fris­tig zu behe­ben und sogar kurz­fris­tig vie­len Flücht­lin­gen wie­der eine Per­spek­ti­ve in ihrer Hei­mat zu ver­schaf­fen, wer­den vie­le der zu uns Gekom­me­nen bleiben.

Das stellt uns vor die gro­ße Her­aus­for­de­rung, Men­schen aus ande­ren Kul­tu­ren, Reli­gio­nen und mit einem ande­rem Ver­ständ­nis von Gesell­schaft bei uns zu inte­grie­ren. Die­se Her­aus­for­de­rung ver­un­si­chert vie­le Men­schen. Ent­schei­dend ist, die Kon­trol­le über die Durch­set­zung des Rechts und der Wer­te des Grund­ge­set­zes zu bewah­ren. Jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger unse­res Lan­des muss sich über­all sicher füh­len können.

In den Auf­nah­me-Ein­rich­tun­gen für Flücht­lin­ge müs­sen die aner­kann­ten huma­ni­tä­ren Stan­dards gel­ten. Dem beson­de­ren Schutz­be­dürf­nis von Frau­en und Kin­dern vor jeder Form von Gewalt, auch sexua­li­sier­ter Gewalt, ist Rech­nung zu tra­gen. Das­sel­be gilt für Min­der­hei­ten. Mit Sor­ge sieht die EKD auch auf die Fäl­le von Bedro­hung von Chris­tin­nen und Chris­ten in den Flüchtlingsunterkünften.

Inte­gra­ti­on bedeu­tet die Aner­ken­nung des Rechts und der Grund­wer­te unse­res Lan­des, aber auch die Aner­ken­nung unse­res Ver­ständ­nis­ses von einer offe­nen Gesell­schaft, der Reli­gi­ons­frei­heit und der Gleich­be­rech­ti­gung von Frau­en und Män­nern. Wir ver­ur­tei­len alle Anschlä­ge auf Flücht­lin­ge und ihre Hel­fe­rin­nen und Helfer.

Inte­gra­ti­on gelingt vor allem über die rasche Ein­glie­de­rung in das Bil­dungs­we­sen, den Arbeits- und Woh­nungs­markt. Auch der Fami­li­en­nach­zug för­dert die Inte­gra­ti­on. In den Kin­der­ta­ges­stät­ten, Schu­len und am Arbeits­platz, aber auch in den All­tags­räu­men muss über Sor­gen und Ängs­te einer­seits und über Recht und Wer­te ande­rer­seits gere­det werden.

Die Inte­gra­ti­on darf kei­ne Ver­lie­rer her­vor­brin­gen, weder unter den Flücht­lin­gen noch unter der ein­hei­mi­schen Bevöl­ke­rung. Des­halb sind für das Bil­dungs­we­sen, den Woh­nungs- und den Arbeits­markt aus­rei­chen­de Res­sour­cen für alle zu schaffen.

Zwei­fel­los ist die Situa­ti­on in Deutsch­land und in Euro­pa ernst. Es wäre aber schäd­lich, sie schlech­ter und insta­bi­ler zu reden, als sie ist. Die Sta­bi­li­tät der staat­li­chen Insti­tu­tio­nen ist hoch. Eben­so hoch ist in der Bevöl­ke­rung die Bereit­schaft, sich den Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len und sich auch per­sön­lich zu enga­gie­ren. Die Evan­ge­li­sche Kir­che in Deutsch­land wird alles in ihren Kräf­ten Ste­hen­de tun, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Sie dankt allen und ermu­tigt alle, die dazu beitragen.

Hannover/Breklum, den 22. Janu­ar 2016
pressestelle@ekd.de | www.ekd.de

Berufen zur Mitarbeit im Kirchenvorstand

Portrait Jörg RustmeierIm März 2016 wur­de Jörg Rust­mei­er als Mit­glied des Kir­chen­vor­stands ein­ge­führt, dem er bereits von 1993 bis 2002 und von 2011 bis 2013 ange­hör­te. Er „ersetzt“ sei­nen Prä­di­kan­ten-Kol­le­gen Ste­fan Jablon­ski, den wir am 26. Dezem­ber 2015 mit herz­li­chem Dank in die Schweiz ver­ab­schie­det haben. Jörg Rust­mei­er, stu­dier­ter Theo­lo­ge und Leh­rer an der Käthe-Koll­witz-Schu­le, enga­giert sich beson­ders im Team der Evan­ge­li­schen Mes­se und betreut schon seit Lan­gem unse­re so reich­hal­ti­ge und stets aktu­el­le Internet-Seite.

Wir dan­ken Jörg Rust­mei­er wie allen ande­ren, die ehren­amt­lich in unse­rer Gemein­de mit­ar­bei­ten — und auch ihren Ange­hö­ri­gen, die sie unter­stüt­zen — herz­lich für ihren groß­ar­ti­gen Ein­satz und wün­schen Got­tes Segen.

(Foto: pri­vat)

Gottesdienste im März 2016
03.03. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
mit Abendmahl in Form der Evangelischen MessePfar­rer Simon
04.03. Fr Welt­ge­bets­tag 18:00 Öku­me­ni­scher Got­tes­dienst zum
Welt­ge­bets­tag aus Kuba mit besonderer Musik
in St. Peter und Paul
05.03. Sa 17:00 mit AbendmahlWochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Simon
06.03. So Laet­a­re 11:00 mit AbendmahlPfar­rer Simon
10.03. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
mit Abendmahl in Form der Evangelischen MessePfar­rer Gerhardt
12.03. Sa 17:00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Pfar­rer Huber
13.03. So Judi­ka 11:00 Pfar­rer Huber
mit der Scho­la Cantoriana mit besonderer Musik
17.03. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
mit Abendmahl in Form der Evangelischen MesseProf. Hage
19.03. Sa 17:00 Wochen­schluss­an­dacht in St. Jost
Vikar Schwabe
20.03. So Pal­ma­rum 11:00 Got­tes­dienst zum Palmsonntag
Vikar Schwabe
21.03. Mo 19:00 mit Abendmahl in Form der Evangelischen MessePas­si­ons­le­sung
Prä­di­kant Rustmeier
22.03. Di 19:00 mit Abendmahl in Form der Evangelischen MessePas­si­ons­le­sung
Pfar­re­rin Simon
23.03. Mi 19:00 mit Abendmahl in Form der Evangelischen MessePas­si­ons­le­sung
Vikar Schwabe
24.03. Do Grün­don­ners­tag 19:00 mit Abendmahl in Form der Evangelischen MesseFei­er des Abendmahls
zum Beginn der Ostertage

Pfar­rer Huber & Schola
25.03. Fr Kar­frei­tag 11:00 Segens­got­tes­dienst
Pfar­rer Simon
15:00 Pas­si­on und Fürbitten
Pfar­rer Huber & Schola
26.03. Sa Kar­sams­tag 17:00 Andacht zum Schluss der Karwoche
Pfar­rer Huber
27.03. So Oster­sonn­tag 06:00 mit Abendmahl in Form der Evangelischen MesseFei­er der Osternacht
Pfar­rer Huber & Schola
(Beginn der Sommerzeit!)
11:00 mit AbendmahlOster­got­tes­dienst
mit Taufen
Pfar­rer Simon
28.03. Mo Oster­mon­tag 11:00 Fami­li­en­got­tes­dienst mit Taufen
und anschl. Ostereiersuche mit anschließendem Beisammensein
Pfar­re­rin Simon
31.03. Do 18:45
19:00
Orgel­ves­per
mit Abendmahl in Form der Evangelischen MesseVikar Schwa­be
mit Abend­mahl mit Abend­mahl in Form der Ev. Messe
mit beson­de­rer Musik anschlie­ßen­des Beisammensein
Regelmäßige Veranstaltungen im März 2016

Philippshaus
Universitätsstraße 30/32
Bus 1, 2, 4, 5, 7, 8, 11, 12, 15, 17, 20 — Haltestelle Philippshaus — rmv.de

AugustinusKindergruppe im PhilippshausChildren of Cuba

Di 17:00-
18:30
Kon­fir­man­den
(außer in der Ferienzeit)
Mi 15:00-
17:00
Krab­bel­grup­pe
für Kin­der bis 3 Jahren
(außer in der Ferienzeit)
Mi 15.30-
17:00
Kin­der­grup­pe
für Kin­der von 5 bis 10 Jahren
(außer in der Ferienzeit)
Mi 10:30 Gedächt­nis­trai­nings­grup­pe
(am 2. Mitt­woch im Monat)
Sa 14:00-
16:00
Kin­der­kir­che:
19.03. „Gott ist wie ein klei­ner Junge”
zum Welt­ge­bets­tag aus Kuba

Haus der Jugend
Frankfurter Straße 21

Di 15:00-
17:00
Kin­der­grup­pe des Philippshauses
(außer in der Ferienzeit)

Gemeindehaus Ost
Georg-Voigt-Straße 89

CubaCathedral

Do 15:00 Offe­ner Gemeindenachmittag:
03.03. Öku­me­ni­scher Nachmittag
mit Vor­trag zum Welt­ge­bets­tags­land Kuba

mit Frau Kranz und Pfar­re­rin Wöllenstein
17.03. Goti­sche Kathe­dra­len in Frankreich
mit Herrn Henrich

Universitätskirche

So 11:00 Got­tes­dienst
(am 06. und 27.03. mit Abendmahl)
Mi 13:00-
16:00
FAIRTEILEN. Lebens­mit­tel teilen
Do 18:45 Orgel­ves­per (i.d.R. mit Kan­tor Gerold Vorrath)
19:00 Evan­ge­li­sche Messe
(Abend­mahls­got­tes­dienst)
20:00 Pro­be der
Scho­la Cantoriana

Kapelle St. Jost

St. Jost

Sa 17:00 Wochen­schluss­an­dacht
(am 05.03. mit Abendmahl)

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