„Bin im Garten…“ — einen solchen Hinweis kleben wir an unsere Haustür, wenn wir im Garten sind. „Bin im Garten…“ kann heißen: gemütliches Sitzen bei Kaffee und Kuchen? Oder doch beim Unkrautjäten oder Rasenmähen? Die Fülle der Möglichkeiten macht neugierig. Man geht in den Garten und sieht nach. Vielleicht können wir uns dazusetzen, den Duft der Blumen genießen, ein gutes Gespräch führen. Wer einen Garten hat, der weiß allerdings, dass vor dem Ausruhen die Arbeit kommt. Wie auch immer — ich bin gerne im Garten hinter dem Pfarrhaus in der Liebigstraße.
„Bin im Garten…“ — dieser Hinweis hilft nicht nur Menschen weiter, die jemanden besuchen wollen. Er hilft auch Gott-Suchern. Denn wenn sie die Geschichten der Bibel lesen, können sie entdecken, dass Gott oft im Garten zu finden ist: Im Garten Eden geht er umher und ruft: „Adam, wo bist du?“ Im Gelobten Land pflanzt Gott sein Volk wie einen Weinberg und lässt es erblühen wie eine Lilie. Den Garten der Liebe erfüllt Gott mit wunderbaren Düften und zeigt den Verliebten die Schönheit seiner Schöpfung. Im Garten Gethsemane kämpft Jesus Christus um seine Liebe zu den Menschen. Im Friedhofsgarten begegnet er Maria Magdalena als Gärtner ihrer Seele. Im Garten des himmlischen Jerusalems am Strom des Lebens wohnt Gott bei den Menschen und wischt alle Tränen von ihren Augen. Gott ist im Garten — als Gärtner und in jedem Samenkorn, das aufbricht, sich verwandelt und heranwächst zu einem neuen Leben. „Bin im Garten… im Keimen, Wachsen und Blühen, im Vergehen und wieder Auferstehen!“ Der Garten in der Bibel ist ein Gleichnis für das Leben der Menschen in der Gegenwart Gottes. Doch die Menschheit schafft es, der Schöpfung das Leben schwer zu machen. Aber es gibt in der Bibel den Traum von einer Welt, wie sie sein könnte: ein Ort der Schönheit und des Friedens, der Fruchtbarkeit und des Heils und der innigen Verbundenheit alles Lebendigen.
Felix Finkbeiner scheint diesem Traum näher zu kommen. Er rief das Projekt „Plant-for-the-Planet“ 2007 ins Leben, nach einem Schulreferat. Er entwickelte die Vision, dass Kinder in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen können. Jeder gepflanzte Baum entzieht, bis er ausgewachsen ist, der Atmosphäre etwa drei Tonnen CO². Aus der Vision wurde Wirklichkeit. Inzwischen sind zwölf Milliarden Bäume gepflanzt. Ich habe Hoffnung. Unser Schöpfungsgarten kann wieder ein Ort der Schönheit und des Friedens, der Fruchtbarkeit und des Heils und der innigen Verbundenheit alles Lebendigen werden.
Der gemischte, vorwiegend aus Studierenden der Philipps-Universität bestehende a‑cappella-Chor präsentiert eine Auswahl relativ unbekannter Werke von weniger bekannten Komponisten. Doch auch Stücke von Claude Debussy und Morten Lauridsen werden erklingen. Das Programm umfasst vor allem ruhigere geistliche und weltliche Werke der ernsten Musik. Als Zwischenmusik erwartet Sie ein Doppelkonzert von Bach für zwei Violinen und Orgel. Lassen Sie sich also vom Unichor in eine wunderbare, unbekannte Klangwelt entführen. Beginn ist um 20.00 Uhr. Nähere Informationen zum Programm können Sie der Homepage entnehmen: www.unichor-marburg.de.
Karten sind an der Abendkasse sowie im Vorverkauf in den Buchhandlungen Lehmanns (ehemals Elwert) und Jakobi sowie bei Marburg Tourismus und Marketing erhältlich. Der Eintrittspreis beläuft sich auf 7€/5€.
Im Rahmen der Tagung „Viele Religionen — ein Raum!?” findet ein besonderer Gottesdienst statt, der von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Religionen vorbereitet wird. Dazu ist die Gemeinde herzlich eingeladen!
Vorbereitung und Durchführung eines solchen Gottesdienstes sind eine Herausforderung, denn verschiedene religiöse Traditionen und Kulturen müssen unter „einen liturgischen Hut” gebracht werden. Initiatoren sind die Religionsgeschichtlerin Bärbel Beinhauer-Köhler und der Leiter des EKD-Instituts für Kirchenbau und moderne Kunst, Thomas Erne. Kooperationspartner ist die Herbert-Quandt-Stiftung.
Die Tagung beschäftigt sich u.a. mit der Frage, inwiefern multi- bzw. interreligiöse Räume Ausdruck der Veränderung von Religion in der Gegenwart sind. Der GEBETOMAT, der seit einigen Tagen im Eingangsbereich der Alten Universität zu finden ist, macht das auf seine Art erfahrbar: Er ist ein kleiner spiritueller Raum, der das Thema aufgreift und zum Ausprobieren einlädt.
Der ESG-Chor in der Universitätskirche (Foto: Lea Chilian)
Der Chor der Evangelischen Studierendengemeinde Marburg (ESG-Chor) lädt zu einem Abend der gemischten Gefühle ein, am Samstag, dem 13. Juli 2013 um 20.00 Uhr in der Universitätskirche. Im Rahmen des großen Marburger Stadtfests „3TM“ werden Werke älterer und jüngerer Komponisten erklingen, die auf sehr unterschiedliche Art und Weise ihre Erfahrungen mit der Liebe verarbeitet haben. Studierende und Promovierende aus allen Fachbereichen und verschiedenen Konfessionen bilden den ca. 70 Sängerinnen und Sänger umfassenden Chor, der von Anna Schnersch und Lea Chilian geleitet wird. Zu einer schönen Tradition ist das Sommerkonzert geworden, das auch in diesem Jahr stattfindet. Wir laden herzlich dazu ein!
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Am 7. Juli 2013 um 10.00 Uhr findet in der Universitätskirche der letzte Universitätsgottesdienst des Sommersemesters statt: ein Abendmahlsgottesdienst mit Prof. Dr. Marcell Saß vom Fachbereich Evangelische Theologie. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Franziska Boltenhagen (Violine) und Kantor Gerold Vorrath (Orgel).
Auf den Spuren Jesu wollen wir weitergehen. Als 12-Jähriger macht Jesus sich auf den Weg nach Jerusalem, wo er seinen Eltern für kurze Zeit verloren geht… Eine spannende Geschichte von Neuanfang und Selbstständigkeit.
Auf den Spuren Jesu wollen wir weitergehen. Als 12-Jähriger macht Jesus sich auf den Weg nach Jerusalem, wo er seinen Eltern für kurze Zeit verloren geht… Eine spannende Geschichte von Neuanfang und Selbstständigkeit.
Wir wollen an Stationen spielen, rätseln, basteln und gemeinsam picknicken. Bei schönem Wetter machen wir alles draußen.
Nur noch weninge Wochen, dann ist es soweit: „Kirche Marburg” geht wieder mit ca. 30 Läuferinnen und Läufern am Freitag, dem 5. Juli um 19.00 Uhr beim Marburger Nachtmarathon an den Start. Vorher findet aber noch ein „Geistlicher Startschuss” um 18.00 Uhr auf dem Kirchhof statt.
Wer das Team von „Kirche Marburg” verstärken möchte — es gibt ein eigenes Laufshirt mit dem Mannschaftsnamen und dem Motto „Unterwegs im Namen des Herrn” -, melde sich bei Pfarrer Biskamp: u.biskamp@ekmr.de oder Tel. (06421) 3400695
Gelaufen werden können: Marathon (42,195 km), Halbmarathon (21,095 km) und Marathonstaffel (4 x 10,550 km).
Der Runde Tisch der Religionen Marburg lädt ein zu einem Gesprächsabend im buddhistischen Shambhala-Zentrum, Auf dem Wehr 33, am 2. Juli 2013 zum Thema: