Am Samstag, dem 29. Juni, und am Sonntag, dem 30. Juni, findet in unserem neuen Kirchenkreis ein gemeinsamer Familienkirchentag statt. Samstags fahren Kinder und Familien aus den Marburger Stadtkirchengemeinden zu Stadtkirchengemeinden, um dort den Tag mit Musik, Spiel und Gottesdienst zu verbringen. Sonntags kommen Kinder und Familien von den Land- in die Stadtgemeinden.
Das zentrale Fest wird in und an der Lutherischen Pfarrkirche gefeiert. Um 14.30 Uhr beginnt ein Gottesdienst rund um die Taufe. Danach gibt es viel auf dem Kirchhof zu entdecken, spielen und feiern. Zum Abschluss um 17.00 Uhr führt der Kinderchor der Kurhessischen Kantorei Marburg das Kindermusical „Johannes der Täufer” auf. Herzlich eingeladen sind alle kleinen und großen Leute.
Johannes der Täufer tauft das Volk (Baptisteriumsportal in Florenz)
„Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen”, lautet das Zeugnis Johannes des Täufers (Joh 3,30). Eine festliche Johannismesse feiern wir am Sonntag, dem 23. Juni ab 10.00 Uhr in der Universitätskirche. Herzliche Einladung!
Bei herrlichem Wetter suchten Pfarrerin Simon und einige Kinder einen Schatz. Als sie die Schatztruhe endlich gefunden hatten, ergab sich ein launiges Gespräch mit Pfarrer Joachim Simon, der erklärte, dass der vermeintliche „Siegerpokal” oder der „Heilige Gral” ein Abendmahlskelch sei. Der eigentliche Schatz, so die Pfarrer im Anspiel des Familiengottesdienstes, sind weder Gold noch Perlen, sondern die Menschen, die durch Gottes Liebe angeregt werden und zusammenkommen, singen, Bibel lesen und Gottesdienst feiern.
Gegen Ende des Gottesdienstes entzündete Pfarrer Huber mit Lothar Schott das Johannisfeuer und die Gemeinde dachte an Johannes den Täufer, der in der Mitte des Jahres das Kommen Jesu Christi ankündigte. Die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Mitte spielte gekonnt Musik und die Zahlbachgemeinde hatte das Fest mit organisiert und vorbereitet. Familie Scharf am Grill, mitgebrachte Salate und Vegetarisches vom Grill von Thomas Arndt sowie frisch gezapftes Bier von Lothar Schott haben sich die etwa einhundert Gäste gerne einverleibt.
Einige Familien und die Kinder der Kindergruppe von Sabine Keewald hatten am Feuer beim Stockbrotzubereiten, beim Straßenmalwettbewerb oder auf der Slackline viel Spaß. Die Jungfeuerwehr bewachte das Johannisfeuer und zeigte einige Übungen. „Es war das schönste St.-Jost-Fest seit langem”, sagte eine ältere Dame. Denn alles passte ja auch: Das Wetter und die bunte Gemeinde aus alten und jungen Menschen.
Unser Sommerfest bei St. Jost feiern wir diesmal mit der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Mitte, die das Feuer am Brennen hält (und bewacht) und der Zahlbachgemeinde, die mitbewirtet. Der Gottesdienst für kleine und große Leute beginnt am Samstag, dem 22. Juni um 17.00 Uhr mit der Feuerwehrkapelle. Anschließend können Kinder und Erwachsene Feuerwehrfahrzeuge bestaunen und Löschgeräte begutachten. Und manche Tätigkeiten wie mit Wasser spritzen und Feuer und Durst löschen können von Groß und Klein auch ganz praktisch durchgespielt werden. Herzliche Einladung!
Unweit der Kapelle St. Jost wird das neue Kultur- und Bildungszentrum mit Moschee der Islamischen Gemeinde Marburg entstehen. Die Grundsteinlegung findet statt am
Freitag, 21. Juni 2013, um 15.30 Uhr, Bei St. Jost 17
Alle Interessierten sind dazu eingeladen!
Die Marburger Muslime erhalten mit dem Neubau ein würdiges und ansprechendes Haus zur Ausübung ihrer Religion, das auch als Forum zum gegenseitigen Kennenlernen und zum fruchtbaren Austausch mit der Mehrheitsgesellschaft dienen soll. Nach intensivem und konstruktivem Dialog mit Religionsgemeinschaften, Parteien und gesellschaftlichen Institutionen in der AG „Kulturelle Teilhabe” des vom Magistrat der Universitätsstadt Marburg eingerichteten „Runden Tisch Integration” kann das Vorhaben nun umgesetzt werden.
Der Gospelchor „Joy of Life” der Kurhessischen Kantorei Marburg unter der Leitung von Jean Kleeb ist dafür bekannt, außergewöhnliche Werke moderner sakraler Musik in die Kirchen zu bringen und dabei mit namhaften Gastmusikern zusammenzuarbeiten. Ein weiteres Mal singt er ein selten aufgeführtes Werk: Duke Ellingtons „Sacred Concert”. Bei diesem Jazzoratorium, das Elemente aus Gospel und Swing vereint, wird der Chor von Musikern des Marburg Jazz Orchestra und der Musikschule Marburg begleitet; es singt die Jazzsolistin Felicia Friedrich. Duke Ellington hat die Entwicklung des Jazz in der Zeit des 20. Jahrhunderts bis zu seinem Tod 1974 wesentlich geprägt.
Mit 66 Jahren begann er eine Reihe von Stücken zu komponieren, die in großen Kirchen aufgeführt werden sollten. Daraus sind die drei Sacred Concerts entstanden, die er zwischen 1966 und 1974 in den USA und Europa aufgeführt hat. Spiritualität war immer ein elementarer Impuls in seiner Musik.
Deshalb zählte er die „Sacred Concerts” zu seinen wichtigsten Kompositionen. Sie waren für ihn ein Bekenntnis zu seinem fest verwurzelten christlichen Glauben. Erst 1993 wurden die Sacred Concerts von John Høybye und Peter Pedersen arrangiert und zu einem Werk zusammengefasst. Die Høybye/Pedersen-Fassung macht aus Orchester und Chor gleichwertige musikalische Partner, ein glücklicher Umstand, der sicherlich auch den Schöpfer selbst gefreut hätte. Die Aufführung wird Freunde sakraler Musik und Jazzfans gleichermaßen begeistern.
Prof. Dr. Bärbel Beinhauer-Köhler, Religionsgeschichtlerin, wird die Predigt halten, gestaltet wird der Gottesdienst von Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau. Die musikalische Begleitung übernimmt der ESG-Chor, der einen vierstimmigen Satz des Psalmverses 36,6 von Otto Fischer, „Heilig ist der Herr” aus der Deutschen Messe von Franz Schubert singen wird. Aber auch „God be in my head” von John Rutter wird erklingen. Beginn ist um 10.00 Uhr in der Universitätskirche.
Seit langem gibt es das Bibelgespräch im Philippshaus in der Universitätsstraße 30/32. Nun soll es zu einem Treffpunkt für alle in Marburg gemacht werden, die an einem Gespräch rund um die Bibel interessiert sind. An diesem zentralen und traditionsreichen Ort werden Texte der Bibel im Zusammenhang gemeinsam gelesen, historische Hintergründe geklärt und die Bedeutung für heute diskutiert, auch im Horizont der Aussagen anderer Religionen und Weltanschauungen.
Wer in diesem Sinne der Bibel als einem „Grundtext der Menschheit” neu begegnen möchte ist herzlich dazu eingeladen an jedem 2. Freitag im Monat jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr.
Geleitet wird das Gespräch von Pfarrer Bernhard Böttge, dem früheren Studienleiter des Pädagogisch-Theologischen Instituts, und je nach Möglichkeit von Pfarrerinnen und Pfarrern aus den Marburger Gemeinden. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Ursula Ritter: Tel. (06421) 12240
Bereits zum zweiten Mal lädt das Collegium Philippinum, das selbstverwaltete Studentenwohnheim der Philipps-Universität Marburg, zur Lectio Philippina, am 13. Juni um 20.15 Uhr in die Universitätskirche. Die erste Lectio Philippina fand 2012 statt.
In diesem Jahr wird Prof. Dr. Wilhelm Gräb den Vortrag zum Thema halten:
Die Religion der Religionen
Auf dem Weg zu einer universalen Religion der Menschenrechte?
Im Anschluss an den Vortrag gibt es einen Empfang im Foyer der Alten Universität. Die Collegiaten und Collegiatinnen des Collegium Philippinum werden den Abend musikalisch begleiten.