Amnon Orbach von der Jüdischen Gemeinde Marburg und Dr. Michaela Geiger vom Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität sprechen am 28. Mai 2013 um 19.00 Uhr im Jüdischen Kulturzentrum Marburg (Synagoge), Liebigstraße 21a, über den „Stammvater Jakob”, eine zentrale Gestalt des jüdischen wie des christlichen Glaubens.
Der aaronische Segen stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes am 26. Mai 2013. Gottes Angesicht leuchtete über uns in Form einer „tube” (engl. Rohr) aus Goldfolie, dem Material, aus dem auch die Rettungsdecken in unseren Pkw bestehen.
Eindrücklich wies Professor Thomas Erne in seiner Predigt darauf hin, dass wir Gottes Blick auf uns an andere weitergeben können.
Eine „Schlange” im Altarraum und ein aufgeblasenes Kissen in der Kreuzkapelle regten die Gottesdienstbesucher zum Nachdenken an und erfreuten die Anwesenden.
Der vierte Universitätsgottesdienst in der Reihe „Liturgy Specific Art” in der Universitätskirche wurde durch Installationen des Künstlers Stefan Becker-Schmitz begleitet. Im Mittelpunkt stand am 26. Mai 2013, dem Sonntag Trinitatis, der Aaronitische Segen. Gottes Angesicht leuchtete über den Anwesenden in Form einer „tube” aus Goldfolie — dem Material, aus dem auch die Rettungsdecken in unseren Pkw bestehen. Eindrücklich wies Professor Thomas Erne in seiner Predigt darauf hin, dass wir Gottes Blick auf uns an andere weitergeben können. Eine „Schlange” im Altarraum und ein aufgeblasenes Kissen in der Kreuzkapelle regten die Gottesdienstbesucher zum Nachdenken an und erfreuten die Anwesenden. Eine Ausstellung von Werken des Künstlers Stefan Becker-Schmitz war im Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart in der Alten Universität Marburg bis zum 7. Juli 2013 zu sehen.
Im Rahmen der Universitätsgottesdienste wird einmal im Semester ein Künstler oder eine Künstlerin eingeladen. Prof. Dr. Thomas Erne verantwortet bereits zum vierten Mal einen Gottesdienst, in dem die Gemeinde eine Kunstperformance erleben kann. Diese ausdrucksstarke Kunst trägt den Zusatz „liturgy specific art” (in Anlehnung an den Begriff „site-specific” = ortsspezifisch).
Nachdem schon Thomas Putze, Gabi Erne und Ulrike Flaig eine Kunstaktion live in der Universitätskirche präsentiert haben, wird am 26. Mai 2013 um 10 Uhr der Duisburger Künstler Stefan Becker-Schmitz eine spektakuläre Rauminstallation im Gottesdienst aufbauen. Bereits 2010 hat der Künstler in einem Duisburger Kirchenraum die Installation „800 Meter Intensiv” errichtet.
Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet von den Klarinettisten Maike Gotthardt, Astrid Niebuhr und Christian Kienel sowie Kantor Gerold Vorrath an der Orgel.
Kirche und Kunst (engl.: art) — sie gehören seit jeher zusammen. Kunstvolle Bauwerke, künstlerisch gestaltete Kirchenräume, natürlich Musik und die Auslegung des Wortes gehören zusammen. Die Gottesdienstreihe innerhalb der Universitätsgottesdienste setzt da an. So ist die Performance zeitgenössische Aktionskunst.
Während einer Kunst-Aktion wird ein Thema in Szene gesetzt. Der Gottesdienst bietet dazu Parallelen. Auch hier erlebt die Gemeinde unterschiedliche Aktionen und Handlungen, „performances”, zum Lobe Gottes und zur Erbauung der Gemeinde. Dazu gehören Gesang oder Gebet, Lesung, Bewegungen im Kirchenraum, Riten von Taufe, Abendmahl, Segen und alle anderen zeichenhaften Handlungen.
Nach evangelischer Auffassung geht es dabei immer um Vergegenwärtigung, um das Geschehen der direkten Begegnung mit Gott.
Prof. Dr. Thomas Erne sieht eine Chance für eine Zusammenarbeit zwischen Gottesdienst und moderner Performancekunst. Die Verbindung von Kunst und Religion in der religiösen Handlung ist „liturgy specific art”. Religion und Kunst können einander bereichern.
Zur neuen Kinderkirche laden wir Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren herzlich ein. Einmal im Monat wollen wir für zwei Stunden zusammen sein, singen, spielen, beten, Geschichten erleben, basteln und eine Kleinigkeit essen.
„Einfach spitze, dass du da bist”, heißt es in einem Kinderlied. Es erzählt davon, dass wir von Gott geschätzt und geliebt sind. Also macht Euch auf den Weg!
Wann? 25. Mai 2013, 14.00–16.00 Uhr. Wo? Philippshaus, Universitätsstraße 30. Anmeldung? Zur ersten Kinderkirche bitte anmelden bei Pfarrerin Katja Simon, katja.simon@universitaetskirche.de oder Tel. (06421) 23745. Weitere Termine bitte vormerken: 6. Juli und 24. August 2013.
Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn einmal im Jahr fast alle Marburger Gemeinden und Gemeinschaften einen gemeinsamen Gottesdienst feiern. Auch in diesem Jahr wird das wieder so sein, und zwar am Pfingstmontag, dem 20. Mai. Bei schönem Wetter findet dieser ökumenische Gottesdienst auf der Schlossparkbühne statt, bei schlechtem Wetter in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien. Beginn ist um 11.00 Uhr.
Der liturgische Rahmen wird gestaltet von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Marburg. Die Predigt hält Dr. Ruth Gütter, die in der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck verantwortlich ist für die Bereiche Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen.
Neben dem Erwachsenengottesdienst wird zeitgleich auch ein ökumenischer Gottesdienst für Kinder angeboten. Und für das leibliche Wohl im Anschluss an beide Gottesdienste ist gut gesorgt.
Unser Glaube im Gottesdienst:
„Durch seinen Tod erlöst?” — Der Sühnetod Christi
Bei jedem evangelischen Abendmahl heißt es (nach Luther): „Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl, dankte und gab ihnen den und sprach: Nehmet hin und trinket alle daraus: Dieser Kelch ist das neue Testament (der neue Bund) in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden” — Man käme in Schwierigkeiten, wenn man diese Worte nicht so verstehen wollte, dass Jesus hier nicht seinen Tod als Akt der Sündenvergebung deutet.
Der Sühnetod Christi — Ist er tatsächlich heilsnotwendig? Viele renommierte Theologen widersprechen mittlerweile dieser Auffassung. Darüber wollen wir mit allen Interessierten am Sakristeiabend in der Universitätskirche ins Gespräch kommen. Herzliche Einladung!
Am Himmelfahrtstag haben sich etwa 240 Marburger und Marburgerinnen im Alten Botanischen Garten zusammengefunden. Bei herrlichem Wetter und guter musikalischer Begleitung des Bläserkreises der Kurhessischen Kantorei und dem Posaunenchor der Elisabethkirche, sangen die Menschen aus vollem Herzen. In vier Kurzansprachen gaben die Pfarrer Katja Simon, Ralf Hartmann Ulrich Biskamp und Joachim Simon ihre Gedanken zum Besten. Es ging um Gottes Ebenbildlichkeit, um Kritik am Machtanspruch der Kirche, um das schlesische Gericht „Himmel und Erde” und Neuanfänge sowie um die Aussicht auf Gottes Himmel. Dabei nahm Pfarrer Simon Bezug auf Christoph Schlingensiefs Buch „So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!” Bei Brezeln und Kaffee wurde anschließend noch lange geplaudert.
Zusammen mit der Elisabethkirchengemeinde und der Gemeinde der Lutherischen Pfarrkirche feiern wir einen „Open-Air-Gottesdienst” zum Himmelfahrtstag im Alten Botanischen Garten am 9. Mai um 10.00 Uhr. Der Bläserkreis der Kurhessischen Kantorei sowie der Posaunenchor der Elisabethkirche werden spielen. Es wird wieder drei Kurzpredigten geben, diesmal von Pfarrer Hartmann, Pfarrer Biskamp sowie Pfarrerin und Pfarrer Simon. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, bei Kaffee und Brezeln beieinander zu bleiben. Falls es regnen sollte, findet der Gottesdienst in der Elisabethkirche statt.
Am Abend, um 19.00 Uhr feiern wir in der Universitätskirche bei festlicher Orgelmusik eine Himmelfahrtsmesse mit Dekan Koch.
Herzliche Einladung zu beiden Gottesdiensten!