Giovanni Gabrieli — Musik in San Marco

Kon­zert am 25. Novem­ber 2012, Uni­ver­si­täts­kir­che Marburg

Am Ewig­keits­sonn­tag wer­den um 17 Uhr Wer­ke des früh­ba­ro­cken Orga­nis­ten, Kapell­meis­ters und Kom­po­nis­ten Gio­van­ni Gabrie­li (1557–1612) zu hören sein. Die Sän­ger und Instru­men­ta­lis­ten des Mar­bur­ger Ensem­bles für Alte Musik Sal­tar­el­lo wid­men ihr jähr­li­ches Kon­zert die­sem ein­fluss­rei­chen ita­lie­ni­schen Meis­ter zur Erin­ne­rung an sei­nen 400. Todes­tag. In his­to­ri­scher Auf­füh­rungs­pra­xis wer­den die Musi­ker unter der Lei­tung von Tobi­as Irm­scher auf ori­gi­na­len oder nach­ge­bau­ten Instru­men­ten der Zeit Gabrie­lis musi­zie­ren. Erklin­gen wer­den zwei- und drei­ch­ö­ri­ge Psalm­ver­to­nun­gen und Mess­tex­te aus den 1597 und 1615 im Druck erschie­ne­nen Samm­lun­gen „Sac­rae Symphoniae“.

Gabrie­li hat vor allem über sei­ne Schü­ler Hein­rich Schütz und Hans Leo Hass­ler die musi­ka­li­sche Ent­wick­lung in ganz Euro­pa mit beein­flusst, aber auch sei­ner­seits u.a. in Mün­chen bei Orlan­do di Las­so stu­diert. Vie­le sei­ner Wer­ke sind für die Mar­kus­kir­che in Vene­dig ent­stan­den, an der Gabrie­li von 1585 bis zu sei­nem Tode wirk­te. Hier führ­te er die Tra­di­ti­on der vene­zia­ni­schen Mehr­chö­rig­keit fort und neu beleb­te sie neu.

 

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