Der Runde Tisch der Religionen lädt zu einer Podiumsveranstaltung am 27. März um 19.00 Uhr in das Philippshaus ein. Auf dem Podium diskutieren Emmi-Lusie Becker (Islam), Monika Bunk (Judentum), Kelly Herndon (Bahá’í), Dechant Franz Langstein (Katholische Kirche), Dekan Burkhard zur Nieden (Evangelische Kirche) und Antonius Pothof (Buddhismus).
Moderation: Dietrich Hannes Eibach
Das islamische Opferfest erinnert an Abraham, der nach den Überlieferungen der drei monotheistischen Religionen bereit war, seinen eigenen Sohn zu opfern. Im letzten Augenblick hielt er inne und schlachtete an seiner Stelle einen Widder. Aus den Religionen kennen wir Lob‑, Dank‑, Bitt- und Sühneopfer. Doch schon in den prophetischen Schriften finden wir eine kritische Einstellung zum Opferwesen. So heißt es bei Hosea: „Ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer“ (6,6). Was für ein Verhältnis haben wir heute zum Opfer in unserer eigenen Religion und wie gehen andere Religionen mit diesem Thema um?