Jahreslosung 2012
Jesus Chris­tus spricht: Mei­ne Kraft ist in den Schwa­chen mächtig.
(2. Korin­ther 12, 9)
So steht es auf magen­ta­far­be­nem Hin­ter­grund auf einem Lese­zei­chen, das die Lan­des­kir­che her­aus­ge­ge­ben hat. Dar­un­ter ist ein Küken zu sehen, das aus einer Eier­scha­le her­aus­schaut. Ganz wit­zig! Ich habe mich gefreut und die­ses Lese­zei­chen mei­ner Toch­ter geschenkt. „Pri­ma,“ bedank­te sie sich schel­misch, „das könn­te im neu­en Jahr das Mot­to für mein Abitur werden.“
Ich war sprach­los und stell­te mir vor, wie ein vor­wit­zi­ger Teen­ager mit nichts ande­rem als die­sem Satz vor der Prü­fungs­kom­mis­si­on erscheint. Spä­ter muss­te ich an mei­ne eige­nen Prü­fun­gen im Leben den­ken und die­ses ver­zwei­fel­te Gefühl: Ich weiß nichts, ich kann nichts, ich bin nichts. Von Glau­bens­zu­ver­sicht kei­ne Spur!
„Mei­ne Kraft ist in den Schwa­chen mäch­tig.“ — Gut, dass die­ses Chris­tus­wort auch dann gilt, wenn man am aller­we­nigs­ten damit rechnet!
Jörg Rust­mei­er

 

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