Hartes Brot und Götterspeise. Der Geschmack der Liturgie“

(Foto: Jörg Rustmeier)

Got­tes­dienst­rei­he zum Win­ter­se­mes­ter 2011/2012

Im nächs­ten Semes­ter möch­ten wir eini­ge Ele­men­te der Lit­ur­gie in sinn­li­cher Wei­se dar­stel­len. Sechs Uni­ver­si­täts­got­tes­diens­te ste­hen unter fol­gen­den Verhaltensweisen:

Beglei­tet wird die Rei­he von ver­schie­de­nen Musi­ke­rin­nen und Musi­kern. Ein Kreis von Stu­die­ren­den berei­tet mit der Künst­le­rin Gabi Erne die Got­tes­diens­te vor.

Im Got­tes­dienst gibt es viel zu hören, zu rie­chen, zu sehen, zu spü­ren, zu schme­cken. Das Wort Got­tes ver­mit­telt sich auf ver­schie­de­nen Wegen. Alle Sin­ne sind ange­spro­chen, wenn die Gemein­de zum Fei­ern und zum Beten zusam­men­kommt. Vor allem dem Geschmack der Lit­ur­gie spü­ren die Uni­ver­si­täts­got­tes­diens­te im Win­ter­se­mes­ter 2011/2012 nach. Ist sie etwa fade und salz­los? Muss man Sor­ge haben, sich an ihrer Tro­cken­heit die Zäh­ne aus­zu­bei­ßen? Oder sind Lie­der und Gebe­te wie Milch und Honig auf der Zun­ge? Ein Got­tes­dienst, der Sehn­süch­ti­ge und Suchen­de sät­ti­gen will, braucht wider­stän­di­ges kräf­ti­ges Schwarz­brot, an dem der Glau­be sich näh­ren und wach­sen kann. Aber ohne die Süße und den Wohl­ge­schmack von Got­tes­lob, Dank und Lebens­lust wäre er freud­los. Ohne das Salz der Her­aus­for­de­rung und der Kri­tik wäre er – wie eine alte Luther­bi­bel über­setzt – „dumm“. Zwi­schem „har­tem Brot“ und „Göt­ter­spei­se“ bie­ten die Got­tes­diens­te Geschmacks­pro­ben zu wesen­li­chen Aspek­ten der Lit­ur­gie. Wie rie­chen und schme­cken Kyrie, Glo­ria und Cre­do? Wie ent­fal­ten sich Gebet und Segen am Gau­men? Wie das Abend­mahl haben sie je ihre eige­ne Würze.

Ver­an­stal­ter: Die Uni­ver­si­täts­pre­di­ge­rin in Zusam­men­ar­beit mit dem Fach­be­reich Evan­ge­li­sche Theo­lo­gie an der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg und der Universitätskirchengemeinde.

 

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